qualidat
Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht:
|
Verfasst So 03.04.2011 14:00
Titel
|
|
|
Ist das eine Übung oder soll der produktiv eingesetzt werden? Ein Druckkontrollstreifen, wie er an den Rand eines Druckobogens gesetzt wird, enthält folgende Elemente:
- Stufenkeil für jede Prozessfarbe (CMYK) in 10- oder 20-Prozent-Schritten (Punktzuwachs testen)
- Testfelder für die Graubalance (Buntfarben in gleichen Anteilen C*M*Y, ohne Schwarz, die ein neutrales Grau ergeben sollen)
- Vollton-Felder zur Dichtemessung (C,M,Y,K, M+Y, C+Y, C+M, C+M+Y)
- Testfelder mit speziellen Linienmustern um Schieben und Doublieren zu erkennen
Für den konkreten Aufbau solltest du dir einfach einen Druckbogen mit Druckkontrollstreifen besorgen oder im Web nach "Druckkontrollstreifen" suchen. Problematisch ist evtl. noch der Arbeitsfarbraum zum Erstellen (z.B. in AI oder Photoshop). Du musst sicherstellen, dass es sich um eine CMYK-Datei ohne jedes eigenes Profil handelt, damit nicht schon bei der Erstellung irgendwelche Korrekturen, Punktzuwächse oder Mappings "dazwischenpfuschen" ... also z.B. im Cyan-Kanal bei 50% exakt der binäre Wert 127 steht.
Ich hoffe, du meinst wirklich den "Druckkontrollstreifen" für Druckbogen - darauf beziehen sich meine Ausführungen. Es gibt daneben noch den "Medienkeil", der kommt eher zur Zertifizierung von Proofsystemen zum Einsatz.
Ein Druckkontrollstreifen wird mit dem (Farb-) Densitometer ausgemessen, ein Medienkeil dagegen mit dem Spektralfotometer.
Zuletzt bearbeitet von qualidat am So 03.04.2011 14:07, insgesamt 3-mal bearbeitet
|
|