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Thema: Frage zu Buchgewicht: falsche Grammatur? vom 01.07.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Frage zu Buchgewicht: falsche Grammatur?
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aldart
Threadersteller

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Verfasst Di 01.07.2008 23:12
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Frage zu Buchgewicht: falsche Grammatur?

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Hallo miteinander!

Ich habe vor ein paar Tagen die Abibücher meines Jahrgangs erhalten, bin also kein professioneller Printdesigner und habe nun eine Frage bezüglich des Gewichts der Bücher.

Ich habe mit der Druckerei vertraglich vereinbart, dass die Inhaltsseiten auf 120g/m² Papier gedruckt werden und der Buchumschlag auf 250g/m² Papier (Softcover). Ein Buch umfasst 206 Seiten, die ja auf 103 Papierblätter gedruckt werden, plus "2 Umschlagsblätter" (ist ja eigentlich nur ein großes)...
Wenn ich nun das Gewicht eines Buches errechnen würde, ohne dabei das Gewicht der Tinte und den Buchrücken zu berücksichtigen, dann würde ich das folgendermaßen machen:

103 Seiten * 0,21m * 0,297m * 120 g/m² + 2 Seiten * 0,21m * 0,297m *250g/m² = 802g

Das tätsächliche Gewicht eines Buches beträgt aber nur 678g und da ist ja auch schon das Gewicht der Tinte mit bei. Hat mich die Druckerei nun über den Tisch gezogen und mir als Laie einfach das Papier mit der geringeren Grammatur untergejubelt oder hab ich einen Fehler in meiner Rechnung?


Danke für eure Hilfe!
Lächel
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monika_g

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Verfasst Di 01.07.2008 23:15
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Was ist Dein eigentliches Problem?
Willst Du einen Rabatt aushandeln?
Ist die Druckqualität nicht gut?
Kann man die Rückseite durch die Vorderseite sehen?
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Spurlos

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Verfasst Di 01.07.2008 23:16
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120 / m² ich seh in deiner rechnung nirgends die
120 g auf einen quadratmeter papier ich
glaube nicht das jede seite bei dir einen quadartmeter groß ist!?
ODER Lächel
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aldart
Threadersteller

Dabei seit: 24.12.2006
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 01.07.2008 23:50
Titel

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monika_g hat geschrieben:
Was ist Dein eigentliches Problem?
Willst Du einen Rabatt aushandeln?
Ist die Druckqualität nicht gut?
Kann man die Rückseite durch die Vorderseite sehen?


Mein eigentliches Problem ist, dass ich einen Vertrag unterschrieben habe, der den zu erbrigenden Leistungsumfang klar definiert. Ich möchte einfach nicht von der Druckerei über den Tisch gezogen werden, ist das denn verwerflich?

Zudem lässt die generelle Druckqualität etwas zu wünschen übrig, aber darüber beschwere ich mich nicht, es geht mir lediglich um die Papierstärke. Auch der vereinbarte Liefertermin wurde nicht eingehalten, was ich ja noch tolerieren kann, denn zu Produktionsstoßzeiten sind eben nicht alle Termine einhaltbar, aber die Grammatur bleibt von Produktionsstoßzeiten eigentlich unberührt, die hat einfach zu stimmen, dafür bezahle ich doch!


Spurlos hat geschrieben:
120 / m² ich seh in deiner rechnung nirgends die
120 g auf einen quadratmeter papier ich
glaube nicht das jede seite bei dir einen quadartmeter groß ist!?
ODER Lächel


Nein, natürlich ist nicht eine Seite ein Quadratmeter groß. Eine Seite ist 0,21m*0,297m=0,06237m² groß, was ich ja auch in meiner Rechnung berücksichtigt habe.

103 Seiten * 0,21m * 0,297m * 120 g/m² + 2 Seiten * 0,21m * 0,297m *250g/m² = 802g


Kann mir jemand anderes vielleicht weiterhelfen, der meine Situation ein wenig versteht?


Zuletzt bearbeitet von aldart am Di 01.07.2008 23:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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designzicke

Dabei seit: 11.01.2006
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Verfasst Mi 02.07.2008 00:17
Titel

Re: Frage zu Buchgewicht: falsche Grammatur?

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aldart hat geschrieben:
Das tätsächliche Gewicht eines Buches beträgt aber nur 678g und da ist ja auch schon das Gewicht der Tinte mit bei.


Also wenn die Innenseiten 100 g/m² haben, bist du bei 673 g, was deinem tatsächlichen Gewicht sehr nahe käme... Hmm...?!

