[type1]

Naja. Ohne wirklich was zu sehen, will ich mich nicht der Vermutung anschließen, das der Drucker keine Augen im Kopf hatte, was nicht heißen soll, das der Drucker unter Umständen keinen fehler gemacht hat.

Ganz ehrlich sollte aber auch klar sein, dass man verschiedene Druckverfahren nicht miteinander vergleichen kann. Da hast auch du zwar Augen gehabt, aber dein Kopf war nicht vorhanden.
Anders hätte es ausgesehen, wenn du wirklich schriftlich verreinbart hättest, dass das Muster als farbverbindlich zu sehen ist. Das hast du aber versäumt.

Solange dir der Dienstleister nicht bestätigt hat, dass der Offsetdruck vergleichbar ist mit der digitalen Probe, hat er erstmal nichts falsch gemacht in deinem Fall. Hat er es dir versichert, aber nicht als farbverbindlich bezeichnet würde ich mal ganz nett fragen, warum man dir einen vergleichbaren Druck verspricht, es aber in der Praxis nicht einhalten kann. Aber all dass schreibe ich unter Vorbehalt, da du immer noch keinen Screenshot oder Scan gepostet hast.

//edit: und noch viel klarer sollte sein, dass eine pdf immer nur eine standvorlage sein kann, aber niemals in der lage ist, einen druck zu simulieren. pdf ist nicht "wysiwyg". Eine gerippte PDF kann das ansatzweise, aber auch nicht in punkto Farbe, wenn nicht alle beteiligten Systeme gleich kalibriert sind.

[dannyx]

Sorry, hier die Bilder:

Druckfreigabe

Druckergebnis



Vielleicht sieht man ja, was ich meine?

[type1]

Ich sehe was du meinst.
Für Offsetdruck eigentlich ein sehr ungewöhnliches Bild.
Hätte ich eher von ner schlechten Digitalmaschine erwartet.
Sowas muss man eigentlich sehen, und entsprechend steuern. Allerdings bin ich auch kein Fachmann in Sachen CDs bedrucken.

Nichts destotrotz hast du erstmal schlechte Karten, weil nichts in Bezug auf Verbindlichkeiten vereinbart wurde.
Das PDF nützt dir gar nichts, und dein Probedruck (der war doch auch auf CD, oder reden wir hier etwa nur von einem Papierausdruck???) auch nicht, solange da nichts als verbindlich vereinbart wurde.

Dienstleister wechseln und mal fragen ob der Drucker bei den anderen Kunden auch besoffen ist.

[dannyx]

Für mich war die Druckfreigabe verbindlich, also das pdf. Weil das pdf kam ja von der Druckerei! Und da konnte ich nichts von diesen Flecken sehen. Über kleine Farbabweichungen von der Druckvorlage hätte ich auch nichts gesagt, aber gleich so immens?

[type1]

Ein PDF ist lediglich einer Standfreigabe dienlich. Wie soll denn ein nicht geripptes PDF (ein geripptes kann es sogar ebenfalls nicht) einen Druck simulieren? Ein PDF sieht, egal in welchem Verfahren es später gedruckt wird am Bildschirm vor dem Rippen und anschließenden Druck immer gleich aus. Ein PDF ist als Farbproof oder als Druckmuster einfach nicht geeignet und dafür ist es auch nicht da. Wenn das so wäre, dann würde dir die Druckerei schon sagen, dass das PDF verbindlich ist, und worauf die Verbindlichkeit sich erstreckt.
Dieser Fehler liegt ganz jlar bei dir. Du hast Vorstellungen von Druckvorstufe, die mit der Realität weniger als Nichts zu tun haben.

Aber ich stelle erneut die Frage: Das digitale Muster, wurde das auf einen Rohling gedruckt oder auf Papier?
Obwohl das eigentlich eh egal ist, da auch hier keine verbindlichkeit vereinbart wurde.
Was verbindlich ist entscheidest nicht du nach gut Dünken, sondern eine schriftliche Vereinbarung.

[dannyx]

Das digitale Muster wurde von der Druckerei auf einen Rohling gedruckt.

[type1]

Dann hättest du die Auflage auch im Digitaldruck drucken lassen sollen.
Dann hättest du das gleiche Druckbild.
Aber auch da hätte Verbindlichkeit vereinbart werden müssen.

[dannyx]

Ja, wenn ich die Katastrophe geahnt hätte, dann hätte ich wohl ...
Nur bin ich davon ausgegangen, daß Offset gerade für CDs besser geeignet ist, als Digitaldruck. Wer konnte denn wissen, daß es genau andersrum der Fall ist? Zumal die Druckvorlagen alle fehlerfrei waren.

Danke Dir aber für Deine Kommentare!