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PeterWiegel
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 13.05.2014 00:08
Titel Historischer Farbdruck |
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Jetzt komme ich auch mal mit einer Frage zum Thema Farbe, zu der ich leider kleinerlei informationen mehr finden konnte.
In der Anfangszeit des (Technicolor-) Farbfilms sowie auch in der Presse wurde nicht wie heute mit 4 Farben CMYK, sondern lediglich von 2 Farbauszügen gedruckt, also einem ins Türkis tendierenden Blauton, und einem ins Orange tendierenden Rotton, der in den Tiefen sowohl bein Technicolor-Farbfilm, wie auch beim Druck auf billigem Zeitungspapier dann mit Schwarz vertieft wurde. das Orangerot konnte so einen halbwegs realistischen Hautton erzeugen. Ich erinnere das noch von der billigen Yellow-Press-Gazette "Neue Welt"
bis in die frühen 1970er Jahre.
Meine Frage: Kann sich noch jemand an dieses Druckverfahren erinnern, wie es damals genau bezeichnet wurde. Ich empfinde hier, gerade durch den stark zurückgenommenen Farbraum, der sich ja praktisch nur auf einer Linie bewegt durchaus auch einen ästhetischen Reiz, sodass diese reduzierte Farbigkeit in Filmen durchaus noch eingesetzt wird, so z.B. im Film Aviator. im Druck habe ich das jedoch lange nicht mehr gesehen.
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Druckfachmann
Dabei seit: 24.05.2007
Ort: Neumünster
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Di 13.05.2014 09:20
Titel
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Guten Morgen,
ich glaube Du meinst Duplexdruck. Hat aber nichts mit einem speziellen Druckverfahren zu tun. Es müssen nur die Daten entsprechend aufbereitet sein, dann ist es mit jedem Verfahren druckbar.
Schönen Tag noch
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PeterWiegel
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 13.05.2014 12:52
Titel
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Ist mir schon klar, dass es kein spezielles Druckverfahren ist, damals war es ja der normale Rotations-Zeitungsdruck, ich suche ja eigentlich nur nach der richtigen Bezeichnung, Farbe nur von 2 Farbauszügen zu drucken, eventuell welche Farben genau damals verwendet wurden.
Ixch habe mal schnell nachgeschladen, was Duplexdruck (im ursprünglichen Sinn) ist, aber das scheint es nicht zu sein, zumal es folgerichtig dann eher ein "Semi-Farb-Triplex-Druck" wäre.
Zuletzt bearbeitet von PeterWiegel am Di 13.05.2014 13:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Di 13.05.2014 13:14
Titel Re: Historischer Farbdruck |
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PeterWiegel hat geschrieben: | In der Anfangszeit des (Technicolor-) Farbfilms ... |
Ich glaube, Du meinst Technicolor Process No. 1 In Sachen Print bin ich allerdings aber leider nicht fündig geworden.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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PeterWiegel
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 13.05.2014 19:08
Titel
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Das es bei Technicolor bei den Prozessen 1 - 3 so war, und wie die das damals gemacht haben, ist mir wohl klar, darum gab es ja auch den Technicolor-Farbenberater, der eben dafür sorgen sollte, dass nicht Fasrben eingesetzt wurden, die absolut daneben erscheinen, nutzt man das reduzierte Farbverfahren. Der Farben-Berate blieb ja dann auch bei Echtfarben-Technicolor ab Prozess 4, obwohl eigentlich unnötig, nur aus Lizenzgründen.
Der Duplex-Druck ist es jedenfalöls nicht, denn hier ging es ja um eine bessere Darstellung von
Schwarz-Weiß-Bildern.
Ich hätte mir dieses Filmchenm ja gerne angeschaut, aber irgendwie macht der dumme Quicktime-Player bei mir nur Ärger, in Firefox bleibt der Plugin-Hinweis bestehen, in Chrome stürzt der Player nur ab.
Generell hab ich mir selbst eine Methode zur Simmulation des optischen Effekts in meiner Bildbearbeitung erarbeitet, die auch prima funktioniert, nur hätte ichg eben gerne gewusst, wie es damals genau bezeichnet wurde.
Offensichtlich findet man praktisch über jedes historische Verfahren in der Drucktechnik informationen zu Hauf, nur dieses Kapitel der sparsameren Farbdruck-Technik gerät totall in Vergessen, zumal es ja eigentlich Zeitungs-Druckereien gegeben haben muss, die dafür eine Rotations-Druckanlage mit eben 3 Farben (Schwarz, Rot, Blau) gegeben haben muss, dsie dann eben auch nicht für einen vollen 4-Farb-Druck ausgelegt waren. Das waren ja nicht gerade kleine Anlagen.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mi 14.05.2014 09:17
Titel
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Hier ist z.B. von einem Dreifarbendruck die Rede.
Das würde sich auch mit der Vorgehensweise des "Aviator-Tutorials" decken.
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PeterWiegel
Threadersteller
Dabei seit: 22.04.2009
Ort: Wolgast
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Mi 14.05.2014 12:45
Titel
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ich habe mir dieses Avatar-Totorial angesehen, und muss sagen, das dies ja fürchterlich von hinten durch diew kalte Küche geht, zumal es letzlich sogar fehlerhaft ist, wenn ich sehe, dass dem Cyan-Auszug tatsächlich der zuvor ja eigentlich verworfene gelb-Auszug in gelb wieder hizugemiscxht wird, er ist also pralktisch wieder da, und schaut man genau hin, so ist es letztlich wiederein RGB-Bild, nur mit etwas unterschiedlicher Gewichtung der Grundfarben. kein echtes 2 Farben +K Bild.
Auch der angesprochene 3-Farben druck ist ja letztlich ein Echtfarben-Druck, als CMY - ohne K, ist diese spezielle Darstellungsweise eben auch nicht.
Hier mein, an das danalige Original angelehnter Prozess.
Es ist also für mich nicht die Frage, wie hat mans gemacht, sondern wie hat man das genau bezeichnet - denn 3 Farben Druck - s.O, CMY - ist es ja nicht. Es muss doch da eine unmissversändliche Bezeichnung gegeben haben?
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