[qualidat]

Wenn ich das richtig verstehe, habe ich hier also nicht nur die Beleuchtung, sondern auch noch die Mittenfrequenz und Bandbreite der Filter vorm CCD als Metamerie-Ursache. Prinzipiell stimme ich dir zu ... aaaber

Könnte es sein, dass die Auswirkung dieses - ohne Zweifel vorhandenen Effekts - um so geringer ist, je breitbandiger diese Filter sind? Und das sind sie ja bei "läppischem" RGB oder bei einfachen n-Band-Kolorimetern sowieso. Könnte es sogar sein, dass sich hier die - in vielen anderen Belangen deutlich hochwertigeren Spektralfotometer - quasi selbst ein Bein gestellt haben, wegen ihrer hohen Auflösung von ein par nm?

Dass meine Idee kein hochwertiges Messverfahren ersetzt, ist mir schon immer klar. Ich wollte das nur mal "durchkauen" um evtl. eine einfache praktikable Lösung für die breite Masse zu finden, die wenigstens etwas besser ist, als gar kein Profil zu verwenden. Hardware durch Intelligenz und Software ersetzen, soweit möglich.

[M_a_x]

[Typografit]

[M_a_x]

[qualidat]

Von einer Lösung "Monaco" im Zusammenhang mit Colormanagement habe ich schon mal gehört, allerdings nicht, dass sie ebenfalls Target und Testausdruck gemeinsam scannt. Du meinst dieses Gerät (samt Software)?


Das ist wohl auch "nur" ein Scanner und kein Mehrkanal-Kolorimeter oder gar ein Spektralfotometer. Aber (von wegen "einen an der Waffel") - in meinem Eingangspost habe ich mich auf Silverfast bezogen. Das setzt einen vorher profilierten Scanner voraus und muss dafür das Target nicht gemeinsam mit den Testdaten einlesen.
Das gleichzeitige (bzw. unmittelbar nacheinander) Einlesen von Target und Testdruck kann man in diesem Sinne bezüglich des Scanners wohl kaum als Profilierung bezeichnen. Monaco wurde ja gerade eben erst ins Spiel gebracht und ja, es ist das gleiche Prinzip wie meine Idee - und also nicht neu.

Ok, und wie ist die Bewertung der Ergebnisse? Hat jemand Erfahrung damit? Was ist mit den ganzen Einwänden, die im Laufe der Diskussion gemacht wurden (Metamerie, fehlende Verbindung zwischen den Farbräumen)?

[Typografit]

X-Rite hat auch einen Ansatz, bei dem mit jedem normalen Scanner Target und Ausdruck gemeinsam gescannt werden. Der Fehler des Scanners, ob kalibriert oder nicht kalibriert verschiebt bei Target und Ausdruck die Farben gleichermaßen. Dadurch ist das Verhalten des Scanners irrelevant.

[qualidat]

[M_a_x]