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[Typografit]

Für mich hat die Diskussion auch eine neue Erkenntnis gebracht:
Ich war zwar schon seit mehr als 10 Jahren ein Gegner von EPS, PostScript und Distiller bei InDesign. Dafür bin ich ja schon verrufen. Aber durch das Testen hier ist einfach ein neues, mir bis gestern unbekanntes Argument dazugekommen.
Wenn eine EPS verwendet wird und ein PDF über den Distiller/Drucken erzeugt wird, verliert InDesign die Kontrolle darüber, wie es ausgegeben wird. So werden unter anderem die Einstellungen des Druckfarbenmanager ignoriert. Die Datei wird von InDesign sozusagen durchgeschleust. (Wobei das in einzelnen Sonderfällen sogar benötigt werden könnte.)
Damit die Datei von InDesign kontrolliert wird, und nicht in unvorhergesehene Unzulänglichkeiten gerät, kann man folgende Maßnahmen treffen:
1. EPS in InDesign einbetten. Das macht bei einfachsten Grafiken wie QR oder Barcodes sinn. Das wird auch durch alle mir bekannten Plugins so gehandhabt.
2. Aus InDesign nur über Exportieren ein PDF zu erzeugen. Oft kriegt man halt viele Firmenlogos als EPS und wenn man die nicht konvertieren will, ich versteh's, dann will man ja nicht mit 100 Sonderfarben im Offset landen, dann ist man gezwungen ein PDF über Exportieren zu erzeugen.
3. Auf externe, verlinkte EPS völlig zu verzichten, bei verknüpften AI und PDF behält InDesign die Kontrolle bei der Ausgabe, auch beim Distiller/Drucken, beim Export sowieso.

[tomate71]

Moin - danke für die interessanten Posts, hab die Tipps umgesetzt (und selbst noch Optionen probiert) - aber noch kein zufriedenstellendes Ergebnis.

komisch daran: wenn ich mal versehentlich ne Pantonefarbe vergessen habe zu konvertieren, dann fliegt mir das in der Kontrolle im Acrobat um die Ohren (Sonderfarbe!) - jetzt wo ichs mal brauche, bekomm ichs partout nicht hin...

die Sonderfarbe hat keine Transparenzen (mehr - die ausgeblendeten Ebenen im Photoshop hab ich gelöscht + erneut im Indesign verknüpft).
Die *.indd hat also eine platzierte *.psd (Hintergrund mit Transparenzen)
+ den Text
+ eine Ebene "Sonderfarbe" mit platzierter *.psd (ohne Transparenzen)

[Typografit]

Sorry,
die INDD, die Du uns zur Verfügung gestellt hast, hat KEINE SOnderfarbe. Es sind zwar 2 PSD beigelegt, aber nur eine verknüpft. Die andere PSD heißt zwar Sonderfarbe, aber das wäre so, wie wenn ich mich Kaiser nennen täte, ich wäre keiner, genausowenig hat Deine PSD irgendeine Sonderfarben und kann auch keine haben, hat die PSD doch Ebenen.
Also so lange Deine Datei zwar Transparenzen aber keine Sonderfarbe hat, brauchst Du Dich nicht wundern, dass Du ein PDF ohne Sonderfarben produzierst.
Wo ich mich verschaut habe, Deine Datei ist doch nicht aus CS5, sondern aus CS2.
Und was ich Dir nicht glaube, dass Du 10 Jahre Argenturerfahrung hast, dazu machst Du zu viele Fehler.

[type1]

Watt ne geile Story hier...

[Mialet]

Ich hab jetzt nur die Eingangsposts gelesen und jetzt hier die letzten, aktuellen. Also entschuldigt, wenn ich irgendwas zwischendrin bereits Erwähntes wiederhole:

Kann es sein, dass du eine Ebene Namens 'Sonderfarbe' automatisch mit einem Separaten Farbauszug gleichsetzt, auch wenn du auf dieser Ebene nur Skalenfarben verwendest?

Eine Sonderfarbe ist eine Sonderfarbe, die, sofern nicht die Ausgabe als RGB oder CMYK gewünscht wirdm zu einem separaten Farbauszug führt.
Eine Ebene ist nur ein Mittel der Schichtung und der Zuordnung von Transparenzmodi und hat für sich gesehen, rein garnichts mit Farbauszügen zu tun.

[deflation]

Hallo,

augenscheinlich ist keine SF angelegt.
Wie kommt aber die nicht vorhandene Sonderfarbe in die geposteten Screenshots?

Gruß,

[type1]