[Andy-333]

Also, um da ne klare Aussage machen zu können,
müßte man schon das Muster sehen, wo da
überball Deckweiß hinter muß bzw. wie es
überhaupt produziert werden könnte.

Ansonsten hat man ganz schnell nen anderes Ergebnis.

[halloich]

Es ist nur die Produktbezeichnung in silber. Der Rest sieht aus, als ob er auf weiß gedruckt wurde, weil sonst nichts glänzend ist.
Dann muss ich einen Weiß-Film anlegen und dass was silber werden soll aussparen. Ist die Farbe eigentich egal mit der ich einen Weißfilm anlege, Hauptsache 100 % Deckkraft? und die Fläche, die ausgespart wird muss 100 % weiß sein?

Muss ich bei der Verpackung die Schrift, die nachher silber werden soll, in InDesign einfach auch mit weiß (in InDesign die Farbe Papier) füllen? Oder muss ich irgendwie mit Sonderfarben und Überdrucken oder so arbeiten?

[Astro]

Wenn nur die Schrift silber sein soll, musst du sie natürlich aussparen.

Aber so, wie sich das da anhört, hättet ihr da wirklich gescheiter Silber gedruckt. Irgendwie erschließt sich mir die Vorgehensweise nicht.

[deliciious]

Warum erschließt sich die Vorgehensweise nicht?
Wenn z.B. ein (silberner) alubeutel o.ä. bedruckt werden sollen,
ist es z.b. einleuchtend, dass man eine weißform braucht, für die
flächen, die nicht silber durchscheinen sollen.

die antwort auf deine frage:
ja.. du brauchst eine weißform, die über alle bereiche geht, die
nicht ausgespart werden sollen. andersrum: alles ist von der
weißform abgedeckt, außer deine schrift, die silber sein soll.
die farbe der weißform, kannst du dir aussuchen. erstell eine
volltonfarbe und nenn diese "Weißform", dann besprich das ganze
mit deinem drucker (aber selbst wenn du es nicht besprichst,
sollte er verstehen, was du meinst) - und deine folie, dein papier,
dein silberner untergrund.. wird weiß vorbedruckt.
ob die volltonfarbe nun magenta, blau, gelb, orange, oder sonst
wie aussieht, ist egal. sollte eben nur als weißform deklariert sein!

die aussparung kann ebenso "ohne" farbe belegt sein, solang du
die weißform per pathfinder z.b. diese fläche "aussparen" lässt.

edit:
welche daten möchtest du dem drucker übermitteln? falls offene
indesign-daten noch folgender rat: damit deine weißform auch in
jedem fall, wirklich gesehen und beachtet wird.. solltest du die
weißform auf oberster ebene anlegen. wenn der drucker die datei
öffnet: sieht ersofort die weißform und schaltet sein hirn ein (was sonst
u.U. mal nicht vorkommt). bei offenen daten ist es dem drucker ein
leichtes, die ebenemal eben nach unten zu schieben oder entsprechend
seines workflows mit deiner datei umzugehen.

[halloich]

hallo deliciious,

danke für deine sachliche antwort. aber eine frage habe ich doch noch. du hattest folgendes geschrieben:
die aussparung kann ebenso "ohne" farbe belegt sein, solang du
die weißform per pathfinder z.b. diese fläche "aussparen" lässt.

kann ich also die schrift auch einfach auf der weißform mit weiß füllen, damit sie richtig ausgespart ist? ach ja, und ist es richtig, dass eine kleine kontur von 0,2pt auch von vorteil ist, damit keine weißen blitzer entstehen?

ich wollte die daten als pdf verschicken. dann würde ich zwei dokumente schicken, eins mit den normalen daten und eins mit weißform. oder ist es wohl bei verpackungen besser offene dokumente zu verschicken, damit die drucker damit besser arbeiten können.

ich habe in meinem indesign dokument auch noch ein psd-bild mit tranzparentem hintergrund. macht es wohl probleme beim belichten? das bild liegt über einer farbigen fläche (zur info: die farbe taucht auch immer auf der verpackung als erkennungsmerkmal auf). ich könnte das auch in photoshop mit farbiger fläche im hintergrund nachbauen, aber ich habe angst, dass es beim konvertieren des farbmodus bei der druckerei nacher zu farbabweichungen kommen kann. deshalb würde ich gerne das bild als psd-datei o.Ä. in indesign lassen, da die kannten auch etwas weich gezeichnet sind.

[Astro]