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Thema: Flexdruck für Shirts? vom 25.01.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Flexdruck für Shirts?
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Twips
Threadersteller

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Verfasst So 25.01.2009 17:17
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Flexdruck für Shirts?

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Hallo =)

ich habe gelesen, dass es möglich ist, mit dem Flexdruck-Verfahren T-Shirts zu bedrucken.
Ausserdem soll es möglich sein, mehrere Farben (jedoch keine Farbverläufe) auf das Shirt zu bekommen.
Die Idee ist, ein kleines T-Shirt Label zu machen.
Motive und Vektorgrafiken sind schon designed, fehlt nur noch die Technik *zwinker*

So, meine Fragen dazu:
Wie funktioniert das mit dem Multicolor bei Flexdruck?
Lass ich erst z.B. die schwarzen Stellen des Motivs aus schwarzer Folie ausschneiden, presse sie auf's Shirt, dann die z.B. blauen Stellen, presse die auf's Shirt etc., oder macht man das anders?

Ich habe ein Angebot von einem Hersteller für einen Schneideplotter welcher 500€ kostet. Ich hätte die Möglichkeit diesen auf der Paperworld direkt von ihm zu beziehen.

Ist es jedoch Empfehlenswert, T-Shirts mit dem Flexdruck zu bedrucken, oder würdet ihr eher zu einer anderen Methode raten?
Denn ich habe von dem DIYDTG Projekt gelesen (http://www.diydtg.com) und bin am überlegen, ob ich nicht eher einen Drucker zum DTG Drucker umbauen soll, um so die T-Shirts zu bedrucken.

Zu was würdet ihr mir raten?

Von den Mengen her:
Da sich innerhalb von ca 2 Wochen 30 Interessenten gefunden haben (von denen, rechne ich mal, circa 5 noch abspringen werden), rechne ich so in etwa mit 20-30 T-Shirt Prints pro Monat.

Würdet ihr in den Mengen eher zu Flex-, Flock-, Sublimation oder DTG raten?

Wenn DTG: Hat jemand Erfahrung mit dem DIYDTG?
Denn einen "echten" DTG will ich nicht kaufen, da ich erstens noch Schüler bin (aber nur noch 6 Monate *zwinker*) und zweitens auch nicht weiß wie sich das alles entwickelt, da will ich nicht gleich ca. 6000€ für einen DTG Drucker ausgeben nur um dann nach 3 Monaten zu merken dass es sich nicht lohnt.
Daher würde ich, wenn DTG, auf das DIYDTG vertrauen.
Aber da kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, wie das am Ende aussieht (Qualität etc)



Schonmal Danke für eure Ratschläge,
David
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fullpowertrip

Dabei seit: 15.10.2005
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Verfasst Mo 26.01.2009 08:19
Titel

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Mal eine kleine Rechenaufgabe:

Du rechnest mit ca. 20-30 Shirts je Monat. Jetzt rechne mal aus, welchen Gewinn du je Shirt erwartest und dann überleg mal ab wann sich Investitionen für dich rechnen und bis wann es einfach günstiger ist die Shirts von einer Firma machen zu lassen die die Technik und das Know-How haben.

Will dich nicht entmutigen, aber bloß weil du jetzt in zwei Wochen 30 Leute gefunden hast (wobei da immer noch die Frage ist ob da nicht nur "hier" geschrien wurde und nix dahinter ist) heißt das ja noch nicht unbedingt das du nach den 2 Wochen nochmal 30 findest.

Also überleg gut.

Achja, und für Maschinen die laufen müssen (um Geld zu verdienen) sollte man nicht nur nach dem Preis schauen!
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Mogli Designz

Dabei seit: 21.01.2009
Ort: Bremen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 26.01.2009 08:34
Titel

Re: Flexdruck für Shirts?

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Twips hat geschrieben:
Hallo =)

ich habe gelesen, dass es möglich ist, mit dem Flexdruck-Verfahren T-Shirts zu bedrucken.
Ausserdem soll es möglich sein, mehrere Farben (jedoch keine Farbverläufe) auf das Shirt zu bekommen.
Die Idee ist, ein kleines T-Shirt Label zu machen.
Motive und Vektorgrafiken sind schon designed, fehlt nur noch die Technik *zwinker*

So, meine Fragen dazu:
Wie funktioniert das mit dem Multicolor bei Flexdruck?
Lass ich erst z.B. die schwarzen Stellen des Motivs aus schwarzer Folie ausschneiden, presse sie auf's Shirt, dann die z.B. blauen Stellen, presse die auf's Shirt etc., oder macht man das anders?

Ich habe ein Angebot von einem Hersteller für einen Schneideplotter welcher 500€ kostet. Ich hätte die Möglichkeit diesen auf der Paperworld direkt von ihm zu beziehen.

Ist es jedoch Empfehlenswert, T-Shirts mit dem Flexdruck zu bedrucken, oder würdet ihr eher zu einer anderen Methode raten?
Denn ich habe von dem DIYDTG Projekt gelesen (http://www.diydtg.com) und bin am überlegen, ob ich nicht eher einen Drucker zum DTG Drucker umbauen soll, um so die T-Shirts zu bedrucken.

Zu was würdet ihr mir raten?

Von den Mengen her:
Da sich innerhalb von ca 2 Wochen 30 Interessenten gefunden haben (von denen, rechne ich mal, circa 5 noch abspringen werden), rechne ich so in etwa mit 20-30 T-Shirt Prints pro Monat.

Würdet ihr in den Mengen eher zu Flex-, Flock-, Sublimation oder DTG raten?

