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[Nichtkreativ]

Weil?

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[Anna Domini]

Ich habe ein Angebot für eine Xerox 700 DCP.
Der Buchumfang bewegt sich um die 300 Seiten/1000 Exemplare/Monat. Ab und an sind auch Bücher mit farbigen Inhalt dabei. Vielleicht ist es nicht ganz so hoffnungslos, nur weil ich nicht wusste, wie die Frage nach der Seitenzahl zu interpretieren war
Danke für Eure Antworten

[Butzenfänger]

Schau mal in die technischen Daten der 700er: Empfohlene monatliche Auslastung (Durchschnitt) 20.000 - 75.000 Seiten/Monat.

Bei 300 Seiten x 1000 Exemplare/Monat komme ich auf etwas mehr ...

Es ist meines Erachtens auch nicht sinnvoll, für "ab und zu mal farbig" nur ein Farbsystem zu kaufen und das mit den vielen s/w-Seiten "runterzunudeln".

Denk auch daran, dass die Weiterverarbeitungsmaschinen (Planschneider, Klebebinder, ...) durchaus mehr kosten können, als der Digitaldrucker.
Außerdem solltest Du bedenken, welche Arbeitskraft durch die Eigenproduktion gebunden wird und was diese kostet.

Berechne mal die Kosten für Maschinen, Software, Wartung, Material, Personal (+evtl. nötige Aus-/Fortbildungskosten), Raum, Strom + Reserve, falls etwas vergessen wurde und stelle das der Fremdproduktion gegenüber. Bist Du Dir sicher, dass Du Dir da wirklich etwas sparst?

[Anna Domini]

Unsere Kalkulation ist nicht undurchdacht - unsere Druckerei hat eben die Einstellung, dass wir ne Menge drucken lassen müssen, um die Titel zu einem halbwegs akzeptablen Preis drucken zu lassen. Und bei einem Überhang von monatlich 70%, der erst nach und nach abgebaut wird, ist dies ein Fiasko. Ich warte bereits über 14 Tage auf eine Lieferung, die Autoren und die Großhändler warten auch. Es gab eine Zeit, da wurden die Titel innerhalb von 2 bis 5 Tagen angeliefert, naja, war supi, aber 14 Tage ohne Feedback - und die Vergleichsanbieter waren noch preisintensiver. Wir müssen flexibel reagieren und vernünftig kostenorientiert agieren. Und wissen natürlich um die weiteren Kosten ...
Grad jetzt erst habe ich eine Lieferung von 50 Exemplaren eines Titels erhalten, der verkauft sich wegen seines speziellen Themas nicht oft. Da werden dann erfahrungsgemäß einige Monate vergehen, bis die Kosten wieder rein sind, wegen der kleinen Bestellung ist das einzelne Buch um 50% teurer als bei einer Bestellung von 150 Stück. Die Gewinnmarge ist erschlagend niedrig. So gehts mit anderen Titeln auch, kaufmännischer Blödsinn, ständig in Vorleistung gehen zu müssen mit einer derartigen "toten" Menge.
Da wir sehr viele Neuauflagen haben, spielen wir dieses Spiel ca. 15mal im Monat, bis sich langsam die Werke auf dem Markt durchsetzen.
Nun ALSO zum Maschinchen: Die DCP 700 ist als Einstiegsgerät mit Wartungsvertrag und Klickoption gedacht, bei einer Seitenauslastung von derzeit zwischen 50.000 und 80.000 Seiten. Ab und an werden es auch nur 40.000 Seiten sein, wir haben auch noch weniger umfangreiche Bücher im Programm. Eine s/w-Maschine steht schon auf unserer Liste, soll in 6 bis 12 Monaten folgen. Die Zusatzgeräte sind natürlich einkalkuliert.
Wie sind Eure Erfahrungen mit der 700er? Reicht die für unser derzeitiges Druckvolumina?
Danke für Eure Antworten

[Account gelöscht]

im Gegensatz zu einigen Meinungen hier würde ich nicht unbedingt Color und SW trennen - es wird keiner hingehen und Farbige Seiten in ein SW Stapel einsortieren?! Such eher eine Farbmaschine mit einem günstigen SW Klick.

Konicaminolta hat auch eine neue Produktionsmaschine auf dem Markt - vielleicht lohnt sich auch der Vergleich mit diser - hier im Forum gibt es ein Thema dazu.

Meine Xerox läuft sehr gut, kann über den Plastikbomber nichts negatives sagen - ist aber auch die kleinere - eine DC252.

richtig Gedanken würde ich mir über die Weiterverarbeitung machen, hier liegen oft auch die möglichen Einsparungen. Die Xerox zählt einen Klick pro Blatt - einige andere Hersteller zählen einen Klick pro A4 Seite. Ich drucke fast nur noch A3, daher fällt bei mir die interne Weiterverarbeitung eh raus (drucke aber auch keine Bächer oder Prospekte damit).

Ja. leider musste ich auch feststellen das man selbst bei doch recht große Umsatz nicht wirklich als Kunde behandelt wird - 14 Tage ohne Feedback - geht gar nicht... Wir haben auch immer mehr Arbeiten ins Haus zurück geholt.

Bei Xerox hatte ich bisher noch keine Probleme - den Techniker habe ich auch noch nicht zu Gesicht bekommen. Bei ein paar Tagen Puffer sollten die fast jeden Defekt an dem Kopierer beseitigen können - eine andere Möglichkeit ist, in 2 etwas kleinere Maschinen zu investieren. Dies bedeutet Ausfallsicherheit und mehr Flexibilität. Bei einigen Herstellern weiß ich das man Kopierer direkt koppeln kann - wie es bei den Xerox Maschinen ist, kann ich nicht sagen.

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