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RoosterBooster
Threadersteller
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Verfasst Fr 05.06.2009 19:50
Titel eingebettete RGB Bilder in CMYK umwandeln? Bitte Hilfe |
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hallol zusammen,
ich habe gerade ein tierisches problem. am montag ist druckabgabe und unser magazin ist soweit fertig. jetzt habe ich heute entdeckt das im indesign dokument RGB bilder eingebettet sind. die bilder wurden anscheinend direkt aus einem word dokument ins indesign gezogen vermute ich. ich habe also die bilder nicht vorliegen und auch keine verknüpfungen im indesign so das ich sie auf CMYK umspeichern könnte. weil uns die zeit davon eilt und es nur ein kleinerer anteil von bildern ist wollte ich fragen wir ich diese eingebetteten RGB bilder möglichst leicht umwandeln kann so das sie von der druckerei angenommen werden und möglichst nicht absolut versaut aussehen. danke danke scchonmal im voraus. ich würde ja meinen ausbilder fragen aber der ist krank
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Fr 05.06.2009 20:16
Titel
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1. In InDesign sollen die Rasterbilder IMMER in RGB platziert werden. Erst bei der Ausgabe und gleichzeitig mit der Transparenzreduzierung soll auf CMYK konvertiert werden, frühestens bei der PDF-Erstellung.
2. Allerdings benötigen die Bilder ein Farbprofil, da Deine Bilder aus Word kommen, haben die keines, aber hier würde ich annehmen, dass diese Bilder sRGB (1966) sind, da würde ich bei diesem Dokument als RGB-Arbeitsfarbraum sRGB festlegen.
3. Exportiere das als PDF/X1-a, wähle als Ausgabeprofil das CMYK, das die Druckerei benötigt und liefere dieses PDF ab.
Bilder in CMYK in InDesign zu platzieren war bis Version 1.5 ok, nachher sollte man immer RGB verwenden. Version 2 kam 2001 heraus.
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RoosterBooster
Threadersteller
Dabei seit: 05.06.2009
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Verfasst Fr 05.06.2009 20:47
Titel
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hm ok also beudeutet das für mich das ich die bilder erst beim PDF erstellen in CMYK umwandeln soll. Das geschieht dann also während der PDF erstellung? danke für deine schnelle antwort
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Mg-Print
Dabei seit: 08.03.2009
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Verfasst Fr 05.06.2009 20:54
Titel
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Sag' mal hast Du Enfocus PitStop?! Da geht das ganz schnell und einfach...
Ansonsten würde ich Dir raten eine PDF-X3 zu schreiben, da...
"Wo liegt der Unterschied zwischen PDF/X-1, PDF/X-2 und PDF/X-3?
PDF/X-1 war der erste PDF/X-Standard und ist seit Oktober 1999 der amerikanische Standard für den digitalen Datenaustausch. Der Hauptunterschied zu PDF/X-3 liegt in der Beschränkung der zugelassenen Farbräume. PDF/X-1 lässt nur CMYK und Spotfarben zu. Im PDF/X-3 sind ebenfalls LAB und Cal RGB Farbräume zugelassen. Des Weiteren können im PDF/X-3 ICC-Profile eingebunden werden. PDF/X-2 befindet sich noch in der Entwicklung und beschäftigt sich mit der Druckvorlagenübermittlung, in dem bestimmte Teile (Feindaten, Schriften) separat übertragen werden." (http://www.pdf-x.de/faqs0.html#c147)
Ach so, bevor ich es vergesse! Du kannst Dir bei Enfocus eine Testversion für 30 Tage runterladen.
Zuletzt bearbeitet von Mg-Print am Fr 05.06.2009 20:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Fr 05.06.2009 20:55
Titel
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RoosterBooster hat geschrieben: | hm ok also beudeutet das für mich das ich die bilder erst beim PDF erstellen in CMYK umwandeln soll. Das geschieht dann also während der PDF erstellung? danke für deine schnelle antwort | Ja, wann denn sonst? In Photoshop? Nein, da bindest Du Dich an das Ausgabeprofil was Du dort gewählt hast?
Oder wenn Du CMYK-Bilder in ID platzierst, dann ist eine CMYK-CMYK-Knovertierung notwendig, um das Aussehen der Bilder zu behalten. Das bewirkt zugleich eine Aufspaltung von K-Schwarz in 4c-Schwarz, auch unerwünscht. Deshalb in den Farbeinstellungen bei den CMYK-Richtlinien Werte behalten einstellen.
Der RGB-Workflow bietet mehr Produktionssicherheit als der alte CMYK-Workflow. Natürlich musst Du für Print-Projekte in Photoshop den CMYK-Proof aktivieren, damit Du weißt wie es dann rauskommt.