Wenn DTG: Hat jemand Erfahrung mit dem DIYDTG?
Denn einen "echten" DTG will ich nicht kaufen, da ich erstens noch Schüler bin (aber nur noch 6 Monate *zwinker*) und zweitens auch nicht weiß wie sich das alles entwickelt, da will ich nicht gleich ca. 6000€ für einen DTG Drucker ausgeben nur um dann nach 3 Monaten zu merken dass es sich nicht lohnt.
Daher würde ich, wenn DTG, auf das DIYDTG vertrauen.
Aber da kann ich mir nicht so wirklich vorstellen, wie das am Ende aussieht (Qualität etc)



Schonmal Danke für eure Ratschläge,
David


hehe, das ist eine typisch jugendliche Idee. Jeder will die dicke Kohle machen Lächel

fullpowertrip hat schon Recht, bei solchen Aktionen und Käufen sollte man vorher gut überlegen. die ersten 30 (5 springen noch ab) haste schon, das ist gut. Aber meinste wirklich du bekommst immer mehr Käufer? Du musst die Leute mit Werbung locken...Es ist noch kein Ed Hardy vom Himmerl gefallen Lächel

* Mal bisschen die Nase pudern... *
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Twips
Threadersteller

Dabei seit: 25.01.2009
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Verfasst Mo 26.01.2009 19:11
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@fullpowertrip:
Zu deiner Rechenaufgabe, welche ich selbstverständlich schon vorher ausgerechnet habe *zwinker* :
Ich rechne mit 500€ für Plotter, circa 15-20€ für die 30 Shirts für Folien (entspricht in etwa 50Cent \ Shirt an Folie).
Tshirts selbst kann ich für 3€ \ Stück beziehen.
Dementsprechend würde 1 Shirt 3.50€ Ausgaben kosten.
Plus natürlich noch die 500€ einmalig für Plotter.

Rechnen wir jetzt mal mit (angenommen) 14€ \ Shirt.

Dann müsste ich: 500:(14-3.50)=47,619047619047619047619047619048 *zwinker*, also etwa 50 Shirts verkaufen, bis sich die Investition lohnt.
Rechnen wir jetzt einfach mal im Schnitt mit 7 Shirtbestellungen (ich will ja nicht, dass mir wieder jemand unterstellt ich würde übertreiben *zwinker*) pro Monat (im Schnitt, anfangs weniger, später wohl etwas mehr *zwinker*).
Dementsprechend würde sich nach 7 Monaten die Investition lohnen, und würde ab dann nur noch Gewinn abwerfen.

Natürlich, es kann auch sein dass es nur 2 Bestellungen pro Monat sind, oder garkeine, aber wenn Ed Hardy (wessen Marke ich persönlich übrigends zum ko**** finde) nur negativ gedacht hätte, dann gäbe es heute nicht seine bunten Shirts *zwinker*

Bezüglich Werbung und so weiter:
Webdesignmäßig bin ich nicht gerade eine Null *bäh* und programmiere dann den entsprechenden e-Shop selbst.
Werbemäßig ganz einfach: Der Markenname wird - wie bei *o000ho0* Ed Hardy *bäh* dabei stehen.
Eine Googlesuche nach dem Namen wird den potentiellen Kunden dann schon zu meinem Shop bringen *zwinker* da vertraue ich meinen SEO Kentnissen *zwinker*.

Desweiteren hab ich mir noch ein paar Marketingsachen wie Flyer, Gutscheine, Shop - Gewinnspiele, Free-Shirts etc. überlegt.
Ich weiß, die ganzen Aktionen kosten Geld (und diese sind in der Rechnung oben nicht dabei) aber sie zahlen sich am Ende aus.

Zitat:
Achja, und für Maschinen die laufen müssen (um Geld zu verdienen) sollte man nicht nur nach dem Preis schauen!

Deswegen frage ich ja hier

Zitat:
wobei da immer noch die Frage ist ob da nicht nur "hier" geschrien wurde und nix dahinter ist

Wenn es nicht stimmen würde, hätte ich wohl eher etwas wie: "Kunden sind zwar noch keine Vorhanden, jedoch bin ich davon überzeugt dass meine Designideen erfolgreich sein werden" *zwinker*


Zitat:
heißt das ja noch nicht unbedingt das du nach den 2 Wochen nochmal 30 findest.

Wenn es das heißen würde hätte ich wohl nicht geschrieben 20-30 Shirts pro Monat.
Es hat niemand etwas davon gesagt, dass ich nochmal 30 Leute in 2 Wochen finde.



Und, wenn ich dann nochmal kurz auf die Flex, Flock, Sublimation, DTG Frage zurückkommen dürfte *zwinker*?

\\Edit:
Oben fehlen natürlich noch die 15€ für Gewerbeanmeldung. Is aber kein Stress, die 15€ stören weniger *zwinker*


Zuletzt bearbeitet von Twips am Mo 26.01.2009 19:13, insgesamt 1-mal bearbeitet
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fullpowertrip

Dabei seit: 15.10.2005
Ort: Süptitz
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 27.01.2009 08:30
Titel

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Vergiss bei den 500 Euro für einen Plotter (was heftig wenig ist) nicht auch noch ca. 500-1000 Euro für ne Transferpresse hinzuzurechnen. Mit dem Bügeleisen wird es nix mit den Flex- oder Flockfolien.

Auch die 500 Euro für den Plotter sind schon recht wenig. Was anständiges, z.B. für den Anfang einen Mimaki CG60SR (oder alternativ einen gebrauchten CG60ST) oder einen Summa D60, kostet schon eine Ecke mehr. Dafür hast du dann aber auch eine ganze Weile deine Freude dran. Such doch mal nach gebrauchten Geräten in der Kategorie, ebenso wie gebrauchte Transferpressen. Da könntest du mal nach einer Schulze Picccoli Plus suchen. Ist relativ preiswert, ordentlich verarbeitet und hält auch bei längerem Einsatz.
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