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Thema: Zeitungsbeilagendruck - Papierqualität vom 01.03.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Zeitungsbeilagendruck - Papierqualität
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Verfasst So 01.03.2009 00:29
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Zeitungsbeilagendruck - Papierqualität

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Hallo Forum,
bin neu hier und hätte gleich mal viele Fragen.


Ich müsste für ein Supermarkt ein Prospekt gestalten und Druck- und Verteilungsorganisation übernehmen.
Exemplare wären 50.000 Stück. Rollenoffsetdruck dürfte das richtige Verfahren sein. Bisher hatte ich nur Flyer in Photoshop gestaltet und dies drucken lassen, deshalb betrachte ich den Auftrag zum Prospektdruck etwas skeptisch.

Meine Fragen wären:

1. Welches Programm würde sich zum gestalten von Prospekten gut eignen? (Sollte nicht so kostenintensiv sein) Evtl. tut es mein Photoshop CS3? Also mit CMYK und 300dpi dürfte ich nicht verkehrt liegen.

2. Das Prospekt sollte so ähnlich wie die gewohnten Zeitungsbeilagen (Rewe, Plus, Lidl, Aldi, wie auch immer) werden. (16 bzw. 20 Seiten DIN A4) Nun weiß ich nicht, was für eine Papierqualität ich wählen sollte. Angeboten habe ich bisher folgende Papier bekommen:
- 56 q/gm bzw. 60 g/qm LWC-Papier bzw.
- 52 g/qm SC-A
- 57 g/qm Recycling Papier glänzend gestrichen
- 90 g/qm Bilderdruck
- 52 g/qm B-Stoff
- 45 g/qm Zeitungsdruck
Was wäre der Unterschied zwischen SC-A und LWC? Ich habe mal ein 16-seitiges Din A4 Prospekt gewogen. Ca. 28-30 g.
(16 Seiten Prospekt = 8* DIN A4-Seiten. 8 DIN A-4 Seiten entsprechen ca. 0.5qm. D.h., 30g Gesamtgewicht auf 0.5qm. Papierqualität demnach ca. 60g pro Quadratmeter.)
Ich habe aber festgestellt, obwohl die Prospekte nur 5g voneinander abweichen, dass es gravierende Qualitätsunterschiede gibt. Es gibt Prospekte von Supermärkten, die ähneln eher dem Zeitungspapier, wo die Farben matt und sehr fad/trüb, obwohl das Gewicht sich geringfügig unterscheidet. Welches Papier würdet Ihr mit empfehlen?

3. Anstatt 4/4 Euroskala bin ich auch öfters auf 5/5 gestoßen. Für was sollte das gut sein? Sollte ich auch ein Prospekt wie Plus oder LIDL wollen, heißt es, dass ich auch zusätzlich einen Glanzlack draufmachen sollte oder ist dies schon von der Papierqualität gegeben?

4. Bei der Verarbeitung nehme ich die billigste Variante (Falzleimung, Drahtheftung) Wird das Prospekt nach dem Druck arg schwerer, oder hauen dann die Maße 52 q/gm in etwa hin, so dass man das Gesamtgewicht des Prospekts in etwa kalkulieren kann?

Für eure Antworten bedanke ich mich schon mal im Voraus.

Grüße
Michi
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Falk Wussow

Dabei seit: 13.12.2005
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Verfasst So 01.03.2009 00:42
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1. InDesign oder Quark. Kannst es natürlich auch mit Corel, Freehand oder Photoshop probieren. Allerdings wirst Du damit keine Freude haben.

2. LWC, SCA oder B-Stoff kann man nehmen. Natürlich kann eine miese Druckerei auch das Schönste Papier "zerdrucken". Laß Dir am Besten Druckmuster schicken.

3. 5/5 könnte heißen 4c + Sonderfarbe bzw. Lack - wie Du vermutest. Obwohl im Rollenoffset mMn nie mit Lack gearbeitet wird - der hat gar nicht die Zeit, um bei diesen Rotationsgeschwindigkeiten zu trocknen.

4. Reiß' doch mal 50 Klammern aus Prospekten raus, wiege sie ab und teile es durch 50, um das Gewicht einer Klammer zu haben. Das ist minimal Lächel
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Dabei seit: 28.02.2009
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Verfasst Do 05.03.2009 14:37
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Hi Wussow,
vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort.

1. Danke mal schauen, ob ich bei einem Freund Einblick bei InDesign oder Freehand beschaffen kann. Wenn es große Vorteile im Gegensatz zu Photoshop bringt und ich mich leicht einarbeiten kann, würde sich dann ein Kauf lohnen.

2. D.h., (ohne dass ich die Unterschiede zwischen den Papieren kenne), dass sich da so gut wie gar nichts schenkt? Das Papier sollte nach dem Druck glänzen und nicht dem rauen Zeitungspapier ähneln. Um auf mein Wunschergebnis zu kommen, könnte ich dann die Anfrage gezielt an die Druckerei stellen. Wie du aber am besten sagst, lasse ich mir vor dem Druck ein Muster zuschicken.

3. Aja, ok. Danke

4. Ich meinte eher, wenn naher auch das Leim, Klammern bzw. auch die Farbe drauf ist, ob sich da ein wenig am Gewicht ändert? Die Klammern bzw. der Leim dürfte so gut wie nichts ausmachen. Das gleiche gilt wahrscheinlich für die Bedruckung, bzw. die Farbe, die naher auf das rohe Papier kommt ne?


P.S. Hat jemand von Euch schon mal Flyer oder Prospekte von einer Agentur verteilen lassen, die flächendeckend verteilt? (Sprich, nicht die örtlichen Zeitungsverlage, die das Prospekt für ca. 5 Cent dazulegen). Könnte man da Agenturen vertrauen, die es für ca. 2.5 Cent verteilen?

Grüße
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Sherithra

Dabei seit: 05.09.2007
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Alter: 46
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Verfasst Do 05.03.2009 14:50
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Auf Adobe gibt es Testversionen aller Programme.

Und wenn Du damit Geld verdienen willst solltest Du eben auch das Geld dafür ausgeben.
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Dreieckspixel

Dabei seit: 30.12.2005
Ort: Verl
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.03.2009 16:03
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Wo ich jetzt nicht ganz durchsteige ist die Verteilung. Das Ding wird einzeln verteilt oder mit einer Zeitung? Wenn letzteres brauchst du dir da doch keine Gedanken machen. Einfach am Ende deine Kartons zur Zeitung bringen den Rest machen die von der Zeitung dann. Wenn du es einzeln verteilen lassen willst schließ dich mit ner Agentur oder so kurz dass z.B. ein Kind nicht nur ein Heft in nen Postkasten wirft sondern gleich 10 verschiedene. So werden die Kosten auf alle umgewälzt und aufgeteilt die in einem Gebiet sind. Sprich lass es zusammen mit was anderem verteilen je mehr desto günstiger.

Zum Gewicht: Hast du nen Maximalgewicht? Wenn ja wo liegt der Wert? Farbe macht an sich auch nicht viel aus hatte mal irgendwann nen Clubmagazin aus Spaß vor und nachm Druck gewogen das waren 40 Seiten und das Gewicht war mit Klammern und Farbe und vll etwas mehr Dreck als vorher nur 4g schwerer Grins
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