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Fr 05.06.2009 20:58
Titel
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Mg-Print hat geschrieben: | Sag' mal hast Du Enfocus PitStop?! Da geht das ganz schnell und einfach...
Ansonsten würde ich Dir raten eine PDF-X3 zu schreiben, da...
"Wo liegt der Unterschied zwischen PDF/X-1, PDF/X-2 und PDF/X-3?
PDF/X-1 war der erste PDF/X-Standard und ist seit Oktober 1999 der amerikanische Standard für den digitalen Datenaustausch. Der Hauptunterschied zu PDF/X-3 liegt in der Beschränkung der zugelassenen Farbräume. PDF/X-1 lässt nur CMYK und Spotfarben zu. Im PDF/X-3 sind ebenfalls LAB und Cal RGB Farbräume zugelassen. Des Weiteren können im PDF/X-3 ICC-Profile eingebunden werden. PDF/X-2 befindet sich noch in der Entwicklung und beschäftigt sich mit der Druckvorlagenübermittlung, in dem bestimmte Teile (Feindaten, Schriften) separat übertragen werden." (http://www.pdf-x.de/faqs0.html#c147)
Ach so, bevor ich es vergesse! Du kannst Dir bei Enfocus eine Testversion für 30 Tage runterladen. |
Sag mal, was soll das? Der TE muss CMYK zur Druckerei abliefern. Nur der X1a-Standard wandelt in CMYK um, der X3 behält die Farbräume. Zudem ist der X3-Standard sehr umstritten weil er unter gleichen Bedingungen unterschiedliche Ergebnisse nach Transparenzreduzierung liefern kann und der X1a ist auch zum X3 kompatibel. Wenn schon mit Farbprofilen und RGB im PDF, dann bitte doch gleich X4 oder X5p.
/// EDIT
Und X1 ist nicht der amerikanische Standard, sondern wie alle X sind das ISO-Standards. X2 ist nicht in Entwicklung, sondern längst abgeschlossen und kommt hier eh nicht in Frage.
Zuletzt bearbeitet von Typografit am Fr 05.06.2009 21:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mg-Print
Dabei seit: 08.03.2009
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Verfasst Fr 05.06.2009 21:07
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,,, ich versteh' jetzt gar nichts mehr! Wieso ist CMYK denn veraltet?!
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Fr 05.06.2009 21:17
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Mg-Print hat geschrieben: | ,,, ich versteh' jetzt gar nichts mehr! Wieso ist CMYK denn veraltet?! |
1. Seit InDesign 2.0 soll man die RGB-Bild-Daten in InDesign platzieren und diese erst bei der Ausgabe in CMYK (wenn notwendig) konvertieren. Dies hat den Vorteil, dass man flexibel auf unterschiedliche Ausgabebedingungen reagieren kann und auch korrekt an digitale Drucker abliefern kann, die RGB erfordern.
2. Die Konvertierung nach CMYK muss gleichzeitig mit der Transparenzreduzierung erfolgen. Da jede Konvertierung und jede Reduzierung Qualität reduziert. Diese muss auch möglichst spät im Workflow erfolgen, frühestens bei der PDF-Erstellung, bei Einsatz der APPE sogar erst dort, also nicht mal im PDF. Wenn CMYK verwendet wird und drauf Transparenz angewandt dann kommt es in zwei Rechenschritten zum Qualitätsvermindernden Konvertieren und Reduzieren.
Die Seite, die Du angegeben hast ist ja furchtbar veraltet und besteht in weiten Bereichen aus Blindtext. Der Inhalt hört mit Acrobat 7 auf (abgesehen von ein paar inhaltslosen Acrobat 8-Überschriften). Bezüglich X3 schreibt der Mensch ja auch, dass RGB-Daten erlaubt sind und er selbst weist darauf hin, dass viele Drucker CMYK wollen Zitat: | "Können PDF/X-Dateien im RGB-Farbraum erstellt werden?
Grundsätzlich erlaubt die PDF/X-3-Norm die Verarbeitung von RGB-Daten. Da die PDF/X-Norm ausschließlich für den Einsatz in der Druckvorstufe entwickelt wurde, ist es wenig sinnvoll Ihrem Dienstleister PDF/X-Dateien im RGB-Farbraum zur Verfügung zu stellen. Einige Desktop-Drucker können jedoch nur Daten im RGB-Farbraum verarbeiten, sodass hier der RGB-Farbraum genutzt werden muss." | Ein Export nach X3 belässt das Material im RGB, nur ein Export nach X1a konvertiert nach CMYK.
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