[vananke]

Hallo an Alle,

ich habe gerade folgendes Problem.
Wir haben einen Grafiker mit unseren Kopfbögen beauftragt.

Nachdem diese fertig waren und ich diese als PDF abgenickt habe, habe ich Sie zu unserem Drucker gesendet.

Bekommen habe ich 2000 total verzogene Ausdrucke.

Der Drucker sagt, er ist nicht Schuld.
Grund sei, dass er die Schrift nicht hatte.

Aus Erfahrung weiß ich, dass eigentlich jede Druckerei nur Dateien nimmt, bei denen die Schriften in Kurven konvertiert sind.

Hätte unser Grafiker das nicht wissen sollen?

Gibt es Grundregeln?
Habe ich eine Chance an mein Geld zu kommen?

Vielen Dank vorab.

[hilson]

Er hat geagt ... Sie hat gesagt ...

ohne nähere Infos oder Daten reines

Allerdings sollte eine Druckerei die Daten auch VORHER prüfen bzw. NICHT DRUCKEN, wenn Schriften angeblich fehlen

[antonio_mo]

Aus welchem Programm wurde das PDF erstellt?
Mit welchen Einstellungen wurde das PDF erstellt?

Sind die Schriften vollständig eingebettet oder in Untergruppen?

Schriften in Pfade umzuwandeln wurde hier im Forum schon tausend Male durchgekaut,
bitte benutze die Suchfunktion und als Moderatoren gib Typografit ein!

[monika_g]

Schriften in Pfade wandeln macht man eigentlich gerade nicht mehr. Im PDF sollte die Schrift eingebettet sein. Wenn der Drucker sich mit dieser merkwürdigen Ausrede rausredet, dann möchte ich eigentlich gar nicht wissen, was er mit dem PDF gemacht hat.

[Typografit]

1. Mit welchem Programm wurde das PDF erstellt?
2. Das Konvertieren von Schriften in Konturen ist ein No-Go. Schriften müssen eingebettet sein, nicht in Pfade konvertiert. Wer das von einem Grafiker verlangt, der hat von der Materie keine Ahnung. Das ist absolut verboten in InDesign.
Ausgenommen grafische Effekte, etwa um einen Text mit Bild zu füllen.
In Illustrator geht's noch, ist aber auch nicht ideal.

Warum?
In InDesign verliert man unter anderem Aufzählungszeichen, Unterstreichungen, Nummerierungen, Fußnoten, Textrahmenkonturen, Textrahmenhintergrund.
Zudem gibt es noch massive Probleme mit Objekten von Mustervorlagen. Ich habe dazu viele Artikel geschrieben. Es fassen alle Argumente gegen das Outlinen von Schriften etwa 5 DIN A4 Seiten.


/// Suche Dir einen anderen Drucker. DER hat Scheiß gebaut, nicht der Grafiker.

[Zim]

[ArroganterSchnösel]

Lass Dir die Datei schicken, wenn die Schrift NICHT eingebettet wurde, ist der Grafiker schuld. Wenn Sie eingebettet war, dann ist der Drucker schuld.

[Beluga]

DER DRUCKER IST NICHT SCHULD! Warum sollen wir Drucker immer an allem Schuld sein? Wenn ihr eure Daten nicht richtig aufbereitet, dann ist das euer Problem. Langt euch mal an die eigene Nase

Wir haben an der Maschine andere Sorgen als irgendwelche Schriftarten zu überprüfen.... Wozu gibt es Mediengestalter wenn sowieso immer alles auf den Drucker geschoben wird? #

(so das musste jetzt sein! )