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Thema: Offset: kein Unterschied zwischen TIFF und JPG (12) vom 29.08.2015


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Offset: kein Unterschied zwischen TIFF und JPG (12)
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JohnnyCage
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Verfasst Fr 02.10.2015 15:33
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Lars-Daniel hat geschrieben:
JohnnyCage hat geschrieben:
Pixel sind immer Ganzzahlen und du kannst das Rundungsergebnis auf eine Ganzzahl durch die dritte Nachkommastelle nicht kippen. Mit der zweiten wäre es möglich.

Aber Photoshop (und alle anderen Programme) übermitteln das Endformat nur über die eigentliche Pixelgröße und die Bildpunktdichte (dabei müssen die Pixel natürlich nicht quadratisch sein). Im Endeffekt müsste es also einen EXIF-Tag für die Ausgabegröße geben, wo fix "500 mm x 500 mm" drin steht.


Oder getrennte Bildpunktdichten für X und Y.
Aber wie kommst du da überhaupt drauf?
Welches Standard erwartet nicht quadratische Jpegs?

Lars-Daniel hat geschrieben:

JohnnyCage hat geschrieben:
Womit Photoshop rechnet steht auf einem ganz anderen Blatt.

Sobald du die TIFF abgespeichert hast und sie wieder öffnest, ist ja klar, dass du aus den drei Nachkommastellen nicht mehr herausholen kannst. Innerhalb einer PSD ist dies sicher anders. EXIF erlaubt aber deutlich mehr als drei Nachkommastellen.

Ich für mich speichere meine Dateien jetzt als TIFF raus und gebe den richtigen Tag mit Imagemagick oder Exiftool an. Da kann ich mehr als 3 Nachkommastellen eingeben und weder Photoshop, noch andere Programme haben ein Problem damit.


Okay, und was erhoffst du dir davon?
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Mialet

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Verfasst Fr 02.10.2015 17:29
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Dir haben sie im Studium wirklich erfolgreich den letzten Rest an gesundem Menschenverstand ausgetrieben, oder?

Nicht böse verstehen, in dem Stadium war ich auch mal.

Wenn dein Ausgabegerät eine Physikalische Auflösung von 300dpi besitzt, kann es kein Bild in exakt 500mm ausgeben.

Es kann dann entweder 59055 oder 59056 Pixel ausgeben. Das eine wären dann eben 499,999mm oder das andere 500,007 mm.

Am Bild kannst du ja gerne mit der Auflösung so herumspielen, dass passende Bildformate herauskommen, dem Ausgabegerät werden dabei in Sachen physikalischer Möglichkeiten, keine Flügel wachsen.
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JohnnyCage
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Verfasst Fr 02.10.2015 20:56
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So dumm ist das nicht was der TE sagt.

Möchte ich auf ein Ausgabegerät mit 300 dpi ein Motiv in der Größe 1.00333333333 Inch drucken erstelle ich eine Datei mit 301 Pixeln und der Größenangabe 1.00333333333 Inch.

Photoshop rundet mir diese Größenangabe nun lustig auf die Zweite Nachkommastelle. Macht 301,00 Pixel und 1 Inch.
Das Ausgabegerät wird mir nun meine 301 Pixel in 300 Pixel wandeln müssen. Der Einspruch des TEs, dass Photoshop nicht einfach runden kann wie es lustig ist, ist also absolut korrekt.

Aber Photoshop rundet eben nicht wie es lustig ist sondern bewusst auf drei Nachkommastellen denn, was ich ja auch in meinem vorherigen Post erkläre, auf die dritte Nachkommastelle Runden reicht aus um Rundungsfehler im Ganzzahligen Endergebnis zu verhindern. Alles was nach der dritten Nachkommastelle kommt kann das Ergebnis nicht beeinflussen.

Auch in unserem Fall errechnet das Ausgabegerät bei drei Nachkommastellen im Gegensatz zum Beispiel mit zwei Nachkommastellen das korrekte Ergebnis: 300 * 1.003 = 300.9 => 301 Pixel

Daher sollte der TE, wenn er sich unbedingt händisch die Mühe machen möchte mehr als drei Nachkommastellen mit zu führen, sich zumindest den Gefallen tun und alles ab der Dritten frei erfinden da sie ohnehin keinen Einfluss auf das letztendliche Ergebnis haben können.
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JohnnyCage
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Verfasst Fr 02.10.2015 21:56
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edit: Verdammt, das stimmt so leider nicht. Zumindest wenn man die beiden Zahlen weit genug von einander entfernt führen auch drei Nachkommastellen zu Rundungsfehlern.
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Lars-Daniel
Threadersteller

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Verfasst Sa 03.10.2015 14:02
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Mialet hat geschrieben:
Nicht böse verstehen, in dem Stadium war ich auch mal.

