[ilker86]

Hallo, ich arbeite mit Indesign CS4 und Photoshop CS4. Ich möchte gern ein Cover erstellen. Zum Cover gehört natürlich ein Logo, welches ich bei Photoshop erstellt habe, auf einem transparenten Hintergrund.
Dann bin ich zu INdesign gewechselt, hab das Logo genommen, diesem einen schwarzen Hintergrund gegeben. Dann habe ich eine JPG Datei (eine Person im schwarzen Hintergrund) aufs Cover getan...Als ich die Datei in PDF umgewandelt habe, sah man absolut KEINE Farbabweichung. Bei einem späteren Druck sah man deutlich,dass der schwarze Hintergrund der JPG Datei NICHT dem anderen schwarzen Hintergrund des Logos entspricht.
Hab ich irgendwie die Möglichkeit, den genauen Farbton des Hintergrundes in der JPG Datei herauszufinden?

Bitte erklärt mir das nicht all zu kompliziert, da ich kein Profi von Indesign bin

[Beluga]

Stichwort: Pipette!

http://help.adobe.com/de_DE/InDesign/6.0/WSa285fff53dea4f8617383751001ea8cb3f-6ca8a.html

[Frank Münschke]

@Beluga
Die Pipette ist da wohl weniger geeignet, da sie lediglich im RGB-Bereich arbeitet und die Werte des Darstellungs-JPEGS ausliest ...

@ilker86
Je nach Anlage des Farbraums für das Logo (warum in Photoshop?, warum als JPEG?, welcher Farbraum?) und des Farbraums für die Arbeit in InDesign kommt es offensichtlich nur im RGB-Bereich am Monitor zu einer Übereinstimmung.
---
Logoi erstellt man normalerweise in Illustrator (oder einer vergleichbaren Software, die vektoriell arbeitet). Logoi erstellt man in CMYK, wenn sie für den Druck geeignet sein sollen. Derivate davon erstellt man dann auch im RGB fürs Web und mit Sonderfarben, wenn eine entsprechende Farbtreue und Leuchtkraft im Druck erwartet wird. Dann muss man das aber auch bei der PDF-Ausgabe und beim Dienstleister berücksichtigen ...
---
Um dein Problem korrekt beheben zu helfen, brauchen wir zunächst also Infos über die entsprechenden Farbräume ... und deine Einstellungen beim anschließenden PDF-Export.

[Account gelöscht]

ich kenne mich mit CS jetzt nicht so gut aus - bei Corel macht es aber einen Unterschied ob ich einen Farbwert als Bitmap oder als Vector ausdrucke. Dort wandel ich dann den Hintergrund in eine Bitmap um, dann passt es wieder - ob das der richtige Weg ist!?

[Frank Münschke]

Hallo in den Norden ...
Wir IDUGs empfehlen ja für die CS einen RGB-Workflow für Pixeldaten und gleichzeitig die Verwendung von CMYK-Werten für alles Vektorielle ... weil wir dort die gewünschten Werte explizit einstellen können, während bei Bildern das Farbmanagement wirksam wird. (Bei der Ausgabe behalten wir die CMYK-Vektor-werte bei und lassen das CM die RGB-Daten passend konvertieren ...
Das kann - wenn man sich nicht auskennt - bei einer Anforderung wie der des TE zu Problemen führen (weil man sich nicht auskennt). Darum will ich von ihm ja auch wissen, welche Einstellungen er wo hat ... Erst dann kann man weitersehen und eine Lösung finden ...
--
Corel geht da vom Ansatz her als Grafik- (im Gegensatz zu einer Layout-)Software grundsätzlich anders vor. Von daher ist es schwer zu vergleichen ...
Aber wenn du einen entsprechenden RGB-/CMYK-Workflow in Corel nachbildest, gibt es das (annähernd) gleiche Ergebnis (X5 - also mit funktionierendem CMS - vorausgesetzt). Dein Wandeln in eine Bitmap ist natürlich "the dirty way", da du die Vorteile der Vektoren aufgibst. So erreichst du aber, dass alles mit den gleichen CMS-Einstellungen konvertiert wird ...

Sonntäglich-sonnige Grüße außem Revier
Frank

[ilker86]

Sorry aber ich versteh nicht genau, was ihr alle wollt
Farbraum etc... Ähhm keine Ahnung...Soll ich einfach mal die Datei hochladen?

Als PDF Export Einstellung habe ich die letzte Einstellung genommen, ich glaub, die heißt PDF hochwertiger Druck

[Frank Münschke]

Ohne Grundwissen werden wir uns aber nicht richtig über dein Problem unterhalten können ...
Es gibt dafür einen kostenlosen Ratgeber unter www.cleverprinting.de.

Die PDF-Einstellung "Hochwertiger Druck" ist für wirklichen Druck vollkommen unbrauchbar. Dafür sind die unterschiedlichen PDF/X-Einstellungen (je nach Wunsch des Dienstleisters) oder PDF-Einstellungen, die der Dienstleister einem gibt, zu verwenden ...
"Hochwertiger Druck" ist für das Ausdrucken auf einem besseren Tintenpisser konzipiert.