Lass dir doch von der Druckerei zwei Papiermuster geben mit 100 und 120 g/m² und überprüfe das, bevor du sie vielleicht mit Tatsachen konfrontierst die vielleicht doch nicht so sind. * Keine Ahnung... *
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mi 02.07.2008 00:38
Titel

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aldart hat geschrieben:

Zudem lässt die generelle Druckqualität etwas zu wünschen übrig, aber darüber beschwere ich mich nicht, es geht mir lediglich um die Papierstärke. Auch der vereinbarte Liefertermin wurde nicht eingehalten, was ich ja noch tolerieren kann, denn zu Produktionsstoßzeiten sind eben nicht alle Termine einhaltbar, aber die Grammatur bleibt von Produktionsstoßzeiten eigentlich unberührt, die hat einfach zu stimmen, dafür bezahle ich doch!


die Qualität eines Papiers misst sich nicht an der Grammatur. Auch der Preis eines Papiers misst sich nicht daran. Je nachdem wieviel Volumen das Papier hat, kann sich ein 100 g Papier sogar wertiger anfühlen als ein 120er. Und je nach Oberfläche sieht der Druck darauf aus.

Erhlich gesagt komme ich da nicht mit. Du tolerierst, dass der Drucktermin nicht eingehalten wurde. Du tolerierst sogar, dass der Druck matschig ist.

Aber Du bestehst auf 120 g Papier, weil Du dafür bezahlt hast?
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andreask

Dabei seit: 01.06.2008
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Verfasst Mi 02.07.2008 06:43
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Hallo,

hast Recht mit dem Gewicht, das Papier ist kein 120 gr. Die Toleranz beim Papiergewicht ist bis +/- 7% zulässig.
Kenne selbst Druckereien, die Papiere mit weniger Gewicht aber höherem Volumen verwenden und dabei Annehmen, dass sie dem Kunden was "Gutes tun". Ich hab sie aber darauf hngewiesen, dass dieses Verhalten meiner Meinung nach Bertrug ist. Sparen kann man bei dieser Methode wenig bis gar nichts. Wenn die Differenz von Gewicht der gesamten Auflage x ca 1,5 €/kg ausrechnest, kriegst raus was das Papier weniger kostet.
Papierstärke bzw. Volumen hat nichts mit dem vereinarten Papiergewicht zu tun. Wenn der Drucker meint, daß das von ihm verwendete Papier ja das Volumen eines 120 gr Papiers hat, weiss ihn darauf hin, dass eure Vereinbarung das Volumen des Papiers gar nicht beinhaltete und wenn du Papier mit 100 gr mit höherem Volumen haben wolltest, du es angefragt hättest. Er hätte dich mindestens daraufhinweisen müssen und dein Ok abwarten, bevor er das Papier so verwendet.
Ich denke zwar, es ist kein Grund zum Nachdruck, ein Hinweis an den Drucker für die Verarschung find ich aber angebracht.

grüsse
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aldart
Threadersteller

Dabei seit: 24.12.2006
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 02.07.2008 07:05
Titel

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andreask hat geschrieben:
Hallo,

hast Recht mit dem Gewicht, das Papier ist kein 120 gr. Die Toleranz beim Papiergewicht ist bis +/- 7% zulässig.
Kenne selbst Druckereien, die Papiere mit weniger Gewicht aber höherem Volumen verwenden und dabei Annehmen, dass sie dem Kunden was "Gutes tun". Ich hab sie aber darauf hngewiesen, dass dieses Verhalten meiner Meinung nach Bertrug ist. Sparen kann man bei dieser Methode wenig bis gar nichts. Wenn die Differenz von Gewicht der gesamten Auflage x ca 1,5 €/kg ausrechnest, kriegst raus was das Papier weniger kostet.
Papierstärke bzw. Volumen hat nichts mit dem vereinarten Papiergewicht zu tun. Wenn der Drucker meint, daß das von ihm verwendete Papier ja das Volumen eines 120 gr Papiers hat, weiss ihn darauf hin, dass eure Vereinbarung das Volumen des Papiers gar nicht beinhaltete und wenn du Papier mit 100 gr mit höherem Volumen haben wolltest, du es angefragt hättest. Er hätte dich mindestens daraufhinweisen müssen und dein Ok abwarten, bevor er das Papier so verwendet.
Ich denke zwar, es ist kein Grund zum Nachdruck, ein Hinweis an den Drucker für die Verarschung find ich aber angebracht.

grüsse


Danke für deinen hilfreichen Kommentar.
Leider fühlt sich das Papier meiner Meinung nach nicht sehr wertig an und besitzt auch nicht das Volumen eines 120g Papiers, weshalb ich mich mal mit der Druckerei in Verbindung setzen werde, schließlich sollen sie wissen, dass sie nicht alles mit mir machen können.

Bezüglich der schlechten Druckqualität generell kann ich nur sagen, dass da eine Beschwerde nichts bringt, weil die Druckerei nicht auf den besten Maschinen druckt (die Produktion sieht eher nach einem zu groß geratenem Copyshop aus) und ich da auch keine allzu großen Erwartungen hatte, weil die Druckerei auch möglichst preiswert sein sollte.

-Danke für eure Kommentare.
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