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Thema: farben workflow vom 20.02.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> farben workflow
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john08doe
Threadersteller

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Verfasst Sa 20.02.2010 18:52
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farben workflow

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Hallo!

Mich würde mal interessieren wie ihr zum Beispiel bei einem neu gestalteten Logo vorgeht?
Ein Logo wird im Web und im Druck verwendet...

Erstellt ihr das Logo dann ersteinmal im CMYK Farbmodus und rechnet es dann in RGB um? Wenn ja wie geht ihr da genau vor?

Der RGB Farbraum ist ja bekanntlich größer, daher ist es doch eingentlich sinnlos das Logo in RGB zu entwerfen und hier die Farben festzulegen um es dann in CMYK umzuwandeln...

Ich bin in Sachen Farbmanagement noch sehr sehr unerfahren.
Deshalb eine für euch wahrscheinlich sehr dumme Frage: Was genau bewirkt es wenn ich HKS, Volltonfarben oder Pantonen benutze?

Auch wäre ich sehr dankbar, falls einer einen guten Link zu einem Tutorial über dieses Thema kennt!

Vielen Dank schonmal!
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Bajuware

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Verfasst Sa 20.02.2010 19:20
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Also ein Nachteil von HKS oder Pantone (Sonderfarben) ist im allgemeinen, das Du sehr schnell nen 5 Farbdruck hast und dann ist das entsprechend teurer. Ein Vorteil von Pantone und HKS Farben ist, das die Farbe immer gleich aussieht und so eine CI sich besser umsetzen lässt.

Bei der Gestaltung vom Logo richtet man sich grundsätzlich nach den Bedürfnissen des Auftraggebers, wenn der eine Hausfarbe hat interessieren die Gedanken eh nicht mehr, die man sich um eventuelle Farben macht, da es ja vorgegeben wird. Bei einer Eigenentwicklung fragt man den Kunden und erklärt Vor- und Nachteile, dann wird der Kunde schon sagen was er will. Hat man eine gute Druckerei an der Hand, dann bekommen die auch mit 4 Farben immer die gleiche Farbe hin *zwinker*

Gruß Bajuware
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monika_g

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Verfasst Sa 20.02.2010 19:26
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Logos werden nicht "umgerechnet".

Wichtig ist, in der Konzeptionsphase Dinge wie die Produktion mit in die Überlegungen einzubeziehen: heißt also, bei welcher Art Druckereien wird produziert, wie teuer darf es werden? Was für Werbemittel braucht man? und vieles mehr.

Dann werden daraufhin die Farben ausgesucht, damit es sich optimal umsetzen lässt. Für die unterschiedlichen Anwendungszwecke werden die Farbwerte dann in den unterschiedlichsten Systemen festgelegt (Pantone/HKS, CMYK ggf. für unterschiedliche Druckverfahren und Papiere), RGB, RAL etc. - meist anhand von Farbfächern. Ggf. wird das angedruckt, um zu vergleichen.

Farbmanagement: www.cleverprinting.de, Broschüre runterladen
Logos: www.designguide.at
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Mialet

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Verfasst Mo 22.02.2010 00:00
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monika_g hat geschrieben:
Logos werden nicht "umgerechnet".
Logos nicht, aber Hausfarben.

Die Überlegung des TO ist aber schon mal nicht verkehrt. Wenn es um konsistente Farbe geht, geht man von CMYK Druckfarbraum aus, legt dort die Farben fest dun kann sie dann ebenbürtig in Sonderfarbpaletten und RGB unterbringen.

Besonders bunt wird sowas dann aber nicht, weil man sich ja auf den kleinsten gemeinsamen Nenner festlegt - aber eben sehr konsistent.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 22.02.2010 00:01, insgesamt 1-mal bearbeitet
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monika_g

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Verfasst Mo 22.02.2010 00:41
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Mialet hat geschrieben:
monika_g hat geschrieben:
Logos werden nicht "umgerechnet".
Logos nicht, aber Hausfarben.


das ist schon klar. Mir geht es nur darum, dass man das nicht (nur) auf Basis irgendwelcher Algorithmen machen sollte. Es ist wichtig, dass man Druckmuster hat.
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Mialet

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Verfasst Mo 22.02.2010 12:36
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monika_g hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
monika_g hat geschrieben:
Logos werden nicht "umgerechnet".
Logos nicht, aber Hausfarben.


das ist schon klar. Mir geht es nur darum, dass man das nicht (nur) auf Basis irgendwelcher Algorithmen machen sollte. Es ist wichtig, dass man Druckmuster hat.

Da spielen aber auch noch andere Faktoren mit rein. Wenn es um Hausfarben geht, die anschliessend ausgiebig verwendet werden,macht es wenig Sinn, die als 38,48%C,1,96%M, 98,03%Y, 4,7%K anzulegen.
Erster Punkt ist der Schwarzaufbau, zweiter Punkt die Handelbarkeit, so richtig die gemessenen oder errechneten Werte auch sein mögen, da tragen leichte Modifikation sehr zur besseren Merkbarkeit bei.
Im obigen Beispiel dann evtl. "40-100" oder 38/0/100/5


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Mo 22.02.2010 12:37, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Marc L

Dabei seit: 20.06.2006
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Verfasst Mo 22.02.2010 19:30
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hat nicht direkt was mit dem thema zu tun, aber was bei solchen überlegungen gerne vergessen wird: srgb ist im zyan bzw. grünbereich kleiner als iso coated v2. cmyk ist also nicht immer der kleinste gemeinsame nenner, wie weiter oben beschrieben...

lg marc
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