Mich stört einfach Folgendes: Ich lege meine Arbeitsfläche auf 550 x 550 mm mit 300 ppi an. Dann speichere ich ab, öffnet erneut und entweder die Arbeitsfläche ist "gewachsen" oder die ppi-Zahl stimmt nicht mehr (letzteres kann ich nach nach Anpassung der Bilddichte bemerken).Das wirkt einfach unprofessionell.

Mein Studium hat mich einfach dazu bewegt, Rohdaten so lange mitzuschleppen, bis ich in einem System bin, welches mit einer vernünftigen, mathematischen Engine arbeiten kann. So erspart man sich die Rundungsfehler und kann alle Schritte nachvollziehen.
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Mialet

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Verfasst Sa 03.10.2015 16:36
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Lars-Daniel hat geschrieben:
Mich stört einfach Folgendes: Ich lege meine Arbeitsfläche auf 550 x 550 mm mit 300 ppi an.
Ist denn das so schwer zu verstehen, dass das nicht geht, wenn man ein Bild darein setzt?

Da 550mm kein ganzzahliges Vielfaches von einem dreihunderstel Zoll ist, entsteh entweder ein Bild mit etwas kürzerer Kantenlänge oder leicht längerer, eben die beiden Pixelanzahlen unter und überhalb der 550mm.



Lars-Daniel hat geschrieben:
Mein Studium hat mich einfach dazu bewegt, Rohdaten so lange mitzuschleppen, bis ich in einem System bin, welches mit einer vernünftigen, mathematischen Engine arbeiten kann. So erspart man sich die Rundungsfehler und kann alle Schritte nachvollziehen.
Wenn du aber von Anbeginn nicht realisierbare Vorgaben mit dir herumschleppst, hilft auch das nicht Runden nicht, um etwas sinnvolles daraus zu machen.

Das fällt unter: "Ex falso quodlibet."
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JohnnyCage
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Verfasst Sa 03.10.2015 19:26
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Lars-Daniel hat geschrieben:
Mein Studium hat mich einfach dazu bewegt, Rohdaten so lange mitzuschleppen, bis ich in einem System bin, welches mit einer vernünftigen, mathematischen Engine arbeiten kann.


Rein theoretisch bin ich ja bei dir, aber ich glaube du bist dir auch nicht ganz im Klaren darüber wovon wir hier aus praktischer Sicht sprechen. Um dir mal ein Bild davon zu zeichnen.

Das schlimmste was dieses Runden auf die dritte Nachkommastelle bewirken kann ist, dass beim Rippen ein einziger Pixel zuviel oder zu wenig erschaffen wird. Sonst nichts.
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Lars-Daniel
Threadersteller

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Verfasst Sa 03.10.2015 19:39
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Mialet hat geschrieben:
Ist denn das so schwer zu verstehen, dass das nicht geht, wenn man ein Bild darein setzt?

Ja, für mich ist es schwer zu verstehen, da es mathematisch abbildbar ist. Was ausgegeben wird, ist ja nochmal eine ganz andere Sache.

Mialet hat geschrieben:
Wenn du aber von Anbeginn nicht realisierbare Vorgaben mit dir herumschleppst, hilft auch das nicht Runden nicht, um etwas sinnvolles daraus zu machen.


sowie

JohnnyCage hat geschrieben:
Das schlimmste was dieses Runden auf die dritte Nachkommastelle bewirken kann ist, dass beim Rippen ein einziger Pixel zuviel oder zu wenig erschaffen wird. Sonst nichts.


Sobald du das Bild wieder auf die Originalgröße zurück setzt, stimmen die Pixelmaße nicht mehr, da irgendwo mal gerundet wurde. Wenn ich meine Rohdaten von Anbeginn mitschleppe, kann ich wenigstens wieder vernünftig zum Ausgang zurück. Sobald ich 'ne Rundung drin habe und den Weg verliere, war's das. Natürlich ist es alles in einem Maße, die beim Druck total zu vernächlässigen sind. Photoshop wird in vielen Bereichen aber auch zu anderen Zwecken genutzt. Ich habe es sogar mal zur Bearbeitung von Luftbildern genutzt. Und bei einer Bodenauflösung von 3-5 m²/px ist jeder Pixel entscheidend.

Wie gesagt: mir ist es nur aufgefallen, dass Photoshop rundet. Wenn ihr jetzt sagt: das ist absichtlich so, bin ich ruhig und benutze halt andere Tools dafür. Ist doch nicht schlimm. Danke für die Diskussion Lächel


Zuletzt bearbeitet von Lars-Daniel am Sa 03.10.2015 19:40, insgesamt 1-mal bearbeitet
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