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Thema: Grünstich im Digitaldruck vom 10.09.2014


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Grünstich im Digitaldruck
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 10.09.2014 11:02
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Re: Grünstich im Digitaldruck

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Zeithase hat geschrieben:
katharina92 hat geschrieben:
P.S. Farbton ist in CMYK 71/10/23/0 angelegt!


Das ist ja auch so schon nicht gerade himmelblau. * Keine Ahnung... *


... sondern Türkis, was eh recht leicht in eine falsche Richtung driften kann.

@katharina92

Oftmals wird "korrekt" mit "was man eben gewöhnt ist" verwechselt. Ob ein Farbton wirklich stimmt, kann man ja nur sagen, wenn man alle Parameter seines workflows kennt und steuern kann. Ohne regelmäßiges Nachjustieren von Bildschirmen und/oder Abgleichen/Nachmessen von Ausdrucken mit genormten Referenzen (also Mustern, von denen man genau weiss, wie sie produziert wurden) kann man nie sicher wissen, ob das Gesehene überhaupt den Daten entspricht.

Manch einer hat sich im Laufe der Zeit halt an "seine" Darstellung gewöhnt und ist dann oft überrascht, wenn Daten mal in einer anderen Umgebung dargestellt oder reproduziert werden.
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sarbes

Dabei seit: 26.01.2011
Ort: Aschaffenburg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 10.09.2014 12:56
Titel

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katharina92 hat geschrieben:
Wir verwenden ein RIP in dem bei der der Anschaffung ein festes Profil konfiguriert wurde. Nur in den seltenen Fällen werden Farbkorrekturen vorgenommen (falls Druckbogen vorher lackiert wurden sind oder ähnliches). Die Daten werden gerippt und an den Drucker (HP Scitex) gesendet. Das einzige was ich entscheide ist der Druckmodus (Outdoor, Photo Plus...)


Entschuldige die harten Worte, aber Ihr habt einen LPF-Workflow von vor 20 Jahren.
Wer sich eine HP Scitex zulegt, sollte im Budget auch noch genug übrig haben, um Equipment und Schulung für die Erstellung eigener medienspezifischer Profile bezahlen zu können. Oder eben regelmäßig einen entsprechenden Dienstleister in Anbruch zu nehmen. So eine Maschine gehört regelmäßig kalibriert und profiliert, zumal sich bei den Flachbettkisten das Farbverhalten ja schon durch die klimatischen und statischen Umgebungsbedingungen ändert. Alles andere ist nicht farbig, sondern bunt.
Nach verwendetem Druckmedium im den Daten oder den Farbkurven herumzudrehen, wird nie optimale Ergebnisse liefern, sondern ist - gemurkst.
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katharina92
Threadersteller

Dabei seit: 10.09.2014
Ort: Dannenberg
Alter: 31
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 11.09.2014 04:46
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Harte Worte sind nichts schlimmes Grins

Gestern hatten wir ein Techniker da der sich alles angeschaut hat und konnte weder an der Maschine noch an den Einstellungen im RIP was fehlerhaftes entdecken. Gestern habe ich sieben andere Jobs gedruckt, alles ohne Probleme es ist nur diese eine Farbe die nicht will. Ich habe ein Foto wo man die Abweichungen deutlich erkennt, auch wenn man Farbe nicht objektiv bestimmen/ Beurteilen soll, wer den Unterschied nicht kennt kann nur s/w sehen *balla balla*

Kann man hier Fotos hochladen?
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.09.2014 05:23
Titel

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Du musst Bilder bei irgendeinem der kostenlosen Upload-Anbieter hochladen und dann hierhin verlinken ...

Das ist aber auch gar nicht (unser) Problem. Wir glauben dir schon, dass es da eine deutliche Abweichung gibt. Trotzdem kennen wir nicht die relevanten Parameter, die bei der Ausgabe zum Tragen kommen ... wissen also nicht, was, wann, wie und warum zu einer Veränderung geführt haben kann.


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Do 11.09.2014 05:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 11.09.2014 15:21
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Ein kalibrierter Workflow auf einem Digitaldrucker kann sehr seltsame Effekte nach sich ziehen, da durch Profile nonlineare Beeinflussungen möglich sind, wie sie z.B. auf einer Druckmaschine nahezu unmöglich sind. Wenn z.B. beim vermessen eines Testcharts ein einziges Feld verdeckt ist, kann es sein, das mit einer Abweichung von +/- 5 PProzent um diese Testfeldfarbe herum alles super ist, aber eben dieser eine Ton sonstwo landet (eben dort wo Dreck+Messfeld seinerzeit gelandet ist).

Um abzugrenzen, was da schief läuft würde ich mal einen Farbkeil generieren (mit ausreichend großen Farbfeldern: min 2+2cm), der sich um diese Zielfarbe herum bewegt:
65/10/23
70/10/23
75/10/23
65/05/23
70/05/23
75/05/23
65/15/23
70/15/23
75/15/23
65/10/18
70/10/18
...

Das dann ausgeben wie den Problemjob auch und sehen, inwiefern sich das ganze im Ausdruck sinnvoll benimmt, also z.B. ein mehr an Magenta auch ein weniger an Türkis ergibt.

Wenn da Ausreisser zu verzeichnen sind, dann hat die Farbanpassung der Maschine wohl einen Schlag (und den evtl. schon seit ihr sie habt), dann muss der Service nachbessern – sprich neu Profilieren.
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