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Thema: cmyk 11,44,100,1 oder besser passend? vom 23.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> cmyk 11,44,100,1 oder besser passend?
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ideengrün
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Verfasst Fr 23.04.2010 14:45
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cmyk 11,44,100,1 oder besser passend?

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Ich weiß nicht, aber je länger ich darüber nachdenke, desto unfähiger bin ich eine vernünftige Antwort zu finden.

Ich erstelle gerade ein Corporate Design. Es gibt noch keinerlei Vorgaben. Macht es Sinn statt des "krummen" CMYK Wertes von 11,44,100,1 besser einen "runde" Wert aus dem Fächer zu nehmen (z.B. 10,40,100,0)?

Ich überlege halt daran, weil überhaupt noch nicht feststeht, was in welcher Auflsöung mal irgendwann gedruckt werden soll (vermutlich eine Mischung aus Offset/Digital und bestimmt auch mal auf dem Farblaser).

Bin jetzt schon dankbar für Anregungen!

Gruß
Markus
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type1

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Verfasst Fr 23.04.2010 14:58
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Rund muss es nicht sein.
Du solltest aber bedenken, dass 1% in keinem Druckverfahren dieser Welt eine Rolle spielt. Das kommt auf keiner Platte, keinem Film oder keinem Klischee an.
Die 11% sind für zB Siebdruck ebenfalls bedenklich. Da würde ich nicht unter 15% gehen.
Die Vierfarbigkeit an sich ist für handwerkliche Druckverfahren (Siebdruck, Flexo) ebenso unsinnig.

Warum wird überhaupt mittels 4c die Farbe definiert? Wieso greifst du nicht auf Volltöne a la HKS oder PMS zurück?
Das würde, wenn eine breite Palette an Produkten und Verfahren eine Rolle spielen wesentlich sinnvoller sein.
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antonio_mo

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Verfasst Fr 23.04.2010 14:59
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Hlallo Markus,

steht denn kein CMYK-Farbfächer zur Verfügung???
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ideengrün
Threadersteller

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Verfasst Fr 23.04.2010 15:26
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ich habe eine cmyk Sammlung auf gestrichen glänzendem Papier. Das wären dann eher 0,35,90,0 (nicht wie oben 10,40,100,0), laut PS würde das dann Pantone 143 entsprechen und grob HKS N 72. Ich weiß die Pantone und HKS müsste man eigentlich auch an einem Farbfächer ablesen.

Wie gesagt, noch ist nichts entschieden und daher kann ich mir die Farbe frei aussuchen. Wenn ich aber richtig verstehe, wäre es fast besser sich auf die o.g. runden Werte fest zu legen, oder? Dafür gäbe es halt (laut Photoshop) passende Volltronfarben?! Oder bin bin ich jetzt Farbenblind?
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type1

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Verfasst Fr 23.04.2010 15:28
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Welche Farben wie umsetzbar sind siehst du anhand bestimmter Fächer.
Nur auf Photoshop das Augenmerk zu legen ist purer Leichtsinn.

//du brauchst dir solange keine Gedanken um krumme Werte zu machen, bis du nicht n vernünftigen Fächer oder Proofs respektive Andrucke vorliegen hast.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Fr 23.04.2010 15:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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ideengrün
Threadersteller

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Verfasst Fr 23.04.2010 15:50
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Zitat:
//du brauchst dir solange keine Gedanken um krumme Werte zu machen, bis du nicht n vernünftigen Fächer oder Proofs respektive Andrucke vorliegen hast.


Wieso? wenn ich doch jetzt einfach festlege wir nehmen das Orange aus meinem CMYK Buch (gestrichen, glänzend) 0,35,90,0 dann sollte das doch passen. Es gibt ja noch nichts vergleichbares.

Das ist ja die Frage: Wenn ich einfach irgendetwas festlegen soll, lege ich dann besagte krumme Werte fest oder (evtl. zukunftssicherer) die runden Werte?
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Achim M.

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Verfasst Fr 23.04.2010 16:25
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ideengrün hat geschrieben:
Das ist ja die Frage: Wenn ich einfach irgendetwas festlegen soll, lege ich dann besagte krumme Werte fest oder (evtl. zukunftssicherer) die runden Werte?

Für den Farbmetriker gibt es wohl nichts schlimmeres als Farben künstlich zu begradigen. Die werden einen Lab-Wert als Ausgangswert definieren und gemäß Ausgabesystem farbmetrisch umrechnen.

Als Reinzeichner finde ich "begradigte" Werte besser, auch wenn das nicht die reine Colormanagementlehre ist. Der Grund: Ich kann die Farbwerte schneller auf Richtigkeit überprüfen. Solche Werte lassen sich halt leichter merken, ohne im Corporate-Handbuch nachschauen zu müssen. Außerdem können beim reinen Vertrauen auf Farbmanagment auch Töne herausspringen, die je nach Druckverfahren Einfluß auf auf das Farbergebnis haben oder nicht. So mag der 3%ige Cyanton auf der einen Maschine stehen bleiben und auf einer anderen aber wegbrechen. Deshalb würde ich solche Lichtertöne beim Corporate Design immer vermeiden wollen.

Ein Reprounternehmen hat mir mal von einem eigenartigen Phänomen erzählt. Eine Agentur hat einen sehr zarten Lilaton festgelegt, der im Proof auch korrekt wiedergegeben wurde. Im Druck wurde er aber bei einigen Anzeigen grau. Eine Erklärung dafür schien es zunächst nicht zu geben. Dann stellte man fest, dass der Ton so hell war, dass der sehr leichte Gelbstich des Druckpapiers zu einer Farbveränderung führte. Mein persönliches Fazit: Corporate-Farben müssen "robust" sein und sollten eben auch in unterschiedlichen Druckverfahren optimal reproduzierbar sein.

Gruß

Achim
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type1

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Verfasst Fr 23.04.2010 17:37
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ideengrün hat geschrieben:
Zitat:
//du brauchst dir solange keine Gedanken um krumme Werte zu machen, bis du nicht n vernünftigen Fächer oder Proofs respektive Andrucke vorliegen hast.


Wieso? wenn ich doch jetzt einfach festlege wir nehmen das Orange aus meinem CMYK Buch (gestrichen, glänzend) 0,35,90,0 dann sollte das doch passen. Es gibt ja noch nichts vergleichbares.

Das ist ja die Frage: Wenn ich einfach irgendetwas festlegen soll, lege ich dann besagte krumme Werte fest oder (evtl. zukunftssicherer) die runden Werte?


Weil du schon dahingehend die Farbe bestimmen solltest nach MAchbarkeit.
Und bei 4c Werten hörts eben schnell auf.
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