mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Di 23.04.2024 19:21 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Pantonefarben für Textildruck am Monitor kalibrieren vom 21.07.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Pantonefarben für Textildruck am Monitor kalibrieren
Seite: Zurück  1, 2, 3  Weiter
Autor Nachricht
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.07.2010 22:06
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

KingShinobi hat geschrieben:
die farben habe ich nicht als bibliothek bekommen, sondern als bild. ich hab einen ausschnitt hier angehängt


Dann lad dir die Pantone solid coated Bibliothek in Illustrator:

Palette Farbfelder --> Flyoutmenü oben rechts --> Farbfeldbibliothek öffnen --> Farbtafeln --> PANTONE solid coated

und verwende die dortigen Farben.

Wenn das Bild das man dir geschickt hat CMYK ist, oder auch eine der CMYK Entsprechungen enthaltende RGB Version davon ist, ists kein Wunder, dass es blass aussieht.
  View user's profile Private Nachricht senden
Asi Prollowski

Dabei seit: 30.09.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 21.07.2010 22:17
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Textildruck ist halt was anderes als Papier bunt zu machen.

Die Wahrheit siehst du im Endfeffekt erst im Karussell. Je nach Hersteller hast du auch Farbabweichungen bei den gelieferten Textilien und das schwarze Shirt hat nun keinen Blaustich mehr sondern einen Rotstich und eine Hauptdruckfarbe kackt ab. Kann alles passieren.

Sehr spaßig sind auch Gesellen, die einen Andruck auf Shirt machen, abnicken und dann einen dicken Sweater durchjagen wollen.

Textiler Siebdruck ist immer noch eine ziemlich manuelle Kiste, nicht zuletzt auch von der Art der Siebe abhängig.
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.07.2010 22:39
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Asi Prollowski hat geschrieben:
Textildruck ist halt was anderes als Papier bunt zu machen.
Textiler Siebdruck ist immer noch eine ziemlich manuelle Kiste, nicht zuletzt auch von der Art der Siebe abhängig.


Das mag sein, wobei ich da reichlich gegenteilige Beispiele kenne wo's sogar metameriefrei klappt.

Das hat aber nichts damit zu tun, das die CMYK-entsprechungen der oben aufgeführten Pantonefarben ein Farbenblinder zusammengestellt haben muss.

Die P491 Entsprechung liegt um 27 DeltaE neben dem wo es sein sollte, und das bei einer Farbe die 4farbig zu erzielen ist.
  View user's profile Private Nachricht senden
Darkwing

Dabei seit: 27.01.2006
Ort: Dresden
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.07.2010 22:40
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Um halbwegs ranzukommen, müsstest du dir von der Druckerei ein standardisiertes Target-Chart zB vom ECI mal draufdrucken lassen und das dann mit nem Densitometer einmessen und dir daraus ein Profil erstellen, womit du dann ein Proof in Adobe machen könntest. Alles andere, würd ich mal behaupten, bringt rein gar nüx. *zwinker*

Müsstest dann halt sichergehen, dass der Prozess in der Druckerei immer der selbe beleibt und die nicht mal die Tempreatur um 5 °C ändern, oder die Tinte, oder plötzlich einen anderen Textil-Hersteller benutzen... dann ist das Profil quasi wieder fürn Eimer. Aber: im Textildruck darf man da nicht gar so pingelig sein, ich kann da nur meinen Vorrednern beipflichten, das ist was anderes als ein Offset auf Papier.


PS: Ich bezweifle, dass der wirklich die Pantonetöne trifft. Warum solltest du dann eine Palette mit Pantone-Werten nach "seinen CMYK-Werten" einrichten? *Huch* Das macht alles grad nicht wirklich Sinn...


Zuletzt bearbeitet von Darkwing am Mi 21.07.2010 22:46, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
buddha-brot

Dabei seit: 24.01.2006
Ort: Süd/Süd-West
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 21.07.2010 23:10
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Darkwing hat geschrieben:
Um halbwegs ranzukommen, müsstest du dir von der Druckerei ein standardisiertes Target-Chart zB vom ECI mal draufdrucken lassen und das dann mit nem Densitometer einmessen und dir daraus ein Profil erstellen, womit du dann ein Proof in Adobe machen könntest. Alles andere, würd ich mal behaupten, bringt rein gar nüx. *zwinker*

Mit 'nem Densi kannst du für den Fall gar nichts anfangen. Damit lassen sich lediglich Dichten messen.
Was du meinst ist ein Spektralfotometer.
  View user's profile Private Nachricht senden
KingShinobi
Threadersteller

Dabei seit: 21.09.2009
Ort: -
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 22.07.2010 06:48
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

@darkwing: dein vorschlag hört sich nach ner möglichen lösung an, jedoch habe ich keine ahnung was ich da machen soll und woher ich so spektralfotometer bekomme und was mich das ding kostet.

nochmals: es handelt sich nicht um siebdruck, sondern um sublimation. dh der stoff ist garantiert immer der gleiche und der rest sollte gleich bleiben
  View user's profile Private Nachricht senden
Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 22.07.2010 07:14
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Spektralfotometer
  View user's profile Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 22.07.2010 10:39
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Darkwing hat geschrieben:
Um halbwegs ranzukommen, müsstest du dir von der Druckerei ein standardisiertes Target-Chart zB vom ECI mal draufdrucken lassen und das dann mit nem Densitometer einmessen und dir daraus ein Profil erstellen, womit du dann ein Proof in Adobe machen könntest. Alles andere, würd ich mal behaupten, bringt rein gar nüx. *zwinker*

Umgekehrt trifft es eher.
Es geht um Druck mit Sonderfarben. Dafür passende Charts und im Anschluss Profile zu erstellen, ist ganz großes Kino.
Mal davon abgesehen, dass Textildrucker, die nichts anderes machen, also die Modeindustrie mit Mengen beliefern, inzwischen unglaubliche Präzision liefern, Textildrucker die Trikots oder T-shirts in Einerauflage veredeln (?), dagegen i.a. Regel am ganz anderen Ende der Qualitätsskala herumwerkeln (siehe obigen Ausschnitt der CMYK Umsetzungen).

Wenn kingshinobi also in erster Linie am Bildschirm in Illustrator was sehen will, was den regulär gedruckten Pantonefrarben entspricht, so muss er nur Illustrator dazu bewegen, sich farblich nicht an den uralten und schon immer unpassenden CMYK-Tabellen zu orientieren, oder eben schlimmer noch, an den von der Druckerei zur Verfügung gestellten Mondfarbskalen, sondern an den Lab-Farbwerten der von Adobe mitgelieferten Farbbibliotheken.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 22.07.2010 10:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Ähnliche Themen Kalibrieren Digitaldrucker
Folientypen Textildruck -
Textildruck für Probeshirt
Textildruck im Unterricht..
Vorbehandlung für textildruck
Textildruck von Zeichnungen langfristig
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2, 3  Weiter
MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.