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Thema: Visitenkarte mit Prägung vom 13.01.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Visitenkarte mit Prägung
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kitikonti
Threadersteller

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Verfasst So 13.01.2013 21:39
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Visitenkarte mit Prägung

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Hi,

nachdem ich mir bereits einige Beiträge dazu im Forum durchgelesen habe, hab ich mich, weil es oft empfohlen wird, bei den lokalen Druckereien umgesehen. Das Ergebnis ist nicht wirklich zufriedenstellende. Drucker die Prägungen machen hab ich nur zwei gefunden und einer davon aber nur Blindprägungen. Bei dem anderen weis ich bis Dato noch immer nicht ob das was ich möchte möglich ist und falls ja ob sie es machen. Folglich wollt ich nun nochmal hier nachfragen ob meine Anforderungen überhaupt möglich sind und was mich der Spaß kosten würde.

Also damit ihr mal wisst worum es eigentlich geht, hier der Entwurf als pdf.
VISITENKARTE PDF

Ich möchte nun gerne das Logo bzw. den Schriftzug "BALDINGER" auf der ersten Seite eingeprägt haben
Damit ich hier nicht fälschlicher weise die Technik falsch benenne hier ein Beispiel.

Natürlich sollte die Prägung auf der Rückseite nicht sichtbar sein, und genau in diesen Punkt bin ich mir gar nicht sicher ob das möglich ist.

Zusätzlich währe noch ein Farbschnitt (Stirnseiten alle in Rot) noch interessant gewesen, aber das hätte so und so keiner der Druckereien angeboten. Wiederum ein Beispiel

Eventuell könnt ja ihr mir mal beantworten ob meine Anforderungen überhaupt machbar sind.

Falls es konkrete Angebote gibt hier noch etwas mehr Details:
- 200 bis 300 Stück
- derzeitiger Stand 300 bis 400 Gramm Papier
- da bei 300 Stück die Prägung natürlich keinen unerheblichen Teil der Kosten verursachen würde, würde mich interessieren was genau mich nun die Prägung kostet. Ob man den Stempel, oder wie man das Werkzeug nennt, dann noch öfters verwenden kann und was mich weitere Visitenkarten kosten würden falls der Stempel schon vorhanden ist.
- Im vergleich dazu oder eben falls das mit der Prägung gar nicht möglich ist (so das man nichts auf der Rückseite merkt) was würden die Karten kosten ohne Prägung.
- Optional aber nicht wirklich wichtig würde mich wie oben bereits erwähnt auch ein Farbschnitt (oder wie auch immer die Technik dahinter heißt) interessieren. Wobei ich da noch nicht weiß ob das bei den Papierstärken noch sinn ergibt.

vorerst mal danke für jede Info oder euren Angeboten.


Zuletzt bearbeitet von kitikonti am So 13.01.2013 21:42, insgesamt 1-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
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Verfasst So 13.01.2013 22:55
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Ob die Prägung auf der Rückseite zu sehen ist oder nicht, entscheidet mit der Wahl des Gegendruck-Materials. Ist es elastisch oder gar ein Negativ-Klischee: Prägung "schlägt durch", ist es fest und eben, nicht.

Wie stark die Prägung ausgebildet wird, hängt nicht nur von der Dicke des Kartons ab, sondern besonders von seiner Kompressibilität. Diese wiederum steht in engem Zusammenhang mit der Papierkenngröße "Volumen". Fürs einseitige Prägen sind hochvolumige Materialien von Vorteil.

Die Kosten beruhen auf:

- Herstellung der Prägeform
- der Einrichtungszeit für die Prägemaschine
- Fertigungszeit (Auflage durch Taktzeit) mal Kostensatz
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kitikonti
Threadersteller

Dabei seit: 03.07.2008
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Verfasst So 13.01.2013 23:08
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Ok klinkt soweit alles logisch und hört sich so an als ob mein Vorhaben auch machbar ist, einzige Problemquelle ist eventuell noch die Stärke vom Papier da die Visitenkarte nicht so dick werden darf wie in den Beispielen von mir, da der Kunde Problemlos 5 Karten in der Geldbörse mitnehmen will. Aber das müsste man dann konkret mit der Druckerei ausreden. Nur welche Druckerei kann das nun machen, weil hier in meiner Umgebung offenbar keine.
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pixxxelschubser

Dabei seit: 02.10.2011
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Verfasst So 13.01.2013 23:11
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Dein Beispiel zeigt eine Debossing- oder Tiefprägung. Im Stempel ist das Motiv erhaben graviert. Die Patrize muss an der Stelle des Motivs den Gegendruck bringen, um eine Kompession des Papieres zu gewährleisten.

Auf der Rückseite sieht man lediglich eine durch die Kompression geglättete Stelle, das Motiv selbst zeichnet sich hier nicht wie bei einer „normalen“ Blind- oder Releifschnittprägung ab.
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kitikonti
Threadersteller

Dabei seit: 03.07.2008
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Verfasst So 13.01.2013 23:45
Titel

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Klinkt noch immer logisch und währe vermutlich akzeptabel, nur weiß ich immer noch nicht woher ich das nun bekomme.
Gibt es von so einer glatten Gegenseite ein Foto, damit man sieht wie sich das auswirkt?
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 14.01.2013 00:30
Titel

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Du solltest mal sagen, in welcher Ecke von Deutschland Du jemanden suchst.
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kitikonti
Threadersteller

Dabei seit: 03.07.2008
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Verfasst Mo 14.01.2013 08:06
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Hihi, jetzt wird's lustig. Wenn du so fragst dann würd ich sagen so weit unten wie nur geht, bin aus Österreich.
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Butzenfänger

Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 14.01.2013 09:39
Titel

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Stichwort für Deine weitere Suche wäre "Letterpress". Damit findest Du bei Google bestimmt jemanden in Österreich oder zumindest Süddeutschland.

Bei einer klassischen Blindprägung wird auch die Rückseite verformt.

"Letterpress" ist die englische Bezeichnung für Buchdruck, und wird für das gesuchte Verfahren verwendet, weil die Amerikaner das wieder "ausgegraben" haben. Dabei wird mit einer erhabenen Druckform gedruckt, und zwar so fest, dass sich dabei auch das Material verformt. Voraussetzung dafür ist allerdings ein dicker Karton mit sehr hohem Volumen, der sich entsprechend gut komprimieren lässt. Funktioniert mit "normalem" 300-400g-Karton also eher weniger. Ebenso wird der Farbschnitt nur bei dickeren Karten gut sichtbar.

Wie so edle Visitenkarten aussehen, nachdem sie drei Tage in der Geldbörse rumgetragen wurden, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass Du bei 300 Karten weit über €1/Stück kommst. Ist Dein Kunde bereit, soviel auszugeben?
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