[Internetsurfer]

Vielen Dank für die ganzen Infos. Vielleicht erzähle ich auch mal den Hintergrund meines Vorhabens. Vor vielen Monaten hatte ich mal in den Raum geworfen, wir könnten doch einen Plotter anschaffen, dann machen wir unsere Texte die wir für Werbung etc. benötigen. Heute haben wir eine ganze Abteilung und plottern alles selbst. Da wir als Film- und Fernsehproduktion oft zu Werbezwecken Feuerzeuge, Kugelschreiber bedruckt gekauft haben, wurde auf meine Initiative hin eine kleine Tampondruckmaschine angeschafft. Auch wenn ich in einschlägigen Foren immer wieder auf Ablehnung gestoßen bin, weil ich ein Billiggerät bei Ebay gekauft habe, hat sich diese Billigkiste tadellos bewährt. Wenn man sich diese Geräte vor dem Kauf ansieht, darauf achtet dass nichts klemmt und alles gängig ist, spart man hier nicht wirklich an der falsche Stelle. Ein vergleichbares Markengerät kostet hier bereits das drei fache. Vielleicht auch mal ein Tipp an Leute die nicht wissen was sie kaufen sollen.
Zurück zum Thema.
Wir drucken ausschließlich Buchstaben, also keine aufwendigen Logos. Uns geht es nur um einen Namen, eine Adresse und ggf. eine Telefonnummer. Die einzige Grafik die wir verwenden wären „Wingdings Symbole“. Vielleicht hilft dies mein Vorhaben einzugrenzen.

[ernie-f]

Computer to Cliché guckst du hier.

[Internetsurfer]

[ernie-f]

Preise habe ich jetzt auf die Schnelle keine gefunden.
Hier aber ein Link zu einer PDF-Broschüre mit Kontaktdaten. Einfach mal unverb. Anfragen.

Edit: Adererseits wenn man die Kosten für einen Belichter, Entwicklungsmaschine und Mterial sowie die Mehrarbeit in betracht zieht, könnte es sich bei vielen kleinen Aufträgen schnell relativieren.

[Internetsurfer]

Hallo,

ja vielen Dank. Ich werde mal eine Anfrage starten.

[hilson]

Ich hab früher oft Filme/Belichtungsvorlagen für Tampondruckklischees erstellen müssen. Das ist leider nicht so ganz ohne, weil es (anders als Siebdruck) nicht nur hohe Ansprüche an den Kontrast erfordert, sondern zusätzlich auch eine bestimmte Beschaffenheit des Trägermaterial (nicht klar transparent sondern "milchig"/diffus). Wir musten hierfür die belichteten Filme immer noch nachträglich auf ein anderes Filmmaterial umkontakten.

//edit: seh grad ... "Mattfilm" wurde ja breits erwähnt.

[qualidat]

@hilson:
Hast du irgend eine Vermutung, welchen physikalischen Hintergund es haben könnte, dass - der Erfahrung nach - der Einsatz von matter Folie gegenüber glasklarem Material einen Vorteil bringt? Denn eigentlich ist die Diffusion doch der Konturenschärfe abträglich, sollte man meinen ... Ich kenn' das sonst nur, um Kratzer und Staub "wegzubelichten". Aber bei einem "neuen" Film?

[ernie-f]

Das mit der Diffusion kann mann beim Klischee für den Tampondruck vernachlässigen.

In erster Linie geht es um Lufteinschlüsse. Bei einem Mattfilm sind diese weitaus geringer als bei einem Offsetfilm.

Gegenüber der klassischen Plattenkopie für Offset, wo große Kopierrahmen mit starken Vacuumpumpen verwndet werden, sind die Kopierrahmen für Nylos eher klein und saugschwach.

Wir haben immer Probleme mit Offsetfilmen gehabt, auch wenn wir sie vorher auf die Klischeeplatte mit Rolle oder Rakel angepresst haben.