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Thema: HILFE - Druckerei weigert sich, Auftrag auf HKS zu ändern vom 11.12.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> HILFE - Druckerei weigert sich, Auftrag auf HKS zu ändern
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.12.2007 14:44
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Hallo Ines,

besten Dank, dass war es was ich wissen wollte, ich war in meinen Gedanken
ganz wo anders!
Aber solch einen Fall hatte ich noch nie und genauso wenig gehört oder gelesen.
NUR, wie kann man sich als Gestalter dann absichern?
Muss ich im Angebot (auch) das berücksichtigen?
Das würde mich jetzt schon sehr interssieren, so unwahrscheinlich ist es ja nicht!
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AdidasSuperstar

Dabei seit: 07.07.2003
Ort: SLS
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.12.2007 14:49
Titel

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ines hat geschrieben:

Es geht doch um einen farbverbindlichen Proof, der dann doch nicht den Kundenvorstellungen entsprach. Online-Druckereien fertigen solche Proofs doch eben nicht mal auf Anfrage, sondern eben erst nach Auftragserteilung, daher muss hier wohl davon ausgegangen werden, dass der Auftrag schon verbindlich erteilt wurde.


Denselben Fall hatten wir auch schonmal- der Kunde wollte nach Ansicht der Proofdatei dann doch lieber HKS.

Anghi hat geschrieben:

So, und nu? Hat jemand sowas schon mal gehabt?


Wir haben es so geregelt (mit Absprache der Online-Druckerei- die sind ja schließlich auch nicht unnett),
dass wir den Proof abgelehnt und dann keine neuen Daten mehr zugesendet hatten.
Somit haben wir den Auftrag "auf Eis gelegt" und für diesen Kunden dann eine HKS Variante bestellt.

Als wir dann paar Wochen später einen passenden 4C Auftrag hatten, wurden halt die neuen Daten zu dem alten Druckereiauftrag geschickt.


Zuletzt bearbeitet von AdidasSuperstar am Di 11.12.2007 15:28, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anghi
Threadersteller

Dabei seit: 24.05.2006
Ort: Böblingen
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.12.2007 17:45
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Danke für die Schläge ... :(

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Wieso war mir das eigentlich klar, dass jetzt jeder auf der Online-Druckerei rumhackt???

Was die "Druckerei meines Vertrauens" betrifft: Ich arbeite nicht erst seit gestern mit dieser Druckerei und war bisher fast ausnahmlos zufrieden. Tja, war ...

Abgesehen davon ist eine Online-Druckerei nicht unbedingt gleich schlechter. Ja, ok, sie hat vorgegebene Standard-Prozesse und bietet nur Standard-Produkte, aber was anderes brauche ich ja nur äußerst selten. Und wenn der Preisunterschied bei ein und demselben Produkt um mehr als 100% variiert (schon mehrfach verglichen!!!), dann tut es mir schrecklich leid für die Regionalanbieter. Ich produziere in erster Linie Sreuartikel und andere Printobjekte für Kleinunternehmen mit geringem Marketingbudget. Ich habe selbst nur einen niedrigen Stundenlohn und auch die Preise meiner Zulieferer müssen dieses Niveau halten können. Das ist einfach eine Firmenphilosophie und da will ich mich jetzt bitte nicht drum streiten. Entscheidend für meine Kunden ist nun mal an erster Stelle der Preis.

Für mich ergibt sich zudem der Vorteil, dass ich sehr bequem meine eigenen Preise, verschiedene Auflagen, Qualitäten etc. kalkulieren kann, ohne für jeden Pfurz ein Angebot anfordern zu müssen. Da ist ein RIESEN Argument für mich!

Ok, mal zum Verständnis: Ja, Ines hat es erfasst, ein Proof wird erst erstellt, wenn ich einen verbindlichen Auftrag platziere. Vorgesehen ist dann, dass ich ggf. neue Druckdaten mit veränderten CMYK-Werten übermitteln kann. Fast alle Druckaufträge wurden bislang in CMYK ausgefertigt, obgleich die Druckerei standardmäßig auch HKS anbietet (ja, sooo besonders ist das ja auch nicht). Ergo habe ich auch meinem Kunden zunächst einen CMYK-Druck angeboten. Erst NACH dem Proof ist bedauerlicherweise die Diskussion über die Farbe entstanden und ich dachte ich tue ihm vielleicht einen Gefallen mit HKS und habe ihm die Unterschiede erläutert. Vorher stand HKS gar nicht zur Debatte. Ergo habe ich den Auftrag - dumm und unwissend (*grml*) nur mit CMYK platziert. Und nu hab' ich den Salat ...

