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limrick
Threadersteller
Dabei seit: 08.05.2012
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Alter: 39
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Verfasst Di 08.05.2012 15:32
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Bis vor kurzem habe ich Druckaufträge immer in CMYK aufgegeben. Leider waren die Resultate nie wie gewünscht und je nach Druckerei zu unterschiedlich. Ich habe mich soweit beraten lassen, das es besser wäre auf HKS Vollton Farben umzusteigen. Mein größtes Anliegen ist für jede Art von Artikel einen einigermaßen gleichen Farbdruck zu erhalten.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Di 08.05.2012 15:36
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Farben kannst Du in Photoshop nur über Volltonfarbkanäle erzeugen. Wenn Du nur den Vektor einfärbst, dann hast Du nur die Prozessfarbenrepräsentation der gewählten Sonderfarbe.
Aber bevor Du nur einen Schritt jetzt weiter machst:
Beschäftige Dich mit Farbmanagement.
Einfacher wäre es, die PSD in Ai zu öffnen und dort die Sonderfarben zuzuweisen und als ai zu speichern und in InDesign zu verwenden.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Di 08.05.2012 15:50
Titel
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limrick hat geschrieben: | Bis vor kurzem habe ich Druckaufträge immer in CMYK aufgegeben. Leider waren die Resultate nie wie gewünscht und je nach Druckerei zu unterschiedlich. |
Das ist bei deinem Wissenstand/Vorgehen ja auch kein Wunder (nicht bös gemeint).
limrick hat geschrieben: | Ich habe mich soweit beraten lassen, das es besser wäre auf HKS Vollton Farben umzusteigen. |
Ja, aber dann muss man diese auch entsprechend als Vollton separieren (können) in der Druckdatenausgabe und nicht "irgendwie" in 4c konvertieren. Die einzelnen Programme müssen einheitlich (Farbeinstellungen) abgestimmt sein, man sollte wissen, welche Profile zu welchem Zweck/Druckverfahren/Bedruckstoff und auch wo/in welchem Land/Region was standardmäsig verwendet wird (U.S. Web Coated (SWOP) v2) und wie man fertige Daten verbindlich kontrollieren kann. Niemand kann auf Dauer immer und alles NUR in Sonderfarben drucken, d.h. es braucht langfristig auch einen entsprechenden cmyk-Wert und die Kenntnis, daß es dabei ofmals eben zu Abweichungen kommen muss, weil nun mal nicht alle Schmuckfarben in 4c 1:1 darstellbar sind ... und und und.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Di 08.05.2012 15:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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limrick
Threadersteller
Dabei seit: 08.05.2012
Ort: -
Alter: 39
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Verfasst Di 08.05.2012 17:15
Titel
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Typografit hat geschrieben: |
Einfacher wäre es, die PSD in Ai zu öffnen und dort die Sonderfarben zuzuweisen und als ai zu speichern und in InDesign zu verwenden. |
Das hat wunderbar geklappt. Und die Farben sind in InDesign wie gewünscht die selben.
Ich hätte mir das schwieriger vorgestellt. Vielen dank.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 08.05.2012 17:54
Titel
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Am besten vorerst mal noch keine Sonderfarben bei der Gestaltung verwenden. Fachlich mehr einsteigen (Farbverwaltung, Farbseperation etc.), künftig VORHER mit der Druckerei kommunizieren, nach welchem PDF-Standard/Profil etc. produziert wird (also nicht einfach US-Profile oder Sontiges verwenden) und Programme gemäß ihrer Konzeption einsetzten (kein PS für Vektorarbeiten z.B.).
Viel Erfolg.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Di 08.05.2012 17:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 08.05.2012 18:08
Titel
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Es stellt sich dann ohnehin die Frage - und das hängt von den Farben ab - welchen Weg man gehen will.
Was ist Referenz, und wie kann man dieser am besten entsprechen.
Dafür bedarf es aber einer gewissen Kenne. Wie hier schon angemerkt wurde.
Es nützt weder eine Volltonfarbreferenz etwas, die in 4c (auch wenn bis zu einem gewissen Punkt medienneutral in RGB oder LAB gearbeitet wird) nicht zu treffen ist, noch nützt einem ein 4c Wert etwas, für den es abhängig vo Bedruckstoff keine Vollton-Entsprechung gibt.
Mal eben eines für alles ist eben nicht möglich.
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limrick
Threadersteller
Dabei seit: 08.05.2012
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Do 10.05.2012 10:05
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Hallo, danke für eure Antworten, sobald ich Zeit habe werde ich eure Ratschläge befolgen und mich mehr mit dem Thema beschäftigen. Jetzt steht z.b. der Druck mehrerer RollUps an (2m hoch).
Von der Druckfirma habe ich folgende Vorgaben: PDF X3 Standard
Weiterhin steht dort:
Ohne vorherigen Andruck sind keine Farbreklamationen möglich. Vorrausetzung ist die Bereitstellung farbverbindlicher Druckvorlagen, z.b. Proofs oder Druckmuster.
Ich habe noch nie einen proof erstellt. Ist es von meinem Wissensstand aus und mit einem normalen Canon Drucker überhaupt möglich so etwas zu machen, und ist es dafür überhaupt nötig oder wird das Druckergebnis mit meinen Vorgaben auf jeden fall gut bzw. wie gewünscht sein. (HKS Farben, PDF X3, InDesign)
Ich habe einen hochauflösenden Ausdruck der HKS Farben auf meinem Canon Drucker und möchte, das die Farben auf den RollUps zu mindest einigermaßen passen.
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kiwi244
Dabei seit: 27.03.2011
Ort: Saarland
Alter: 53
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Verfasst Do 10.05.2012 10:20
Titel
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Nein. Du kannst kein Proof erstellen. Ein Proof wird von den gerippten Daten auf einem Proofdrucker auf Original-Bedruckstoff erstellt.
Das mal Vorab.
Vereinfacht gesagt: Wenn Du an Deinem Monitor etwas erstellst, das dann irgendwie auf Deinem Heimdrucker ausdruckst, hast Du sehr wahrscheinlich schon Farbdifferenzen Monitor - Ausdruck.
Also ist der für Dich vielleicht sicherste Weg, ein Proofing vor der eigentlichen Produktion von Deiner Druckerei machen zu lassen. Dann siehst Du wenigstens, was auf Dich zukommt, bzw. kannst wenn sich das Proof ganz Krass von Deinem erwarteten Ergebnis unterscheidet, Kosten sparen. Dann laut Auge zu korrigeiren, ist unmöglich an einem nicht kalibrierten Monitor / Workflow.
Bei Echtfarben (HKS, Pantone) ist es nicht soooo dramatisch, weil diese von der Druckerei mit passendem Farbprofil umgerechnet werden. Hattest Du die HKS-Farbangaben vom Kunden oder vom Fächer eingesetzt, oder laut Auge, so wie Dir am Monitor gefallen hat?
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