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Thema: Frage zu device link Profilen vom 30.12.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Frage zu device link Profilen
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M_a_x
Threadersteller

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Verfasst Fr 30.12.2011 16:31
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Frage zu device link Profilen

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Hi, ich arbeite mich grad' in das Thema ein und stoße dabei oft auf die etwas irritierende Formulierung "..Transformation ohne über den Cielabfarbraum zu gehen".

Letztlich muss doch auch bei deviice link erstmal festgestellt werden welche Lab's überhaupt in Frage kommen, das heißt doch auch bei DL muss doch erstmal eine Beziehung von Farberaum 1 zu Farbraum 2 über Cielab festgestellt werden, oder?
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buddha-brot

Dabei seit: 24.01.2006
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Verfasst Fr 30.12.2011 17:42
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Der Trick dabei ist, dass (wie der Name schon sagt) zwei Gerätefarbräume (Devices) direkt miteinander verbunden werden.
Das heißt ein Devicelink-Profil hat immer einen fest definierten Quell- und Zielfarbraum.

Ein Quellfarbwert wird direkt in einen Zielfarbwert umgesetzt. Ohne Transformation über einen geräteneutralen Profile Connection Space wie z.B. Lab.
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M_a_x
Threadersteller

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Fr 30.12.2011 17:54
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buddha-brot hat geschrieben:
Der Trick dabei ist, dass (wie der Name schon sagt) zwei Gerätefarbräume (Devices) direkt miteinander verbunden werden.
Das heißt ein Devicelink-Profil hat immer einen fest definierten Quell- und Zielfarbraum.

Ein Quellfarbwert wird direkt in einen Zielfarbwert umgesetzt. Ohne Transformation über einen geräteneutralen Profile Connection Space wie z.B. Lab.


Schon klar.
Nochmal: Wie findet man den Zielfarbwert? Das kann ja nur über Lab gehen, oder?

Edit:PS: Ich vermute der Unterschied besteht darin, daß bei device link nicht in den PCS (also Cielab) konvertiert wird.
Um aber die richtigen Farben zu finden wird Lab ja durchaus benötigt.


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Fr 30.12.2011 18:03, insgesamt 2-mal bearbeitet
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buddha-brot

Dabei seit: 24.01.2006
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Verfasst Fr 30.12.2011 18:09
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M_a_x hat geschrieben:
buddha-brot hat geschrieben:
Der Trick dabei ist, dass (wie der Name schon sagt) zwei Gerätefarbräume (Devices) direkt miteinander verbunden werden.
Das heißt ein Devicelink-Profil hat immer einen fest definierten Quell- und Zielfarbraum.

Ein Quellfarbwert wird direkt in einen Zielfarbwert umgesetzt. Ohne Transformation über einen geräteneutralen Profile Connection Space wie z.B. Lab.


Schon klar.
Nochmal: Wie findet man den Zielfarbwert? Das kann ja nur über Lab gehen, oder?

Edit:PS: Ich vermute der Unterschied besteht darin, daß bei device link nicht in den PCS (also Cielab) konvertiert wird.
Um aber die richtigen Farvn zu finden wird Lab ja durchaus benötigt.

Ich denke auch, dass während der Profilberechnung auf Cielab zurückgegriffen wird.
Genauer weiß ich es allerdings auch nicht.

Wie das intern vor sich geht wissen wohl nur die Hersteller der Profiling-Softwares.
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
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Verfasst Sa 31.12.2011 01:55
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es sind recht komplexe mathematische Operationen notwendig um solche Profile zu berechnen und für jede CMYK-Kombination der Quelldaten wird der Lab-Wert ermittelt und sucht sicht dann in den Zieldaten eine ähnlich aufgebaute CMYK-Kombination mit dem gleichen Lab-Wert.
Enthält in den Quelldaten ein CMYK-Grauton zum Beispiel ein Gelb, so sucht die Software dafür in den Zieldaten eine passende Kombination., ebenfalls ohne Gelb. So werden dann technische Töne optimal umgesetzt.
Ist dann ein neutraler Ton über alle 4 CMYK-Farben aufgebaut, so sucht die Software eine vergleichbar ähnliche CMYK-Kombination, dadurch bleibt der Schwarzaufbau von den Bildern auch weitgenhend erhalten.
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M_a_x
Threadersteller

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 31.12.2011 15:56
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antonio_mo hat geschrieben:
es sind recht komplexe mathematische Operationen notwendig um solche Profile zu berechnen und für jede CMYK-Kombination der Quelldaten wird der Lab-Wert ermittelt und sucht sicht dann in den Zieldaten eine ähnlich aufgebaute CMYK-Kombination mit dem gleichen Lab-Wert.
Enthält in den Quelldaten ein CMYK-Grauton zum Beispiel ein Gelb, so sucht die Software dafür in den Zieldaten eine passende Kombination., ebenfalls ohne Gelb. So werden dann technische Töne optimal umgesetzt.
Ist dann ein neutraler Ton über alle 4 CMYK-Farben aufgebaut, so sucht die Software eine vergleichbar ähnliche CMYK-Kombination, dadurch bleibt der Schwarzaufbau von den Bildern auch weitgenhend erhalten.

Danke.
Ja, so stelle ich mir das auch vor.
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