[akusatz]

Hallo zusammen,
ich erstelle einen Katalog mit vielen hundert Produkten. Zu den Produkten soll immer der zugehörige EAN-13 / ISBN-13 Barcode. Bisher habe ich diesen immer im Free-barcode-Generator im Internet erzeugt, abgespeichert und als Bild geladen. Das funktioniert, ist aber viel Arbeit.
Nun wollte ich es mir in diesem Jahr einfacher machen und habe die code 39 Schrift geladen und die barcode dann direkt in Indesign über eine Stilvorlage erstellt. Geht super schnell, sieht auch gut aus, habe jetzt aber die Rückmeldung, dass dieser barcode mit dem Scanner nicht lesbar ist.
Habe es jetzt mit diversen anderen barcode-Schriften probiert, aber immer das Gleiche: Der Scanner erkennt den barcode nicht.
Was tun? Hatte jemand das Problem schon mal? Wem fällt eine Lösung ein?
Liebe Grüße
anne

[Mac]

da gibts einige Fehlerquellen...
Kontrast nicht da, kein Weißraum um den Barcode.
Oder die Schrift ist einfach kagge.
Kannste mal ein PDF mit einem Barcode erstellen?
dann kann ich mal hier gegen ne andere Software testen.

[ernie-f]

Hallo Anne,
Du weisst aber schon, dass EAN und ISBN zwei unterschiedlich Codes sind.

Um beides oder einen zu generieren benutze ich schon seit Jahren Zint.
Zint ist ein Open Source Projekt. Alle Codes die ich bisher generierte funktionieren einwandfrei.

[Frank Münschke]

guckst du hier ... siehst du den Unterschied ...


oben der Text
darunter der Code-39
darunter nen richtiger ISBN-Code
daneben die Text-Darstellung des Code-39

[akusatz]

Ok, da liegt vielleicht schon das Problem. Ich brauche den ISBN-Code, also die unterste Variante. vielleicht haben wir ihn bisher fälschlich barcode genannt, weil wir ihn in den letzten Jahren mit dem "Free online barcode Generator" im Internet erstellt haben.
D.h. ich kann den ISBN-Code nicht mit der Schrift Ean 39 erzeugen?
Kann ich den Code irgendwie direkt in Indesign, am besten über eine Stilvorlage, herstellen?

Danke und liebe Grüße
Anne

[Frank Münschke]

Es gibt dafür Scripte für InDesign ... eine Schrift, also etwas, was ich mit einem Zeichenformat erzeugen kann, kenne ich nicht. Mein Script liest die markierten Zahlenfolgen aus und gibt einen fertigen ISBN-EAN-Code in der dargestellten Form zurück ...
Es gibt allerdings für Office Tools, die das erzeugen können... das könnte dann via Datenzusammenführung nach InDesign gelangen...

[qualidat]

Code39 ist ein simpler linearer Code, bei dem für die gleichen Zeichen immer die selben Strich/Zwischenraum-Kombinationen verwendet werden.

Bei EAN ist das etwas anders, da werden z.B. für die beiden Hälften des Codes zwei verschiedene "Alphabete" (Strichfolgen) verwendet. Ich denke, die grafische Erstellung über ein Script oder Plugin ist da wohl günstiger.

ISBN-Code benutzt die gleichen Zeichencodes und den gleichen Algorithmus wie EAN. Weil ISBN "von Hause aus" nur 10 Stellen hat (inkl. Prüfziffer), wird er durch Voranstellen von "978" oder "979" und neu berechneter Prüfziffer zu einer EAN-konformen 13stelligen Ziffernfolge "aufgeblasen" ... also kann man auch jeden EAN-Generator verwenden.

[Frank Münschke]

Da wurde nichts aufgeblasen, sondern lediglich die internationale Warennummer für Bücher/Printprodukte ergänzt...