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Thema: Filmherstellung mit Inkjet-Drucker vom 06.06.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Filmherstellung mit Inkjet-Drucker
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Verfasst Sa 08.06.2013 12:47
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qxp hat geschrieben:
ja das stimmt. Der Film sollte schon recht blickdicht sein. Ich werde nächste Woche mit dem Händler Kontakt aufnehmen, und fragen, ob die mir mal ein Test plotten, poste das Ergebnis dann mal hier Lächel


Blickdicht? In welchem Jahrhundert leben wir denn? Gucken ist wie Schätzen - Messen ist 1000x besser (Densitometer)!

Wenn man es richtig mache wollte, müsset man zuerst selber eine Testreihe mit Filmen unterschiedlicher Dichte (z.B. mit echtem Graustufen-Belichtungskeil) belichten um festzustellen, welche Dichten (Minimum und Maximum in Licht und Tiefe) denn nun wirklich erforderlich sind, um ein gutes Ergebnis zu erhalten. Eine gute Belichtung besteht nicht nur darin, dass der Film schwarz genug ist, er muss auch klar genug sein. Nix grenzwertiges, sondern gute und sichere Prozessparameter mit genügend Toleranz, denn Schwankungen in Temperatur, Beleuchtungsstärke usw. kommen im Alltag noch genügend hinzu.

DANN lässt man sich einen Testfilm kommen und kann gleich durch eine Messung feststellen, ob es reicht - ohne weiteres Material zu verbrauchen. Noch besser: Man lässt sich vorab vom Verkäufer bestätigen, dass die benötigten Dichtewerte sicher erreicht werden.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Sa 08.06.2013 12:53, insgesamt 4-mal bearbeitet
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qxp
Threadersteller

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Ort: MZ
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 08.06.2013 21:27
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prinzipiell hast du natürlich vollkommen recht.

Aber in diesem Fall wäre das für unsere Zwecke übertrieben.

Wir brauchen Film nur zur herstellung von Polymer-Klischees, die dann am OHT verwendet werden.

Hier reicht eine ordentliche Deckung/Schwärzung in Verbindung mit scharfen und klaren zu belichtene Stellen aus.
Und das kann ich durchaus anhand eines Testdruckes durch eine von mir gelieferte Datei beurteilen *zwinker*


Schwankungen in Temperatur und Belichtung sind ausgeschlossen, da hier nichts verändert wird.
Schwankungen die wir haben, liegen am Filmentwickler (Chemie, Wasser etc.) diese Parameter fallen aber beim Inkjet weg.


alles andere wäre mit Gewehren auf Spatzen schiessen.
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
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Alter: 63
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Verfasst So 09.06.2013 10:32
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Ich verstehe nicht, warum sich die sog. "Praktiker" (ich nehme an, du bist so einer), immer mit Händen und Füßen dagegen wehren, ein Messgerät (Teufelswerk?) in die Hand zu nehmen, um beweis- und nachvollziehbare Fakten zu schaffen bzw. zu erkennen.

Ein Stück Wurst kauft man doch auch nach Gewicht, einen Teppich nach Metern ... aber bei Materialien für Kopiervolagen wird "geguckt" (geschätzt)? Na klar gibt es auch in der Prozesskontrolle die "Sichtprüfung", aus Aufwandsgründen. Aber bei einer quasi "Grundsatzentscheidung" halte ich das für grob fahrlässig und wenig professionell.

Mit den schwankenden Prozessparameteren - wenn du dich da mal nicht täuschst. Auch Inkjets unterliegen Einflüssen aus der Umwelt, wenn auch nicht so offensichtlich. Im Übrigen meinte ich mehr den darauf folgenden Belichtungs- und Entwicklungsprozess, der extrem Umwelt- und Verbrauchsabhängig ist.

Nehmen wir mal an, nach einem Tintenwechsel oder mit einer neuen Packung Folie funktioniert dein System nicht mehr, wie geplant. Wie willst du dann argumentieren? "Ich habe geuckt und da ging es, dann habe ich wieder geguckt und da ging es nicht mehr?" Wenn du dem Lieferanten dagegen knallharte Messwerte um die Ohren haust, stehst du sehr viel besser da.
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qxp
Threadersteller

Dabei seit: 16.07.2012
Ort: MZ
Alter: 33
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 10.06.2013 17:43
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ich kann dir versichern, dass auch ich "Teufelswerk" benutze.
Druckplatten, Druckbogen, Digitaldrucker, Monitore etc. werden regelmäßig ausgemessen und kalibriert/profiliert.

Aber wie gesagt, der Film fürs Klischee braucht nicht diesen extremen Aufwand.
Wozu auch ?
Wenn unser Film Probleme macht, wissen wir woran das liegt, und können das Problem i.d.R. selbst beheben.

Ich brauch keine Grauwert-Messung o.ä.
ich brauche einen Film, bei dem die Bildstellen klar, die Nicht-Bildstellen tiefschwarz sind.

Du fährst ja auch nicht mit einem Ford Fiesta die Formel 1, oder ?
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 10.06.2013 17:52
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Zitat:
Du fährst ja auch nicht mit einem Ford Fiesta die Formel 1, oder ?

Nein, aber mit dem hier zum Brötchen holen *Thumbs up!*

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qxp
Threadersteller

Dabei seit: 16.07.2012
Ort: MZ
Alter: 33
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 10.06.2013 19:35
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*ha ha*
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Twostone

Dabei seit: 18.10.2014
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Geschlecht: -
Verfasst So 19.10.2014 17:02
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ist es realistisch, mit einem der genannten Inkjet-Foliendruckern ein vernünftiges Ergebnis zum Belichten von 5mm Flexodruckplatten zu bekommen? Welche halbwegs kostengünstige aber gute Lösung empfehlt ihr, wer hat Erfahrungen?
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 20.10.2014 08:30
Titel

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Twostone hat geschrieben:
Welche halbwegs kostengünstige aber gute Lösung empfehlt ihr


Einen Belichtungsdienst. Das kost' doch keine Millionenbeträge * Keine Ahnung... *
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