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Thema: Arbeitsplatzbeleuchtung und Farbe... vom 16.09.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> Arbeitsplatzbeleuchtung und Farbe...
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hilson

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Verfasst Di 21.09.2010 10:35
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Mialet hat geschrieben:
Auch ein pinkes T-shirt trägt bei Hauttonretuschen nicht unbedingt zu einer Verbesserung bei *zwinker*


Ich hab das ja nur eingeworfen, weil der TE meinte, seine Kreativität leide ...

Für wirklich kreative Arbeit sollte man eine Umgebung haben, in der man sich wohl fühlt. Wer hingegen objektiv u. absolut Farben beurteilen will/muss, muss in Sachen Decko halt Abstriche in Kauf nehmen *zwinker*
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Di 21.09.2010 11:29
Titel

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hilson hat geschrieben:
Mialet hat geschrieben:
Auch ein pinkes T-shirt trägt bei Hauttonretuschen nicht unbedingt zu einer Verbesserung bei *zwinker*


Ich hab das ja nur eingeworfen, weil der TE meinte, seine Kreativität leide ...

Für wirklich kreative Arbeit sollte man eine Umgebung haben, in der man sich wohl fühlt. Wer hingegen objektiv u. absolut Farben beurteilen will/muss, muss in Sachen Decko halt Abstriche in Kauf nehmen *zwinker*

Meine Bemerkung war auch nicht als Widerspruch dazu gedacht. Nur als weitere Bemerkung, was neben Raumlicht und Wandfarben noch alles da reinspielt.
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Maxem
Threadersteller

Dabei seit: 09.10.2005
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Verfasst Mi 29.09.2010 09:19
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Eine Sache würde mich noch darüber hinaus interessieren. Für den Printbereich kann ich das alles sehr gut nachvollziehen, da ja der Bildschirm (bzw. der Softproof) die Papier und Druckeigenschaften (Papierfarbe) simuliert.

Inwieweit spielt das ganze aber nun eine Rolle beim Screendesign. Cleverprinting empfiehlt für Screendesign z.b. 6500K als Weißpunkt für den Bildschirm. (klingt logisch, da a) viele "User" einfach einen kälteren Weißpunkt eingestellt haben und b) z.b bei Fotonachbearbeitung etc. auch Bilder mit einem höheren WP existieren.)

Aber wie wirkt sich denn nun die Umgebungsbeleuchtung auf die Farbwahrnehmung beim Designen von Webseiten aus. Als extremeres Beispiel: der Raum hat eine Beleuchtung mit einem WP von 3000K oder wärmer. Der Bildschirm hat einen WP von 6500k (cleverprinting), was bestimmt bei über 50% aller User in diese Richtung tendiert. Wählen wir nun ganz andere Farben für das Design aus, als bei einer dem Bildschirm annähernd entsprechenden Raumbeleuchtung (WP) aus.

Ähnlich Verwirrung stiftet bei mir die Sache mit der Helligkeit des Bildschirm. Bei Printsachen ist es klar, dass die Bildschirmhelligkeit in etwa dem späteren Print bei der Betrachtung im Raum entsprechen sollte. Ich lande meistens beim Vergleich zwischen Softproof und Print bei ca. 110-120cd. Aber auch hier, wie ist das ganze nun beim Webdesign. Sollte die Helligkeit diesen Wert beibehalten, oder gibt es andere Kriterien?
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Alter: 54
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Verfasst Mi 29.09.2010 10:28
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@ Maxem:

In Sachen Screendesign finde ich das Thema bissl überzogen. Das ist wie mit der ewig offenen Diskussion in wie weit Farbprofile im Web sinnvoll sind. Teilweise werden sie unterstützt, teilweise nicht.

Man sollte halt schaun, daß der eigene Schirm beim Gestalten nicht völlig daneben ist. Aber hierfür jetzt konkrete Werte zu nenen/vorzugeben ... man hat ja letzlich wenig bis keinen Einfluss darauf, wie es farblich beim User ankommt bzw. wie der seinen Schirm eingestellt hat.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Mi 29.09.2010 11:00
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Maxem hat geschrieben:
Eine Sache würde mich noch darüber hinaus interessieren. Für den Printbereich kann ich das alles sehr gut nachvollziehen, da ja der Bildschirm (bzw. der Softproof) die Papier und Druckeigenschaften (Papierfarbe) simuliert.

Inwieweit spielt das ganze aber nun eine Rolle beim Screendesign. Cleverprinting empfiehlt für Screendesign z.b. 6500K als Weißpunkt für den Bildschirm. (klingt logisch, da a) viele "User" einfach einen kälteren Weißpunkt eingestellt haben und b) z.b bei Fotonachbearbeitung etc. auch Bilder mit einem höheren WP existieren.)

