[ceesrad]

Habt Dank!

Wenn ich Mialets Vorschlag richtig verstehe, zielt er im Endeffekt doch darauf ab, RGB-Bild und CMYK-Illustrator-Daten voneinander zu trennen.
Zum besseren Verständnis: Es handelt sich meist um technische Positionsnummern/-linien, die ich auf Pixel- und/oder Vektorbildern platzieren muss. Bei Positionsnummern ist es vielleicht nicht ganz so schlimm, weil ich sie auch direkt im InDesign bauen könnte. Das hätte vielleicht sogar ein paar weitere Vorteile. Es gibt aber leider auch Situationen, in denen Illustrator deutlich überlegen ist und die Werkzeuge im InDesign nicht ausreichen. Ehrlicherweise muss ich aber schon etwas drüber nachdenken, was solche Situationen wären... In jedem Fall lassen sich die häufigen Konstrukte aus Vektoren, Pixelbildern, Schnittmasken und Ebenenmanagement in Illustrator deutlich angenehmer handhaben, als in InDesign. Deshalb tue ich mich mit dem Gedanken noch etwas schwer, PSD und AI voneinander zu trennen.

Bisher zwingt mich hier Illustrator, auf CMYK zu schalten und so den Farbraum der RGB-Pixelbilder bereits früh einzuschränken. Die Option von baumi klingt für mich erstmal vielversprechend. Mit dem Druckfarbenmanager von InDesign muss ich mich erstmal beschäftigen. Ansonsten sind es tatsächlich immer so wenige Farben in Illustrator, dass ich sie ausschließlich als Volltonfarben definieren könnte.
Das Tutorial bin ich noch nicht tiefgründig durch. Mein Problem damit ist erstmal noch, dass im Tutorial die AI in CMYK angelegt wird und die Vektorfarben in RGB. Ich brauche es genau andersherum: Die AI muss RGB sein (für die Pixelbilder), während es mich nicht stört, die Sonderfarben bereits aus CMYK-Werten aufzubauen.

Aber das alles gibt mir schonmal einen Schritt vorwärts, danke Euch!

/@Mialet: Nochmal durchgelesen und überlegt. Meinst Du, im Illustrator doch das Bild einzubetten, daran die Elemente drumherum aufzubereiten und dann nur vor dem Speichern das Bild auszublenden? Wäre eine Möglichkeit, die ich mal ausprobieren sollte. Danke Dir!

[Mialet]

[ceesrad]

Hallo nochmal!

Parallel habe ich die letzten Tage mit baumis Vorschlag herumexperimentiert. Und eigentlich sieht es garnicht so schlecht aus.
Ich lege die AI in RGB an, platziere darin die PSD. Die ganzen Elemente drumherum bekommen die sparsam verwendeten Farben:
- Kunden-Sonderfarbe als Vollton-Farbfeld (z.B. "Kunden-Blau")
- "Schwarz" als Vollton-Farbfeld

Beim Import in InDesign übernimmt InDesign die Volltonfarben aus der AI. Die Volltonfarbe "Schwarz" wird tatsächlich auch in das "[Schwarz]" des InDesigns überführt.
Die Kunden-Sonderfarbe wird fest in der InDesign-Farbpalette ergänzt und kann auch in InDesign-Elementen verwendet werden.
Die RGB-Farben aus der PSD und der AI werden leuchtend schön übernommen und sollten dann wohl erst beim CMYK-Export umgerechnet werden.

Interessant dabei: Wenn es in InDesign bereits die Sonderfarbe mit dem Namen "Kunden-Blau" gibt, werden beide zusammengeführt. Das InDesign-Farbfeld kann dann nicht mehr verändert werden.
Besonders interessant : Ich kann die Sonderfarbe "Kunden-Blau" in InDesign willkürlich definieren (z.B. als helles Gelb) und danach die AI platzieren. Dann sieht man in der normalen Entwurfs-Ansicht erstmal weiter das Blau aus der AI. Bei der Separationsvorschau verwandelt sich das Blau überall dann aber in das Gelb, das in InDesign definiert wurde...

Das finde ich soweit echt gut. Ich muss es aber nochmal etwas weiter ausprobieren, ob es nicht doch zu Problemen führen kann.
Wenn Ihr Probleme und ggf. andere Lösungsansätze seht, wäre ich Euch nach wie vor sehr dankbar.

Also nochmal Danke und viele Grüße
Christian