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kart672
Threadersteller
Dabei seit: 09.08.2008
Ort: Berlin
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.12.2009 13:47
Titel Was ist der Unterschied zwischen PCL und PS-Druckmodus? |
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Haben bei uns in der Agentur einen bizhub C353 stehen, der die bereits genannten Druckmodi unterstützt.
Wir drucken immer PCL, ich weiß allerdings garnicht wieso.
Ich habe jetzt mal ein Layout vergleichsweise mit beiden Methoden ausgedruckt, und fand die PS-Version irgendwie nicht so schön. Die Schrift wurde verzerrter dargestellt, und auch die Farbe eines Verlaufes sah nicht so schön aus, wie bei PCL.
Was ist der Unterschied zwischen beiden Druckmodi und wo liegen die Stärken von PS-Druck?
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.12.2009 14:32
Titel
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PS steht für PostScript. PostScript ist wie PCL eine Seitenbeschreibungssprache. Hinsichtlich Farbmangement und Ausgabequalität sollte man mit PostScript eigentlich die besseren Ergebnisse erzielen.
Wie wichtig und gut PostScript in der Praxis ist, hängt aber von der verwendeten Software ab. Bei Word & Co. ist es egal. Für DTP ist PostScript eigentlich Pflicht. InDesign kann aber mittlerweile die Nachteile von PCL (keine EPS-Unterstützung, kein CMYK-Unterstützung) teilweise kompensieren.
Gruß
Achim
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buddha-brot
Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.12.2009 14:41
Titel
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Achim M. hat geschrieben: | Für DTP ist PostScript eigentlich Pflicht. |
Wobei auch hier der Trend immer mehr weg vom PS Interpreter hin zur PDF Print-Engine gehen.
Für euren Bürodrucker spielt die Ansteuerung aber eher eine untergeordnete Rolle. Hauptsache ist, das Ding läuft. Farbverbindliche Ausdrucke wirst du mit solch einem Gerät sowieso nicht realisieren können.
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kart672
Threadersteller
Dabei seit: 09.08.2008
Ort: Berlin
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mo 21.12.2009 16:19
Titel
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wie jetzt, PCL kann kein eps und kein CMYK?
wie kann man sich denn das vorstellen?
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Mo 21.12.2009 16:26
Titel
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kart672 hat geschrieben: | wie jetzt, PCL kann kein eps und kein CMYK?
wie kann man sich denn das vorstellen? |
Eigentlich leicht vorstellbar, wenn man sich vor Augen führt, daß z.B. "eps" encapsulated postscript bedeutet
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.12.2009 06:13
Titel
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... und PCL heißt Printer Command Language ...
Diese ist schon aus einer Zeit bevor es Postscript überhaupt gab und beinhaltet alle Standard-Printer-Kommandos, die auch schon in den 1980er Jahren gültig waren ... zusätzliche Features werden durch die speziellen Treiber ergänzt (das funktioniert ähnlich wie im Postscript-Bereich). Zu dieser Zeit war CMYK noch vollkommen uninteressant, da wurde sowieso nur einfarbig gearbeitet und alle Farbelemente und vor allem Bilder durch klassische Litho und einmontierte Filme hinzugefügt ...
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Wobei buddha-brot oben schon den richtigen Hinweis gibt: Der Trend geht zur APPE (Adobe PDF Print Engine), da inzwischen PDF ISO-Standard ist. die APPE1 ist inzwischen im Druckbereich weit verbreitet, die APPE2 ist im Anmarsch. (weitere Infos darüber bitte googlen!) Die Einschränkungen, die Postscript und logischerweise auch EPS beinhalten sind hier im Forum ausreichend diskutiert worden (weitere Infos darüber bite SuFu verwenden ...)
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Was heißt das nun für meinen Haus-/Bürodrucker? Erstmal nichts ... aber es ist eine Frage des Workflows:
Ich drucke nichts, aber auch gar nichts, direkt aus meinen Gestaltungsanwendungen aus. Ich gehe immer den Weg übers PDF ... Auch im Korrekturmodus (wenn ich die Datei nicht via Mail verschicken muss) verwende ich die gleichen Joboptions wie bei der Endausgabe. So habe ich immer Kontrolle darüber, was am Ende rauskommt ... Ich kann schon frühzeitig mein PDF preflighten und merke eventuelle Fehler und Probleme nicht erst, wenn es heißt: "Seit drei Stunden musste die Datei im Druck sein ..."
Gruß Frank
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Achim M.
Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.12.2009 09:36
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | Wobei buddha-brot oben schon den richtigen Hinweis gibt: Der Trend geht zur APPE (Adobe PDF Print Engine), da inzwischen PDF ISO-Standard ist. die APPE1 ist inzwischen im Druckbereich weit verbreitet, die APPE2 ist im Anmarsch. (weitere Infos darüber bitte googlen!) Die Einschränkungen, die Postscript und logischerweise auch EPS beinhalten sind hier im Forum ausreichend diskutiert worden (weitere Infos darüber bite SuFu verwenden ...) |
Aber gibt es denn überhaupt schon Drucker für den Layoutbereich, die die PDF Print Engine nutzen? Ich sehe eigentlich immer nur Geräte mit PS 3.
Gruß
Achim
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buddha-brot
Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 22.12.2009 10:46
Titel
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Die Drucker selbst müssen die Print-Engine gar nicht implementiert haben. Eine Lizenz der APPE ist auch nicht gerade billig. Vielmehr brauchst du einen RIP-Server. Dieser rippt dir die PDFs ohne den Umweg über PostScript. Die gerippten Daten werden dann am drucker-internen RIP vorbeigeschleust und gedruckt.
Inwiefern das aber im Detail funktioniert, kann ich dir leider auch nicht erklären. Irgendeine Sprache, die der Drucker versteht muss ja verwendet werden.
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