[Peterle]

Einen habe ich noch....
Wenn die die "Wulst" nach dem Falzen innen liegt verbessert das nicht unbedingt den Wunsch des Kartons sich gut verschließen zu lassen, weil eben jene Wulst innen verdrängt.

Ist aber nur ein Prob bei kleineren Geschichten, wo das Eigengewicht der Seite.....nicht der Schwerkraft gehorchend...fasel fasel...

Fazit: Bei Kleinen Sachen (geschlossen A5 und Co.) mal darüber nachdenken die Wulst doch besser außen zu lassen.

Gruß Peterle....

[druckschlampe]

so ist es laut dem "ausbildungsleitfaden druckweiterverarbeitung" vom bundesverband druck (wiesbaden)


dort wird definiert unter abschnitt 5.11. "Sonderfertigungstechniken"

(auszugsweise)

5.11.1 stanzen

als stanzen wird das schneiden mit in sich geschlossenen geometrischen zuschnittformen bezeichnet, die kreisförmig, oval oder mehreckig sowie phantasieformen aller art sein können. auch die in der druckweiterverarbeitung geübten praktiken wie stanzen mit locheisen, ecken abstossen und registerstanzen, werden zu diesem bereich gezählt. die stanzung erfolgt gegen eine stanzunterlage oder gegen stempel, teilweise sind es auch schervorgänge.

5.11.2 perforieren

als perforieren wird das stanzen oder schneiden von hintereinander in einer linie liegenden vielen kleinen löchern oder schlitzen bezeichnet, die dazu dienen, das werkstück später an dieser linie zu trennen, quetschfalten zu vermeiden, eine angriffsfläche zum klebebinden zu schaffen oder kamm- und spiralbindung zu ermöglichen.

5.11.3 rillen

als rillen wird das eindrücken von biegestellen durch drückwerkzeuge bezeichnet, die den zweck haben, das werkstück an dieser stelle leichter umbiegen zu können. das rillen ist keine materialschwächung, es ist eine materialverdrängung. durch das rillen entsteht eine rillwulst oder eine rille. wir unterscheiden: hubweises rillverfahren und rotierende rillverfahren.

5.11.4 ritzen

als ritzen wird das einschneiden von linien in den rohstoff bezeichnet, die das umbrechen an diesen stellen erleichtern sollen. ritzen bedeutet eine schwächung des materials und erfolgt immer an der aussenseite.

5.11.5 nuten

als nuten wird das herausschälen oder schneiden eines spanes aus dem rohstoff bezeichnet. es wird vorwiegend bei dicken materialien (pappe) angewendet und soll das umbiegen an dieser stelle erleichtern. beim rillen wird das material verdrängt, beim nuten und ritzen wird es durch herausschneiden eines spanes bzw. durch einschneiden geschwächt.FÄLSCHLICHERWEISE WIRD DAS RILLEN OFT ALS NUTEN BEZEICHNET.

5.11.6 bohren

dies geschieht in kleinen stapeln auf papierbohrmaschinen. im gegensatz zu metall-oder holzbohrern verwendet man hohlbohrer, die runde papierteile ausschneiden.

[deeda]

ja sag ich doch. ich denk mal jetzt haben wirs. so und nicht anders. ich unterschreib das so was druckschl... geschrieben hat. oh man was fürn name

aber ich finde wir haben uns noch nicht genug mit weiterverarbeitungsbegriffen rumgeärgert... können wir nochmal verdelungsmöglichkeiten diskutieren oder habt ihr davon keine ahnung? damit kenne ich mich nicht aus. weiß was laminieren ist und lackieren gerade auch noch so. aber was ist cellophanieren und was gibt es noch?

[heav]

Beim Lackieren wird in der Offestmaschine ein flüssiger Lack aufgetragen, kann man sich wie transparente Farbe vorstellen. Matt oder glänzend. Beim Cellophanieren wird eine transparente Folie auf das Papier aufgetragen (geklebt). Laminiat gibts fest (Folie) oder flüssig.

[deeda]

ja da gibts doch unterschiedliche lacke oder? uv-lack oder so zB... allgemein wird das doch zum schutz genommen oder gibt es noch nen grund? weiß nur, dass das oft bei restaurantkarten gemacht wird. habt ihr mal ein bild zu cellophanieren? ist das so ne ganz dünne folie oder und ist der grundlegende unterschied zum laminieren, dass es nicht beidseitig passiert? ist das so ne folie die ganz dünn auch manchmal an den ecken abblättert? was ist kaschieren? gibts noch mehr?

[druckschlampe]

so frollein deeda.....da reisst du ja ein neues (sehr weites) feld auf.....denke du machst da besser einen neuen thread auf....aber kurz zu den lacken:

es gibt da eine kleine broschur von huber farben " druckfarben echo nr. 1" mit dem thema der oberflächenveredelung von offsetdrucken mit druck-und dispersionslacken. du erfährst dort mehr über die trocknung, kontaktvergilbung, glanz/matteffekte, geruchsbildung, heißsiegelfestigkeit, lacke für tk-verpackungen, scheuerfestigkeit, echtheit von druckfarben.....usw

die huber-gruppe splittet sich so in "gebietsfirmen"....wende dich am besten an hostmann-steinberg in celle....sind nett und kompetent dort!

aber lacke an sich sind schon sehr vielfältig...hybrid-systeme, dripp-off, iriodin , duftlacke, rubbellacke....usw

viel spass....