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Thema: Schrift nicht lesbar durch offene Tranzparenz? vom 15.01.2016


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Schrift nicht lesbar durch offene Tranzparenz?
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Lars-Daniel

Dabei seit: 05.07.2015
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Verfasst Sa 16.01.2016 15:56
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Manche Programme, wie z.B. Office und die meisten kostenfreien PDF-Drucker, können keine Transparenzreduzierung. Ich habe bei einem ähnlichen Projekt damals einfach die Transparenz auf das Bild gerechnet (GIMP) und dann in Libre-Office eingebunden. Der Transparenzeffekt (Bildteil war heller und blasser) war also direkt in der Bitmap. Das ist ein übler Hack, aber wenn man's nicht anders realisieren kann, IMHO die einzige Möglichkeit.

Wenn ich mir die PDFs anschaue, die aus Microsoft Office rauskommen (mit der eingebauten Funktion) wird mir so übel, dass ich meinen alten Workaround gar nicht mal so schlecht finde Lächel
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
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Verfasst Sa 16.01.2016 16:14
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Zum einen wurde das PDF aus QXP erstellt und zum anderen hat die Druckerei dann die Transparenzeduzierung vorgenommen, oder wer auch immer jedenfalls nicht der TE.

Daher frage ich mich gerade wie Du auf irgendwelche MS-Office Programme kommst wo es nicht möglich ist ein halbwegs "sauberes" Druck-PDF zu erstellen.
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Lars-Daniel

Dabei seit: 05.07.2015
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Alter: -
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Verfasst Sa 16.01.2016 18:18
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antonio_mo hat geschrieben:
Zum einen wurde das PDF aus QXP erstellt und zum anderen hat die Druckerei dann die Transparenzeduzierung vorgenommen, oder wer auch immer jedenfalls nicht der TE.

Ging aus dem Originaltext nicht hervor. Ich nehme es zur Kenntnis.

Automatische Transparenzreduzierung (und anscheinend auch noch kostenlos) vom Dienstleister? Oh weh Lächel

antonio_mo hat geschrieben:
Daher frage ich mich gerade wie Du auf irgendwelche MS-Office Programme kommst wo es nicht möglich ist ein halbwegs "sauberes" Druck-PDF zu erstellen.

Du beantwortest die Frage damit ja schon selber. Da die Office-Programme in der Regel keine sauberen Druck-PDFs erzeugen können, kann so etwas dabei rauskommen.
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 16.01.2016 18:45
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Lars-Daniel hat geschrieben:
Ging aus dem Originaltext nicht hervor. Ich nehme es zur Kenntnis


oder ..

nessor hat geschrieben:
Erstellt wurde die PDF mit Quark


Fehler haben beide definitiv beide gemacht, der TE hat ein PDF erstellt welches höchstwahrscheinlich nicht den Vorgaben der Druckerei entspricht und welches noch nicht einmal vorher gepreflight wurde und die Druckerei hat es gedruckt ohne das zu bemängeln.
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Butzenfänger

Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 17.01.2016 15:44
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Hat mal jemand von Euch die FAQ zur sog. Qualitätskontrolle bei der genannten Druckerei angeschaut? Da findet sich der schöne Satz "Was wir korrigieren können, verbessern wir im Regelfall für Sie – jedoch ohne Gewähr." Heißt für mich: auch hier hätten sie das Problem Transparenz gelöst, indem die Transparenzen reduziert wurden. Dass es dabei die Schrift zerlegt, ist dann "ohne Gewähr" Problem des Kunden.

Ich gehe mal davon aus, dass das nicht nur eine Seite betrifft, sondern das gesamte Heft. Es ist also nicht ein Flyer von vielen, die auf einer Sammelform liegen, sondern ein Problem, was normalerweise auffallen muss. Ist also eine Frechheit, das einfach so zu drucken und auszuliefern.

