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Thema: Fotos nach Gefühl anpassen vs. kalibrierbarer Monitor vom 10.01.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Fotos nach Gefühl anpassen vs. kalibrierbarer Monitor
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Ort: -
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Verfasst Fr 10.01.2014 11:08
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Fotos nach Gefühl anpassen vs. kalibrierbarer Monitor

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Hallo,

ich beschäftige mich schon länger mit ColMngm und habe eine große Unsicherheit, ob mein Weg der richtige ist.

Haupt-Zielmedium: gestrichenes Papier, Offset
Software: Photoshop und InDesign
Profil (Foto-Altbestand): sRGB und auch Coated FOGRA39
Monitor: BENQ Led (also nichts besonderes)

Nun versuche ich an Hand bereits gedruckter Fotos, die neuen Fotos (im RAW fotografiert) farblich usw. anzupassen.
Der Aufwand ist enorm, weil am Monitor gravierende Unterschiede vorhanden sind. Die fertigen Fotos sehen am Monitor dann aber nach nichts mehr aus, unbearbeitet vermute ich das sie aber zu dunkel werden.

Soweit ich das jetzt heraus habe macht es Sinn, die neuen Fotos mit dem sRGB Profil zu verwenden?
Ob ich dann im InDesign bzw. im PDF in ein Farbprofil konvertiere bzw. ob und welches Zielprofil ich wählen soll, da bin ich noch nicht sicher.

Was mich jetzt ganz besonders interessieren würde. Sehe ich in Photoshop mit einem kalibrierbaren Monitor (zB. EIZO CX240 oder CG276) die Farben, Sättigung und Helligkeit so wie sie später in der Druckerei aus der Maschine kommen?

Ich hatte bisher kaum mit Fotos zu tun, jedoch schon viel Erfahrung mit Vektorgrafiken und fixen CMYK Farben, da weiss man was man bekommt.

Danke!
 
qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 14:35
Titel

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An einem profilierten Monitor siehst du die Bilder zunächst so, wie sie die Kamera bzw. der Scanner gesehen hat. Deren "Sichtweise" ist ebenfalls variabel, aber auch per Profil normierbar (Scanner mit "klassischem" ICC-Profil nach IT8-Target, Kamera z.B. mit DCP nach Colorchecker).

Wenn du sie so sehen willst, wie sie im Druck aussehen werden, dann musst du zusätzlich ein Programm benutzen, was "Softproof" kann (z.B. PS, ID) und das richtige Zielprofil (Papier, Druckverfahren) auswählen.

Aufgrund der vollkommen verschiedenen physikalischen Gegebenheiten am Monitor und im Druck wirst du eine mehr oder weniger gute Näherung sehen - Druckfarbe leuchtet nun mal nicht selber. Trotzdem sind bei vernünftiger Hardware, Messgerät und Software recht gute Näherungen möglich.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 14:44
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Nicht unerwähnt sollte auch der Faktor "Beleuchtung am Arbeitsplatz" bleiben ... du korrigierst ja nach bereits gedruckten Vorlagen und diese sollte nach Möglichkeit auch unter Normlichtbedingungen angeschaut werden, da diese ja Deine Referenz bilden.

"Bei cmyk weiss man was man bekommt" ist so als Aussage auch mit Vorsicht zu genießen bzw. das stimmt auch nur, solange in Sachen Farbmanagement kein Blindflug betrieben wird. Ansosnten können auch hier gravierende Abweichungen auftreten. Auch hier müssen ja schließlich Werte auf den jeweiligen workflow in der Ausgabe angepasst werden.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 10.01.2014 16:53
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Wenn du neue Bilder nach alten Bildern, die bereits gedruckt wurden korrigierst, musst du dir sicher sein, dass das was du an altem Bild als Refernz am Bildschirm und als Druck vorliegen hast, auch ein und der selbe Bestand sind. Wurden die Bildaten noch mal vor dem Druck irgendwie konvertiert, oder wurde 'daneben' gedruckt, so wäre es fatal die neuen Bilder auf die alten anzupassen.

Vorausgesetzt die alten Drucke sind normgerecht und repräsentieren den Datenbestand den du jetzt als 2. Refernz am Schirm hinzuziehst, so steht dein display im Wald.
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