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Thema: Photochromatischer Druck vom 22.01.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Photochromatischer Druck
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Verfasst Do 23.01.2014 10:05
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apfelrot hat geschrieben:
hilson hat geschrieben:
Gut, mag sein. Dauerhaft ist das ja aber auch nicht ... es bedarf ja -egal, wie sich der Effekt nun gestaltet- einer Licht-/UV-Quelle * Keine Ahnung... *


Das ist so nicht ganz richtig. Belichtetes Fotopapier braucht ja auch keine dauerhafte Energiezufuhr. Ebenso gibt es Farben, die bei einmaliger Energiezufuhr in Form von Wärme ihren Farbton dauerhaft ändern.
Wie ich schrieb sind die mir bisher begegneten, photochromatischen Farben nur temporär zu sehen, allerdings würde ich nicht ausschließen, dass es sowas auch dauerhaft gibt. Oder kannst Du das?


Es geht doch darum -sofern ich die Frage richtig verstanden habe- ob dieser Effekt dauerhaft ist und ich behaupte jetzt einfach mal (unabhängig jeglicher Physik oder Chemie) nein ... denn, welchen Sinn hätte das, wenn er nicht mehr umkehrbar wäre * Keine Ahnung... *
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 23.01.2014 10:05
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Anderer chemikalischer Vorgang ... darum hatte ich auch das Magnetbeispiel verwendet. Beim Entwickeln von Fotopapier/-film findet eine chemische Spaltung einer chemischen Verbindung statt, die nicht umkehrbar ist ...
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Jade-Haus

Dabei seit: 30.11.2006
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 23.01.2014 11:28
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Beim Thermotransferdruck wird die "Farbe" auch dauerhaft sichtbar. Wer schon einmal einen Kassenbon (der im thermotransferverfahren bedruckt wurde) auf der Fensterbank liegen gelassen hat wird feststellen, dass dieser sich auch durch UV-Licht verfärbt.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 23.01.2014 11:42
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Jade-Haus hat geschrieben:
Beim Thermotransferdruck wird die "Farbe" auch dauerhaft sichtbar. Wer schon einmal einen Kassenbon (der im thermotransferverfahren bedruckt wurde) auf der Fensterbank liegen gelassen hat wird feststellen, dass dieser sich auch durch UV-Licht verfärbt.


Das ist die Aneinanderreihung zweier verschiedener Vorgänge, die nur äusserlich reversibel erscheinen. Unter Hitze wird ein chem. Reaktion ausgelöst, die ein farbiges Reaktionsprodukt hervorbringt. Das danach einfallende UV zerlegt diese Verbindung weiter in wiederum farblose Produkte - die sind dann aber nicht mehr hitzeempfindlich.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 23.01.2014 12:20
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Grundsätzlich geht per UV-Licht als Energiequelle beides.

Variante A wäre, wie beim Härten der Kunststoff Zahnfüllungen, wo per UV Licht eine chemische Reaktion angestossen wird, die unter normalem Licht nicht so schnell oder überhaupt nicht stattfindet. Das ist nonreversibel, da UV Licht im Prinzip nur den Impuls zu einer Reaktion liefert.

Variante B ist reversibel, also im Prinzip so wie Neonfarben. Wenn UV Licht vorhanden ist, sieht man einen Effekt, wirkt nur Licht ohne UV-Anteile, sieht die Farbe nur noch blass aus.

Was mir an reversiblen Lacken einfällt sind die Schwarzen Pasten die es auf Puzzles gibt, und ich glaube auch schon mal im Happy Meal bei MCDonalds zum Einsatz kamen. Dieser schwarze, deckende Lack wird bei Körpertemperatur klar, und verdunkelt sich wieder, wenn die Stelle abkühlt:
http://www.dusyma.de/shop/Spiele-didaktisches-Material/Puzzles/556581-Magic-Puzzle-Piratenschiff--556581.html


Im Prinzip ähnlich funktionieren ja auch die Thermodrucker oder die radierbaren Kugelschreiber. Wird der Druck erhitzt, verschwinden die Pigmente, jedoch auch wieder nonreversibel.
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