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Thema: Wo lässt sich solch ein Relief "drucken"? vom 21.10.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Wo lässt sich solch ein Relief "drucken"?
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Bena Bes

Dabei seit: 17.03.2004
Ort: Stuggi
Alter: 38
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.10.2010 16:42
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mob hat geschrieben:

Drucklack (Offset) dient primär zum Schutz gegen Ablegen und Abscheuern und ist kein Veredelungsverfahren. Manchmal lässt sich mit Drucklack ein sehr dezenter Effekt erzielen, wenn er partiell angewendet wird. Eines ist Drucklack jedoch nie: erhaben.
Marco


Wusste nicht, dass Drucklack ein eingetragener Name ist und nur für deinen Beschriebenen Einsatz gilt?!
Warum kann man nen Reliaflack, der gedruckt wird nicht als Drucklack bezeichnen? Erklärung bitte...


mob hat geschrieben:


Die Mehrkosten eines Prägewerkzeugs sind oftmals nicht höher als die Fixkosten, die bei anderen Veredelungen im Druckpreis drin sind. Seriöse Veredeler weisen die Kosten von Werkzeugen gesondert aus und der Kunde hat dann auch das Eigentum am Werkzeug. Dieses kann dann für viele andere Anwendungen genutzt werden. So relativiert sich der Preis eines Prägewerkzeugs doch deutlich. Ein Spezialsieb für Relieflack im Siebdruck ist auch nicht ganz billig, ist aber natürlich im Auflagenpreis enthalten und bietet daher nicht den direkten Vergleich…

Marco


Stimm ich Dir teilweise zu, aber mann kann ein Sieb auch mehrmals verwenden. Ist ja nicht so, dass man da immer nach dem Druck wegschmeist. Und da bin ich nach wie vor der Ansicht dass ein Sieb günstiger als beispielsweise eine Positiv- und eine Negativmatrize für die Blindprägung ist.

Die Frage ist immer: Was will ich als Kunde? Was kostet das? Wenns zu teuer ist, oder zu lange braucht, oder nicht die Qualität hat, was für Alternativen gibt es?
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mob

Dabei seit: 11.09.2010
Ort: Bad Soden
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.10.2010 17:24
Titel

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Bena Bes hat geschrieben:
mob hat geschrieben:
Drucklack (Offset) dient primär zum Schutz gegen Ablegen und Abscheuern und ist kein Veredelungsverfahren. Manchmal lässt sich mit Drucklack ein sehr dezenter Effekt erzielen, wenn er partiell angewendet wird. Eines ist Drucklack jedoch nie: erhaben.
Marco

Wusste nicht, dass Drucklack ein eingetragener Name ist und nur für deinen Beschriebenen Einsatz gilt?!
Warum kann man nen Reliaflack, der gedruckt wird nicht als Drucklack bezeichnen? Erklärung bitte...

Wieso ein eingetragener Name? Landläufig versteht man unter "Drucklack" halt den Lack, den man in einem Druckwerk der Offsetmaschine verdrucken kann. Daher hatte ich auch in Klammern "Offset" dahinter geschrieben. Alle Lacke, die nicht über ein Offsetdruckwerk verdruckt werden, sondern über entsprechende Lackwerke (inline) oder mittels anderer Druckverfahren (also offline), haben meines Wissens nach entsprechende Bezeichnungen, die auf deren Besonderheit hinweisen, also z. B. Dispersionslack, UV-Lack, Drip-off-Lack usw.

Gewiss ist ein Relieflack auch ein Lack, der gedruckt wird, dennoch habe ich in der Praxis noch niemanden über Drucklack reden hören, wenn ein Relief- oder Effektlack gemeint ist. Der Terminus "Drucklack" mag vielleicht noch als Gattungsbegriff herhalten, aber ich zöge es vor, genau zu spezifizieren, was gemeint ist.

Bena Bes hat geschrieben:
mob hat geschrieben:
Die Mehrkosten eines Prägewerkzeugs sind oftmals nicht höher als die Fixkosten, die bei anderen Veredelungen im Druckpreis drin sind. Seriöse Veredeler weisen die Kosten von Werkzeugen gesondert aus und der Kunde hat dann auch das Eigentum am Werkzeug. Dieses kann dann für viele andere Anwendungen genutzt werden. So relativiert sich der Preis eines Prägewerkzeugs doch deutlich. Ein Spezialsieb für Relieflack im Siebdruck ist auch nicht ganz billig, ist aber natürlich im Auflagenpreis enthalten und bietet daher nicht den direkten Vergleich…

Marco

Stimm ich Dir teilweise zu, aber mann kann ein Sieb auch mehrmals verwenden. Ist ja nicht so, dass man da immer nach dem Druck wegschmeist. Und da bin ich nach wie vor der Ansicht dass ein Sieb günstiger als beispielsweise eine Positiv- und eine Negativmatrize für die Blindprägung ist.

Die Frage ist immer: Was will ich als Kunde? Was kostet das? Wenns zu teuer ist, oder zu lange braucht, oder nicht die Qualität hat, was für Alternativen gibt es?

Völlig klar, entscheidend ist, was der Kunde haben mag. Ich will auch ganz gewiss keine Diskussion à la "Prägen ist besser als Siebdruck" oder "Technik A ist sowieso und immer günstiger, schneller und obendrein auch noch besser". Nur zu oft werden Prägedrucktechniken aufgrund des viel beschworenen Schreckgespenstes mit Namen "Ultrateuer" im Vorfeld verworfen, obwohl das so pauschal in keinem Fall richtig ist!

M.


Zuletzt bearbeitet von mob am Mo 25.10.2010 17:25, insgesamt 1-mal bearbeitet
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andreask

Dabei seit: 01.06.2008
Ort: -
Alter: 53
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 25.10.2010 20:49
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Bena Bes hat geschrieben:


Wusste nicht, dass Drucklack ein eingetragener Name ist und nur für deinen Beschriebenen Einsatz gilt?!
Warum kann man nen Reliaflack, der gedruckt wird nicht als Drucklack bezeichnen? Erklärung bitte...


Stimm ich Dir teilweise zu, aber mann kann ein Sieb auch mehrmals verwenden. Ist ja nicht so, dass man da immer nach dem Druck wegschmeist. Und da bin ich nach wie vor der Ansicht dass ein Sieb günstiger als beispielsweise eine Positiv- und eine Negativmatrize für die Blindprägung ist.

Die Frage ist immer: Was will ich als Kunde? Was kostet das? Wenns zu teuer ist, oder zu lange braucht, oder nicht die Qualität hat, was für Alternativen gibt es?


1) Drucklack ist an sich eine Veredelung, nur sieht sie fast keiner da der mögliche Lackauftrag zu gering ist
2) Relieflack kannst auch als Drucklack bezeichnen, nur versteht dann keiner was du haben möchtest.
3) Wer archiviert Siebe? Die werden i.d.R. neu beschichtet und das wird als neues berechnet.


Zuletzt bearbeitet von andreask am Mo 25.10.2010 20:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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