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Thema: sichtbarer rand bei 24-seiter: immer gleiche stärke? vom 19.12.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> sichtbarer rand bei 24-seiter: immer gleiche stärke?
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cruisi
Threadersteller

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Verfasst Mi 19.12.2007 10:10
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sichtbarer rand bei 24-seiter: immer gleiche stärke?

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hallo,
ich habe mal eine frage zu einer kleinen 24-seitigen broschüre im Dinlang-Querformat - 170 g/m² - rückendrahtheftung.
auf allen seiten habe ich einen 3mm äußeren sichtbaren rand, der natürlich auf allen seiten einheitlich sein soll. wird aber nun in der weiterverarbeitung das heft zusammengelegt, gefalzt und dann beschnitten, so schauen doch vor dem beschneiden die inneren seiten rechts etwas heraus, oder? wenn dann beschnitten wird, wird also außen bzw. rechts der sichtbare rand der inneren seiten entsprechend kleiner bzw. beschnitten, oder?
oder ist das bei 24 seiten und 170 g/m² noch nicht erwähnenswert?
ich überlege jetzt halt, ob ich nach innen gehend den rand jetzt immer etwas verbreitere, damit er später halt einheitlich ist. meint ihr, das ist sinnvoll oder überflüssige arbeit?
wenn doch, was würdet ihr für schritte empfehlen?
leider muss der auftrag in einer online-druckerei gedruckt werden. da habe ich bisher schon dreimal hingeschrieben, und sie verstehen es leider einfach nicht oder ignorieren die frage einfach.
vielen dank für eure tipps,
cruisi
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Nimroy
Community Manager

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Verfasst Mi 19.12.2007 10:21
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Das Stichwort lautet Verdrängung. Und du hast mit deiner Vermutung vollkommen recht. Die Seiten stehen weiter raus und du musst dem im Bund begegnen. Meines Wissens nach geht das auch über Ausschieß-Software, aber das sollte mit der Druckerei abgesprochen werden.

Verdrängung kann man aber ausrechnen und bereits beim Satz berücksichtigen.

Man muss aber auch die Frage stellen, ob hier nicht am falschen Ende gespart wird. Auch wenn die guten Online-Druckereien einen gewissen Qualitätsanspruch befriedigen, so muss man halt zu Gunsten des Preises gewisse Abstriche machen. Und deine Anforderung bezüglich Rand würde ich dazu zählen.


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Mi 19.12.2007 10:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Suze

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Verfasst Mi 19.12.2007 10:25
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Ja, das geht über die Ausschießsoftware... Man muss sich eben im Klaren darüber sein, dass der angesprochene Rand dann ein wenig schmaler wird...

Wenn du das nicht ausrechnen möchtest, kannst du dir auch einen dummy bauen und nachmessen wie dick der Bund wird und dir daraufhin die Verdrängung "anschauen". Ist meiner Meinung nach genauer, da ne Rechnung ja keine Schwankungen beinhaltet.... Also du kannst es auch ausrechnen, klar, aber eventuell hast du dann ne kleine abweichung von 0,1 mm oder so. Weiß ja nicht, wie genau du das mit dem Rand haben musst. Hängt ja auch sehr vom Design ab.
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jo-the-printer

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Verfasst Mi 19.12.2007 10:26
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"Bundversatz" nennt sich das. Unser Ausschießprogramm berücksichtigt das bei Rückendrahtheftung automatisch. Einfach mit einer Mikrometerschraube die Dicke des Papiers messen und die Seiten entsprechend nach innen/außen verschieben. Müsste eigentlich jede Druckerei aus dem "effeff" beherrschen.
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heav

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Verfasst Mi 19.12.2007 10:27
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Das Wort was du suchst ist Bundzuwachs, manchmal auch Austrieb genannt und das macht eigentlich deine Druckerei.

edit: kommt davon wenn man anfängt zu schreiben und zwischendurch was anderes macht


Zuletzt bearbeitet von heav am Mi 19.12.2007 10:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Suze

Dabei seit: 25.04.2007
Ort: Bielefeld
Alter: 40
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 19.12.2007 10:27
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Sollte... Aber wenn noch nicht mal die Anfrage da beantwortet wurde... Kenne auch genug Druckereien, denen das piep egal ist....
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cruisi
Threadersteller

Dabei seit: 09.01.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 19.12.2007 10:30
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hallo und vielen dank für deine antwort,
hmm, wie kann man den wert denn wohl ausrechnen. so viel kann es ja auch nicht sein, denn die druckerei benötigt nur 1 mm anschnitt.
viele grüße,
cruisi

edit: oh da war ich zu langsam und jetzt sehe ich eure nächsten antworten. vielen dank erstmal dafür. also die druckerei nimmt fürs ausschiessen 30 €, da habe ich die seiten gerade mal manuell verschoben. wie kann das denn die software selber berücksichtigen? die kann ja nicht im pdf einfach meinen rand vergrößern, oder?
also auf 0,1 mm kommt es nicht an, aber auf 1 mm schon. so ein mist.

edit 2: habe gerade was gelesen und werde jetzt einfach je seite um 0,17 mm anpassen. wird schon schief gehen. vielen dank nochmal an alle hier.


Zuletzt bearbeitet von cruisi am Mi 19.12.2007 10:42, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Elvago

Dabei seit: 14.07.2005
Ort: münchen
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Verfasst Mi 19.12.2007 10:50
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Auch ich kenne (kannte) dieses leidige Thema. Nun mal nur so Interesse halber: weiss da jemand ne ungefähre Formel, so etwa wie: Papierstärke x Seitenzahl / keine Ahnung=Verdrängung pro Seite (gibt es sowas überhaupt?)?
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