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Thema: Farbprofile hinterher änderbar? Welche Profile für Druck? vom 07.02.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Farbprofile hinterher änderbar? Welche Profile für Druck?
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bottleofwodka
Threadersteller

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Verfasst Do 07.02.2008 16:01
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Farbprofile hinterher änderbar? Welche Profile für Druck?

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Hallo zusammen,

Folgendes Problem:

Ich habe jede Menge Bilder für eine Broschüre bearbeitet. Habe aber jetzt erst erfahren, dass das ganze Dokument doch in einer Druckerei gedruckt werden soll und nicht intern mit dem Laserdrucker.
Im Photoshop CS2 habe ich die Bilder die ganze Zeit bearbeitet, ohne auf das Profil zu achten. Bisheriges CMYK-Profil ist: U.S. Web Coated.
Meine Frage ist jetzt, wenn das Profil falsch ist, und es ein Euroscale Coated oder etwas anderes sein muss,war dann die ganze Bearbeitung umsonst???
Das Layout habe ich in InDesign gemacht und da ist bis jetzt auch das U.S. Web Coated eingestellt.

Vielen Dank schon mal im Vorraus
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cyanamide
Moderator

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Ort: Altkaiserreich Koblenz WW
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 07.02.2008 16:13
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buchtipps: dtp druckreif, farbmanagement

es ist nicht genau zu ersehen, was du alles falsch gemacht
hast. aber sicher eine ganze menge. beschäftige dich anhand
der buchtipps mit dem farbmanagement. das ganze lässt sich
NICHT in paar zeilen fassen.
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wipeout

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Verfasst Do 07.02.2008 16:24
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nun, technisch gesehen lässt sich natürlich ein anderes profil zuweisen. die frage ist halt nur, ob es nicht zu massiven farbveränderungen kommt.
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Pixelkaiser

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Verfasst Fr 08.02.2008 08:05
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bottleofwodka hat geschrieben:
Im Photoshop CS2 habe ich die Bilder die ganze Zeit bearbeitet, ohne auf das Profil zu achten. Bisheriges CMYK-Profil ist: U.S. Web Coated.
Meine Frage ist jetzt, wenn das Profil falsch ist, und es ein Euroscale Coated oder etwas anderes sein muss,war dann die ganze Bearbeitung umsonst???

Wenn Du die Bilder im CMYK-Farbraum bearbeitet hast sind sie wahrscheinlich "kaputtbearbeitet".



wipeout hat geschrieben:
nun, technisch gesehen lässt sich natürlich ein anderes profil zuweisen. die frage ist halt nur, ob es nicht zu massiven farbveränderungen kommt.

Wenn anschließend nochmal konvertiert wird auf alle Fälle. In diesem konkreten Fall ist aber alles sowieso schon daneben.
Wenn er so weitermacht kann er ein Ergebnis zwischen schrecklich und furchtbar wählen...

Selbst die richtige Vorgehensweise wird zu unbefriedigenden Ergebnissen führen, wenn das ganze an einem Monitor beurteilt wird der nicht kalibriert/profiliert ist.


cyanamide hat geschrieben:
buchtipps: dtp druckreif, farbmanagemente

und das hier:
http://www.cleverprinting.de/ratgeber2008.html
dann macht das Antworten auf neue Fragen wieder mehr Sinn. Sonst ist es so als würdest Du aus einem 10 000er Puzzle drei Teile rausnehmen und wir sollen sie Dir erklären...


Gruß Pix
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wipeout

Dabei seit: 20.05.2005
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Verfasst Fr 08.02.2008 09:35
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dann hilft es ja eigentlich nur noch, wenn man die bildbearbeitung von vorne beginnt.

nur wie sollte man am besten beginnen? mein workflow sieht folgendermaßen aus: ich bearbeite bilder in photoshop und speichere sie mit einem rgb-profil ab und weise erst beim export in indesign das richtige profil zu...so habe ich das zumindest gelernt...
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
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Verfasst Fr 08.02.2008 10:05
Titel

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wipeout hat geschrieben:
dann hilft es ja eigentlich nur noch, wenn man die bildbearbeitung von vorne beginnt.
So ist es.


wipeout hat geschrieben:
nur wie sollte man am besten beginnen? mein workflow sieht folgendermaßen aus: ich bearbeite bilder in photoshop .....
Bild liegt im RGB-Farbraum mit passendem, zugewiesenen ICC-Profil vor. Per Softproof (Druckverfahren) dann korrigieren.
Also: In RGB arbeiten aber im CMYK-Ausgabeverfahren während der Korrekturen beurteilen.

Dann kann es verschieden weitergehen.


wipeout hat geschrieben:
..und speichere sie mit einem rgb-profil ab und weise erst beim export in indesign das richtige profil zu...so habe ich das zumindest gelernt...

Du meinst, Du konvertierst in das richtige Ausgabeverfahren -oder?
In diesem Fall muss man auf den richtigen RI achtgeben.
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wipeout

Dabei seit: 20.05.2005
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Alter: 40
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Verfasst Fr 08.02.2008 11:55
Titel

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genau, erst beim export wird dann festgelegt ob ISOcoated oder ISOuncoated, etc....

jetzt bin ich mal doof...was meinst du mit RI? (ich habs nicht so mit abkürzungen....und das farbmanagement hab ich mir überwiegend mit cleverprinting und co selber beigebracht)
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst Fr 08.02.2008 17:35
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wipeout hat geschrieben:
...und das farbmanagement hab ich mir überwiegend mit cleverprinting und co selber beigebracht)

Das ist sehr löblich. Wenn man sich in diese Materie selbst "reinbeisst" sitzt das letztlich oft besser als wenn man nur einen Kurs besucht bei dem lediglich "Vorgekautes" serviert wird.


wipeout hat geschrieben:
jetzt bin ich mal doof...was meinst du mit RI?

Ich meine den Rendering Intent oder auch die Renderpriorität -die Art und Weise WIE die Farbkonvertierung vor sich geht.

Beim Arbeiten mit Softproof in Photoshop stellst Du ja bereits eine bestimmte Renderpriorität ein. Nun muss sichergestellt werden, dass bei der Ausgabe/Konvertierung aus InDesign dieselbe Renderpriorität auch verwendet wird. Beeinflussen kann man dies global in den Farbgrundeinstellungen und/oder einzeln für jedes Bild.

Viel Erfolg weiterhin!

Pix
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