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Thema: Farbsteuerung im Digitaldruck (Toner) vom 11.12.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Farbsteuerung im Digitaldruck (Toner)
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Mialet

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Verfasst Do 13.12.2012 14:04
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digiprinty hat geschrieben:
Welcher Farbaufbau ist im Digitaldruck vorherrschend. Im Offset muss man ja auf den max. Farbauftrag achten aber wie ist das beim Toner. Theoretisch können die ja rein im Buntaufbau drucken aber in einigen Handbüchern von RIP's habe ich gesehen das z.B. die Fiery mit Unbuntaufbau arbeitet.

Das hängt wie beim Offset auch, vom verwendeten Material ab. Wieviel Farbe hält dort, und kann in angemessener Zeit getrocknet oder fixiert werden.

Ich war letztens in einer Rollendruckerei, da hat eine Stelle im Trockenkanal bei auf Touren laufender Maschine 700°C. Wenn es zu einem Bahnriss kommt, ist an der Stelle immer noch ein Riss, weil das stehende Material sofort weggebruzelt ist. Sprich die Temperatur ist darauf ausgelegt, dass die Papierbahn da mit 30m pro Sekunde durchrauscht.

Ein anderer Aspekt ist der Preis. Farbiger Toner und auch Druckfarbe ist teurer als Schwarzer. Wenn man also statt 100C 100M und 100Y nur 100K aufs Papier bringt, spart man da einiges ein.

Langer Rede kurzer Sinn, die Stärke und Art des Schwarzaufbaus wird von mannigfaltigen Produktionsfaktoren beeinflusst, und liegt in der Regel irgendwo an der Grenze von maximaler Einsparung zu noch vertretbarer Produktionssicherheit.
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sarbes

Dabei seit: 26.01.2011
Ort: Aschaffenburg
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 13.12.2012 14:13
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digiprinty hat geschrieben:
Welcher Farbaufbau ist im Digitaldruck vorherrschend. Im Offset muss man ja auf den max. Farbauftrag achten aber wie ist das beim Toner. Theoretisch können die ja rein im Buntaufbau drucken aber in einigen Handbüchern von RIP's habe ich gesehen das z.B. die Fiery mit Unbuntaufbau arbeitet.


Nein, können sie nicht. Ab einer gewissen Deckung wird der Toner, insbesondere auf dickerem Papier, nicht mehr richtig fixiert.
Abgesehen davon haben viele der tonerbasierenden Maschinen, je Qualität (=Preis), Probleme mit einem konstanten Tonerauftrag, sprich Dichte, was im Buntaufbau zu augenfälligen Farbstichen führt. Durch den Unbuntaufbau werden solche Mängel optisch weggetrickst.
Den Aspekt der Tonerkosten hat Mialet ja schon ausgeführt.
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digiprinty
Threadersteller

Dabei seit: 04.12.2012
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Verfasst Do 13.12.2012 16:03
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Klasse, das mit dem Tonerauftrag ist ein guter Ansatz auf die ich aufbauen kann.

Ne blöde Frage aber woher habt ihr diese ganzen Infos. Ich meine, über den Tonerdruck (ich nenne ihn mal so) findet man ja fast keine Lektüre wie bei anderen Druckverfahren außer was Xerografie an sich ist. Wird das Wissen nur unter sich weitergegeben oder bin ich zu blöd um diese Infos zu entdecken. Ich Google seit Tagen die halbe nacht und wälze Bücher, aber werde fast nicht fündig. Nur Englisch-sprachige Foren über dieses Thema aber das ist wenns ins technische geht schon manchmal heftig. Hat jemand irgendwelche Tipps????
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 13.12.2012 16:17
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Theorie vs. Praxis ... würd ich sagen *zwinker*
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