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holger_buns
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
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Verfasst Di 16.03.2010 14:17
Titel Generelle Vorgehensweise für Farbbestimmung bei Logoerstellu |
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Hallo,
wenn ich ein Logo erstellt habe, dann habe ich es bisher immer so gemacht, dass ich mir eine Farbe aus einem Farbfächer z. B. Pantone coated genommen habe. Diese hab ich mir dann umrechnen lassen über den digitalen Farbatlas vom DTP Studio in entsprechende CMYK Werte. Dann habe ich das Logo erstellt und die Werte für die Farben eingestellt die mir das Programm ausgespuckt hat nach der Urmechnung z. B. für gestrichene Papiere in coated. Das Logo hab ich dann in verschiedenen Dateiformaten abgespeichert. Nun hab ich den coated Wert umrechnen lassen in CMYK Werte die uncoated entsprechen und hab das Logo nochmals mit verschiedenen Dateiformaten abgespeichert. Das ganze hab ich dann wiederholt für CMYK Werte für den Zeitungsdruck und RGB Werte. Am Ende hab ich dann dem Kunden eine CD in die Hand gedrückt mit diversen Ordnern z. b. Logo XY CMYK coated wo die verschiedenen Dateiformate abgespeichert waren. Im jeweiligen Ordner hab ich dann eine Textdatei mit abgespeichert in der ich darauf hingewiesen habe, dass die entsprechenden Dateien in dem Ordner nur für den Einsatz von gestrichenen Papier verwendet werden sollen. Das ganze hab ich dann in jedem Ordner erstellt mit dem jeweiligen Hinweis z. B. dann nur für den Einsatz von ungestrichenen, RGB nur für Web, Zeitung nur für Zeitungsdruck. Für jede Datei sind natürlich dann unterschiedliche Farbwerte berechnet worden. Also z. b. 0/70/100/0 Orange für gestrichene und 0/60/100/0 für ungestrichene Papiere.
Rechnet der Aufwand oder geht das ganze auch einfacher. Wie macht ihr das ganze wenn ihr ein Logo erstellt und dieses dann dem Kunden zur Verfügung stellt?
Gruss
Holli
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Di 16.03.2010 14:30
Titel
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Nachdem ich den Roman hier grad gelesen hab ...
Da fällt mir grad irgendwie der Kommentar meines ehemaligen Mathelehrers auf den Vorschlag eines alternativen Rechenweges ein: "Sie können sich auch einen Knopf an die Backe nähen und ein Klavier dranhängen"
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Verfasst Di 16.03.2010 14:39
Titel
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hilson hat geschrieben: | Nachdem ich den Roman hier grad gelesen hab ... |
Tja die Fragen werden hier auch immer länger, aber dadurch nicht verständlicher ...
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holger_buns
Threadersteller
Dabei seit: 06.11.2006
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Verfasst Di 16.03.2010 14:50
Titel
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Hm,
wars so kompliziert - tut mir leid, keine Absicht!
Dann schreibt mir doch einfach mal kurz wie ihr vorgeht, wenn ihr Farben für ein Logo bestimmt und wie ihr das fertige Logo dem Kunden liefert?
Ich mache es halt so, dass er das Logo in verschiedenen Dateiformaten (.eps, .jpg, etc.) bekommt. Dann jeweils die Farbtöne angepasst und abgespeichert für die entsprechende Weiterverarbeitung - also entweder für Zeitungsanzeigen, Flyer oder Briefpapier. Hm, wie soll ich das sonst erklären?
Gruss
Holli
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Di 16.03.2010 15:17
Titel
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Im Grunde ist das ja o.k. so ... aber du machst da echt bissl ne Wissentschaft draus mit Wert umwandeln u. nochmals umwandeln (lassen) ... hab das gar nich alles gelesen ehrlich gesagt (Nach der Hälfte ausgetiegen)
Erst mal geht's um die Farbe an sich. Punkt.
Ob man die nun per Sonderfarben- oder cmyk-Fächer bestimmt ... kann jeder halten wie er will. Muß ja auch in Absprache mit dem Kunden entstehen. Da nehm ich mir dann als Grafiker schon auch mal die Freiheit raus zu sagen die cmyk-Entsprechung ist so und basta! Und zwar weil sie mir bzw. dem Kunden so gefällt u. nicht weil ein Programm das so errechnet hat (wohlwissend, daß es vielleicht zur Umrechnunsgtabelle des Herstellers eine Abweichung gibt). Liest man ja immer wieder, wieviel verschied. Werte zu einem Ton hier oftmals errechnet werden. Natürlich sollten dann aber auch Testformen oder Proofs zum Einsatz kommen. Frei Schnauze geht natürlich nicht.
DEN ULTIMATIVEN Weg gibt es meiner Ansicht nach aber nicht, bzw. hängt auch immer vom Budget bzw. gibt es überhaupt so viel verschied. Einsatzmöglichkeiten, Verfahren u. Bedruckstoffe, daß der Aufwand lohnt. Muss ich mir die Mühe machen und Dutzende von Verzeichnissen mit Dateien für jede coated/uncoated wasweissich Farbe machen ... oder reichen auch eine Schmuckfarbenversion, eine cmyk-Version u. eine s/w Version ZUSÄTZLICH eines Styleguides, in dem dokumentiert ist, wann wie wo verfahren werden muß.
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 16.03.2010 16:52
Titel
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Grundsätzlich ist die Herangehensweise ok, aber man sollte folgendes im Auge behalten:
1. Wie Relevant sind die Änderungen. (Zeitungsdruck ist eh meilenweit vom Pantoneton entfernt, wird es wirklich dadurch merklich besser, wenn man da nochmal angepasste CMYK Werte liefert?
2. Der Kunde muss willens und in der Lage sein, damit umzugehen. Ich habe Kunden die haben sämtliche Firmen- und größtenteils die Produktlogos als eigenständige Varianten für Offsetdruck (CMYK als auch Sonderfarben), Zeitung, Internet, und Messebau u.ä. (Sonderfarben). Da werkeln aber auch gelernte Grafikdesigner und Mediengestalter, die damit arbeiten. Wenn dein Kunde ein Bäcker oder Installateur ist, wird das so nichts.
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