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Thema: 100% Magenta Digitaldruck vs. Offsetdruck vom 15.04.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Farbe -> 100% Magenta Digitaldruck vs. Offsetdruck
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roli86
Threadersteller

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Verfasst Mo 15.04.2013 11:01
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100% Magenta Digitaldruck vs. Offsetdruck

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Hallo,

ich arbeite hier an einem Großformatdigitaldrucker mit UV-Tinten. Nun habe ich festgestellt, daß ich immer wieder Probleme mit magentafarbigen Motiven habe.

Halte ich eine 100% Magenta-Fläche neben einen Offsetdruckstreifen aus 100% Magenta, weichen diese stark voneinander ab. Gebe ich dem Magenta ca. 16% Cyan bei paßt es optisch ganz gut.

Kann man sowas im Materialprofil hinterlegen bzw. kann das RIP das kompensieren oder ist das hoffnungslos? Ich kann doch aus 0% nicht 16% machen ohne in die Daten einzugreifen?!

Ich hoffe mir kann geholfen werden. RIP ist von Caldera.


Haben die Tintenhersteller denn keine Vorgaben, so daß solch starke Abweichungen der reinen Druckfarben gar nicht erst auftreten können?

Danke schön!
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Mialet

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Verfasst Mo 15.04.2013 11:32
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Dazu erstellt man ein Geräteprofil dieser Papier-Tinten-Drucker-Druckeinstellungen-Konfiguration, und die sorgt dann dafür, dass ein 100% Magenta laut ISOcoatedv2 soweit der Drucker dazu in der Lage ist, genau so hinten rauskommt.

Also Software & Messtechnik besorgen, Testcharts drucken, ausmessen und Profil erzeugen.

Dafür gibts auch Dienstleister.
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roli86
Threadersteller

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Verfasst Mo 15.04.2013 11:43
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Danke für die flinke Antwort.

Haben ein i1iO da und das Caldera-RIP kann ja auch Materialprofile erzeugen (mit Charts für Lighttinten usw.) aber irgendwie bekomme ich es nicht hin. Ich kenne von früher noch GMG, da hat der immer wieder den Durchschnitt berechnet aber das Caldera fragt meistens nur ob das so in Ordnung ist oder ob ich die Werte ändern will (manuell!!!) - ich bekomme aber nie einen Wert ausgegeben an den ich mich orientieren kann obs in den Toleranzen liegt.

Habe nur mal einen Fogra-Keil gedruckt und gemessen und da hat er mir gezeigt, daß alleine das reine M- und reine Y-Feld ein DeltaE von fast 15 hatten.

Ich bekomme auch immer Coated-Daten (also für den offset geplante), die ich dann auf ungestrichenem Papier drucken muss, daß zu vergleichen ist jedesmal Wahnsinn - auch wenn die Tintenpigmente so strahlen wie coated...


Auch schwarze Flächen (40%C, 100%K) werden immer zu bläulich bei mir, ich lasse dann die Daten auf 20CMY und 100K anpassen, dann siehts nach einem satten Schwarz aus. So derbe kann mein Profil doch gar nicht danben liegen?!
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sarbes

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Verfasst Mo 15.04.2013 12:20
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Was sagt denn Caldera zu dem Problem? Die haben doch einen gut funktionierenden Support.
Dass die Grundfarben bei manchen Druckern abweichen, ist ja (leider) nicht so selten. Wobei, dem Magneta 16% Cyan zumischen zu müssen ist schon heftig, selbst für US-amerikanisches Barbie-Magenta.
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roli86
Threadersteller

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Verfasst Mo 15.04.2013 12:24
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Hallo sarbes,

ja, der Farb-/Druckerhersteller sagt auch, daß sein Magenta mehr "schweinchenrosa" sei...

Caldera forscht noch, hab es am Freitag mal geschildert.
Kennst Du Dich denn zufällig mit dem Easy Media von Caldera aus? Ich komme zwar zum Ende, habe aber nicht das Gefühl daß ich weiß was ich da mache - Target drucken und messen ist klar aber ich bekomme nie Werte zu gesicht. Teilweise soll ich auch nur optisch entscheiden und gar nicht messen. Das ist doch Murks oder?
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Verfasst Mo 15.04.2013 12:36
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EasyMedie aerklärt sich eigentlich von alleine - sorry - und die Ergebnisse stimmen auch im Rahmen der Möglichekeiten bei mir ganz gut. Wenn Du mal die UV Farben ansiehst, dann wird Dir klar sein das es mit reinem CMYK nicht wirklich viel zu tun hat.

Bei EasyMedia besteht die Kalibrierung aus 3 Messschritten - erst bekommst Du je Farbe eine Abstufung die Du einmessen musst, dann einen Test für das Tintenlimit, dann drucke ich die 96 Felder und messe diese ein - Profil erstellen lassen und fertig
 
roli86
Threadersteller

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Verfasst Mo 15.04.2013 12:54
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mediaWE hat geschrieben:
EasyMedie aerklärt sich eigentlich von alleine - sorry - und die Ergebnisse stimmen auch im Rahmen der Möglichekeiten bei mir ganz gut. Wenn Du mal die UV Farben ansiehst, dann wird Dir klar sein das es mit reinem CMYK nicht wirklich viel zu tun hat.

Bei EasyMedia besteht die Kalibrierung aus 3 Messschritten - erst bekommst Du je Farbe eine Abstufung die Du einmessen musst, dann einen Test für das Tintenlimit, dann drucke ich die 96 Felder und messe diese ein - Profil erstellen lassen und fertig


Ja und genau dieses einfache Vorgehen beunriuhigt mich.
Ich drucke die Targets für die Light- un Vollfarben, messe diese, klicke vielleicht noch auf automatische Berechnung - ändert sich aber nix und dann gehe ich weiter und muß mich darauf verlassen, daß es so paßt. Er zeigt mir aber nie eine Abweichung in Zahlen an, wie weit ich vom Optimum weg bin - so kenne ich es von GMG und fand das sicherer.

Bei der neuen Version kann man ja auf ISO-Standards prüfen, ich habe mal einen Proof (EFI auf EPSON) gemessen und selbst da hat er kein Zertifikat positiv erstellt. Ist doch komisch oder nicht?
Dazu eine andere Frage: Könnte ich einen Proof mit FOGRAKeil direkt auf der Digitaldruckmaschine erstellen un wenn er gemssen in Ordnung ist als Proof "verkaufen" (auf Originalmaterial und mit Originalfarbe usw.)??? Das käme doch viel genauer hin als einen Proof auf dem kleinen EPSON zu erstellen?!

Heißt daß denn, wenn meine UV-Grundfarben schon so vom Standard abweichen, daß ich z.B. nicht den FOGRA-Standard erreichen werde oder geht das trotzdem?
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Verfasst Mo 15.04.2013 13:02
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wenn EsyMedia die Targets gemessen hat dann zeigt er mir eine Kurve der CMYK Werte und dann eine Kurve die dieser entgegen gerichtet ist!? bei Dir nicht?
 
 
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