Aber wie wirkt sich denn nun die Umgebungsbeleuchtung auf die Farbwahrnehmung beim Designen von Webseiten aus. Als extremeres Beispiel: der Raum hat eine Beleuchtung mit einem WP von 3000K oder wärmer. Der Bildschirm hat einen WP von 6500k (cleverprinting), was bestimmt bei über 50% aller User in diese Richtung tendiert.
Da sieht man zu was solche Tipps von wegen 'schnell lernen per Cleverprinting' führen (wenngleich ich mich entsinne dass Herr Piskulla da mal Nachbesserung gelobt hat)Wählen wir nun ganz andere Farben für das Design aus, als bei einer dem Bildschirm annähernd entsprechenden Raumbeleuchtung (WP) aus.
Der Monitorweißpunkt muss in allererster Linie zum Umgebungslicht passen und nicht zu irgendeiner Norm.
Mit 6500K Bildschirmweissppunkt wird man genauso wenig glücklich wie mit 5000K, wenn die Umgebung ordentlich beleuchtet (ne Kleine Funzel in irgendeiner Ecke, damit man nicht über den Stuhl fällt beim Aufstehen, ist egal), ist aber per Glühlampen auf 2800K oder per Halogen vielleicht sogar 3200-3400K.

Maxem hat geschrieben:
Ähnlich Verwirrung stiftet bei mir die Sache mit der Helligkeit des Bildschirm. Bei Printsachen ist es klar, dass die Bildschirmhelligkeit in etwa dem späteren Print bei der Betrachtung im Raum entsprechen sollte. Ich lande meistens beim Vergleich zwischen Softproof und Print bei ca. 110-120cd. Aber auch hier, wie ist das ganze nun beim Webdesign. Sollte die Helligkeit diesen Wert beibehalten, oder gibt es andere Kriterien?
Da dort die Referenz zum Muster in Natura fehlt, ist es eigentlich egal. Sollte nicht zu dunkel sein, so dass die Tiefen noch ordentlich modulieren, aber eben auch nicht so hell, dass die weiße Flächen blenden. Somit gilt wie oben: Orientierung am Umgebungslicht, da das Auge möglichst nicht zwischen Blick auf den Schirm und Blick aufs drumherum adaptieren muss.
Wenn man in einem sonnendurchfluteten Raum sitzt, kann auch mal 200cd/qm am Schirm nötig sein, um Drucke zu beurteilen.
Wenn man sich für die Abmusterungsbeleuchtung am Arbeitsplatz an die geforderten maximalen 2000Lux hält, landet man für den Bildschirmweißpunkt automatisch bei irgendwas zwischen 120 und 150cd/qm.
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Maxem
Threadersteller

Dabei seit: 09.10.2005
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Verfasst Do 30.09.2010 11:20
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Ich danke euch für die Anregungen.

hilson hat geschrieben:
In Sachen Screendesign finde ich das Thema bissl überzogen. Das ist wie mit der ewig offenen Diskussion in wie weit Farbprofile im Web sinnvoll sind. Teilweise werden sie unterstützt, teilweise nicht.

Nun joa, ich finde doch, dass sich die farblichen Resultate einer früheren Spät-Session, bei normalem Halogenlicht, deutlich von der Betrachtung/Wahrnehmung am nächsten morgen bei Tageslicht unterschieden haben. Klar, ist das ganze vielleicht nicht so empfindlich wie im Printbereich, trotzdem aber hat es einen Einfluss. Und das allein auf dem gleichen Bildschirm, ohne auch nur von Übersetzung zu sprechen.

Mialet hat geschrieben:
Der Monitorweißpunkt muss in allererster Linie zum Umgebungslicht passen und nicht zu irgendeiner Norm.

Das bedeutet, du meinst auch für Screendesign sollte der Weißpunkt dem des Raumes entsprechen, also dann vielleicht sogar an die 5000K, wenn die Raumbeleuchtung ebenfalls diesen WP hat? Wie kommt Herr Pisculla dazu diese Empfehlung auf 6500 für Screendesign zu empfehlen? Weil der Durchschnitt einen höheren Weißpunkt hat?
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 30.09.2010 11:59
Titel

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Maxem hat geschrieben:
Nun joa, ich finde doch, dass sich die farblichen Resultate einer früheren Spät-Session, bei normalem Halogenlicht, deutlich von der Betrachtung/Wahrnehmung am nächsten morgen bei Tageslicht unterschieden haben.


Mit Sicherheit sogar.

Nur ... wenn irgendein Computer-Nerd nachts um drei im stockdunklen Raum an seinem Zocker-Bildschirm dein Design anschaut ... wie's da wirkt hast halt keinen Einfluss drauf *zwinker*
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