Die Druckerei KANN HKS anbieten. Bisher wurde NUR der Proof erstellt. ich würde also wahnsinnig gerne neue Druckdaten übermitteln, die diesmal mit CMYK + HKS gedruckt werden sollen. Nach meinem Verständnis sollte das für die Druckerei keinen Verlust darstellen. Einen Zusatzaufwand meinetwegen, und selbstverständlich bin ich auch bereit für die Änderung eine Gebühr zu bezahlen. Kostenpflichtige Änderungen (etwa in der Stückzahl) sind sonst auch möglich. Nur eine Änderung von CMYK auf HKS soll nicht gehen, und das will mir einfach nicht in den Kopf.

Nun gut, mein Problem ist leider noch immer nicht gelöst, dafür hat meine Tischkante jetzt ein paar zusätzliche Perforationen ...

Ich werde den Auftrag wohl so wie er ist ausführen lassen und auf eigene Kosten in die Tonne kloppen. Klasse!

Einen Versuch, den Farbwert mit CMYK zu simulieren, werde ich dennoch starten. Mehr als schief gehen kann es ja nicht ...
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Benutzer 27313
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 11.12.2007 18:05
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Warum verhandelst Du mit uns? Frag doch einfach bei der Druckerei nach, da weißt Du was Dich der Spass kosten wird.
 
AdidasSuperstar

Dabei seit: 07.07.2003
Ort: SLS
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 11.12.2007 18:07
Titel

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Aber du hast meinen Tipp schon gelesen, oder?
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.12.2007 18:16
Titel

Re: Danke für die Schläge ... :(

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Anghi hat geschrieben:
Ergo habe ich auch meinem Kunden zunächst einen CMYK-Druck angeboten. Erst NACH dem Proof ist bedauerlicherweise die Diskussion über die Farbe entstanden und ich dachte ich tue ihm vielleicht einen Gefallen mit HKS und habe ihm die Unterschiede erläutert. Vorher stand HKS gar nicht zur Debatte. Ergo habe ich den Auftrag - dumm und unwissend (*grml*) nur mit CMYK platziert. Und nu hab' ich den Salat ...

Ich werde den Auftrag wohl so wie er ist ausführen lassen und auf eigene Kosten in die Tonne kloppen. Klasse!


Also so einfach würde ich das nicht hinnehmen selbst wenn es nicht im Angebot steht.
Was ist so falsch es Deinem Kunden zu erklären, dass er die Zusatzkosten für HKS
übernehmen muss?
Ich hatte noch nie einen ähnlichen Fall, aber ich würde alles dran setzen nicht die
Zusatzkosten zu übernehmen.
Ich würde das Gespräch mit dem Kunden suchen und es ihm erklären, mal sehen
was er dazu sagt.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.12.2007 18:48
Titel

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wenn doch bekannt ist, dass der kunde eine hausfarbe als vollton definiert hat, dann versteh ich nicht, weshalb das nicht im vorfeld anhand eines hks und eines hks-prozessfächers abgeklärt wird.
in diesem fall ist das durch einen proof geschehen. das ist natürlich nicht wirklich schlechter, aber leider ist der proof erst nach auftragserteilung erstellt worden, und da liegt der fehler.
ein proof kann auch ohne auftragserteilung angefertigt werden.

zum andern: welche 4c werte hast du denn für den entsprechenden ton gewählt? hast du dich an die hinterlegten werte der farbfelder in (bspw. illustrator) gehalten, oder hast du da mit farbmanagement in photoshop selber ausgetrickst?

zum letzten: wo ist das problem für dich, die daten selbst abzuändern?
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acvtvs

Dabei seit: 09.05.2006
Ort: Frankfurt am Main
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 11.12.2007 19:01
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Ich würde auch nochmal mit der Druckerei reden und/oder Ihr eine E-Mail schreiben „… war immer sehr zufrieden … Ihr macht tolle Arbeit … schnell und zuverlässig … blabla … um sobedauerlicher, dass Sie, entgegen meiner Erwartung, leider nicht die heute nötige Flexiblität aufbringen um einen Auftrag zu upgraden [was es ja wohl ist] … blabla …“. Freundlich aber bestimmt.

Das würde ich – egal was Du jetzt machst – denen auf alle Fälle zukommen lassen. Manchmal bewirkt das sogar was. Und wenn nicht, dann hast Dus versuchst und gehst gegebenenfalls auf die Suche nach ner neuen Druckerei. Immerhin leben wir im Kapitalismus muahaha
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