[Mialet]

[geha58]

Aah, so langsam komme ich der Sache näher. Wenn ich in Photoshop im Softproof das CMYK-Ausgabeprofil simuliere, ist die Farbverschiebung sehr ähnlich zu dem, was ich beim PDF gesehen habe. Wahrscheinlich ist "genereller Gelbstich" zu schlampig/laienhaft ausgedrückt, aber die Hauttöne gehen mehr ins Gelbliche und die Rottöne verschieben sich entsprechend.
Muss also mit der Druckerei sprechen. Ich glaub ich muss noch einiges lernen.

[geha58]

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für eure Mühe und eure Erklärungen!

[Frank Münschke]

Dann warte einmal ab, was der Probedruck dir zeigt ... Es ist halt ein Arbeitsumfeld, dass du zwar als neutral empfindest, aber nicht den Standards entspricht/entsprechen kann (wer will schon unter Normlicht leben ...)
Du kannst ja über dieses Probe-Ergebnis hier ergänzend berichten ...
BTW: Dein Monitor ist sicherlich auch noch besser kalibrierbar ... dafür benötigt man aber die entsprechende Hard-(!) und Software ...

[hilson]

[geha58]

Inzwischen habe ich mich mit der Druckerei geeinigt, dass ich ihnen aus Photoshop erzeugte PDF-Einzelseiten abliefere. Aus PS kann ich PDF/X-3 exportieren und gleichzeitig als Farbraum sRGB beibehalten, außerdem ist das PDF wesentlich schlanker als das aus Scribus exportierte. Die Farbveränderung war auch deutlich geringer, als wenn ich aus Scribus exportiere und einen CMYK Output-Intent angeben muss (@Mialet: deine Ausführungen haben mir eingeleuchtet). Der erste Probedruck war ganz ok, beim Hautton aber suboptimal. Wie ich das ohne ein Profil von der Druckerei gezielt beeinflussen kann, weiß ich nocht nicht. Der zuständige Drucker ist nun erst 3 Wochen in Urlaub.

@ hilson: Sorry, ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass jemand postet (und war auch mit einer Ausstellung sehr beschäftigt). Hier meine Einstellungen:
http://imageshack.us/photo/my-images/708/pssettings.jpg/

[hilson]

Die PS-Settings sind soweit o.k.

Was dein "Hautproblem" angeht ... ich gehe jetzt mal davon aus, daß es ein genereller, einheitlicher Farbstich ist, der auf allen Bilder erkennbar ist und ignoriere dabei, wie verlässlich Drucke, Bildschirmdarstellung oder sonstige Faktoren sind. Denn in der Regel liegt ja irgendwo ein genereller Fehler vor, wenn so was der Fall ist.

Das Einfachste wäre jetzt, Du hältst mit einer gezielten Farbkorrektur (ob nun Gammakurve, selektive Farbkorrektur whatever) dagegen. Wichtig ist halt, daß diese Methode reproduzierbar -sprich abspeicherbar- und mittels Aktion und Stapelverarbeitung auf alle Bilder anwendbar ist.

Aber immer Kopien erstellen, denn diese Verfahrensweise ist ja etwas unorthodox und passt im Grunde nur auf deine Daten bzw. workflow u. Druckerei. Notfalls musst Du dich halt mit einer Testreihe und Testdruck(en) rantasten (Sammelform/Druck mit mehreren Mustern erstellen).

[geha58]

Bislang habe ich nur einen Probedruck von der Titelseite, einen kompletten Probedruck soll ich bekommen, wenn der zuständige Bearbeiter aus dem Urlaub zurück ist. Ich gehe auch davon aus, dass es ein einheitlicher Farbstich ist. Werde jetzt versuchen, das in Photoshop zu korrigieren und dann wieder mit dem Drucker Rücksprache halten.
Sehr guter Tipp, die Korrektur als Aktion o.ä. zu speichern, hätte ich selbst nicht dran gedacht. Danke!
Kopien mache ich sowieso immer, werde diese dann aber in einen extra Ordner speichern und mit einem Kommentar versehen.