Den vom TE gezeigten Effekt hatte ich auch schon mal. Mit einer Datei, die vom Kunden zwar in InDesign erstellt wurde, aber über irgendein anders Tool exportiert wurde. Transparenzreduzierung und Korrektur über's Acrobat-Preflight hat sämtlichen Text zerlegt. Komischerweise ist die Datei ohne Korrekturen dann im RIP des Plattenbelichters problemlos gelaufen.

Zum Thema Qualität hab' ich mich gerade schon dort ausgelassen, passt auch hier.
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 18.01.2016 10:06
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Irgendwie hat sich das Ganze halt auch in eine Sackgasse entwickelt. Druckvorstufe ist und bleibt nun mal eine Tätigkeit, die ein gewisses KnowHow (und Ausstattung) erforden. Wenn "Hinz und Kunz" meint, das selbst machen zu können/müssen, dann sind bei einem gewissen Prozentsatz an Aufträgen nun mal Probleme vorprogrammiert. Damit müssen wir nun mal leben.

Pfusch/LowBudget/Schnäppchenjäger und Billigheimer ... das ist leider ein Thema, was ja nicht unsere Branche betrifft. Leider machen sich zu wenig Menschen Gedanken darüber, was für Folgen unser aller Kaufverhalten auf uns als Gesellschaft hat. Political correctness aller Orten ... aber wenn die Kameras ausgeschaltet ist, sind am Ende des Tages dann halt doch nur die Wenigsten bereit für Produkte und Dienstleister tiefer -als nötig- in die Tasche zu greifen.
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 18.01.2016 20:07
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hilson hat geschrieben:
Druckvorstufe ist und bleibt nun mal eine Tätigkeit, die ein gewisses KnowHow (und Ausstattung) erforden. Wenn "Hinz und Kunz" meint, das selbst machen zu können/müssen, dann sind bei einem gewissen Prozentsatz an Aufträgen nun mal Probleme vorprogrammiert. Damit müssen wir nun mal leben.

Das ist schon immer meine Meinung und auch (m)ein Problem.
Jeder der glaubt PDF und Photoshop (die Officewursteler mal außen vor) zu kennen, ist der Printprofi. Ich erlebe es fast täglich, dass der Neffe vom Cheffe einer Fa. das alles, was ich mit 30-jähriger Berufserfahrung, Wissen und Können habe; auch kann.

Das Gejammer wenn es in die Hose geht ist dann groß!

Zurück zum Topic: Was ich hier sehe ist nicht der Fehler einer Transparenzreduzierung, sondern fehlender Schriften bzw. deren Kodierung im RIP. Sowas hatten wir unter Postscript öfter mit Type 1 Schriften in dennen die .pfb-Informationen fehlten. In solchen Fällen hilft nur eine Umwandlung der Schriften in Pfade. Sollte eigentlich die Druckerei erkennen und machen.

Die Online-Butze hätte trotzdem merken müssen das die Schrift zerschoßen ist und sowas nicht auliefern dürfen.
Schrei nach Qualitätskontrolle!!!

Ich als Auftraggeber würde erst mal mein PDF checken und wenn es Fehlerfrei ist, gegen die Druckerei angehen.
Wenn es sein muß auch mit (m)einem Anwalt.
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Zoro

Dabei seit: 06.05.2008
Ort: Helvetia
Alter: 32
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 19.01.2016 09:31
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ernie-f hat geschrieben:

Ich als Auftraggeber würde erst mal mein PDF checken und wenn es Fehlerfrei ist, gegen die Druckerei angehen.
Wenn es sein muß auch mit (m)einem Anwalt.


Wenn die Schriften nicht richtig eingebettet wurden, ist das PDF nicht sauber. Und somit liegt der Fehler meines Erachtens auch nicht bei der Druckerei, sondern beim PDF-Autor.
Es kommt auch auf die Art der Druckerei an. Bei einem Online-Dienstleister kann man auf Qualitätskontrolle pfeifen. Wirkt sich dadurch positiv auf den Preis aus, dafür muss man aber auch mit bösen Überraschungen rechnen, wenn man nicht ganz genau weiss, was man macht.
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