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Thema: Druckplattenbelichtung vom 27.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Druckplattenbelichtung
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Mogli Designz
Threadersteller

Dabei seit: 21.01.2009
Ort: Bremen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 21:15
Titel

Druckplattenbelichtung

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Halo Forum,

ich brauche einen Rat, schreibe morgen ne Arbeit und kann soweit alles außer ein kleines Thema.
Also folgendes: Wenn der RIP die Infos an den Belichter schickt und der die Platte belichten soll, was genau passiert da auf der Platte?
Wird das Material an den Stellen, die gedruckt werden sollen beschädigt? So dass eine kleine Erhöhung entsteht?
Oder wie darf ich mir das Vorstellen? Da gibts ja noch was mit Bereichen die mit Wasser beträufelt werden damit die keine Farbe annimmt.
Ach ich habe kein Plan von diesem Vorgang...

Ich hoffe hier auf Hilfe
Danke
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Beluga

Dabei seit: 26.03.2008
Ort: in der Druckerei
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 21:43
Titel

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Die CTP Platten werden mit Licht belichtet... heute üblicherweise per Laser.
Alles was belichtet wird, fällt weg und wird mit Chemie entwickelt bzw. weggewaschen.

Die nicht belichteten Stellen (z.b. die schrift) bleibt stehen und ist wasserabweisend bzw. Ölannehmend (Druckfarbe)
In der Maschine wird die Platte befeuchtet und danach die Farbwalze aufgesetzt... die Schrift nimmt die Farbe an, die andere schicht ist wasserführend und stößt die Farbe ab...

Fertig...

http://www.gmeineroffsetdruck.de/offset.htm


Zuletzt bearbeitet von Beluga am Do 27.05.2010 21:44, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mogli Designz
Threadersteller

Dabei seit: 21.01.2009
Ort: Bremen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 22:02
Titel

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Beluga, ganz großen Dank für deine Antwort!!!
Habs imr ausgedruckt, nun ist Bett durchlesen und gucken was drin bleibt Lächel

*Thumbs up!* *Thumbs up!* *Thumbs up!*
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 27.05.2010 23:01
Titel

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Ich will dich nicht verunsichern, aber das stimmt so allgemein nicht. Das was Beluga beschrieben hat, stimmt schon, ist aber nicht die einzige Möglichkeit.
Bei Agfa Apogee CTP läuft das z.B. vollkommen anders. Die Druckplatte ist mit einer körnigen relativ lose sitzenden Polymerschicht versehen. Beim Belichten (mit Infrarot) verschmelzen die Partikel miteinander und mit dem Untergrund. In der anschließenden Entwicklung mit Wasser und rotierenden Bürsten werden die nicht verschmolzenen Partikel entfernt ...
Das verbleibende Polymer ist später farbführend, das freigelegt Aluminium wasserführent.
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Astro

Dabei seit: 14.04.2003
Ort: Lost Valley
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 28.05.2010 00:00
Titel

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Stichwort: Positiv- und Negativplatten.


Ok, mehr als ein Wort. *ha ha*
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 28.05.2010 00:55
Titel

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Zitat:
Stichwort: Positiv- und Negativplatten.


Ja, schon, aber ich halte diese Begriffe im Zeitalter der lasergestützten oder auf anderen Verfahren beruhenden Druckplattenbebilderung für nicht mehr zeitgemäß und auch nicht immer sauber zuordenbar. Diese Begriffe stammen aus Zeiten, in denen man Filme als Kopiervorlagen hatte, da war klar, das ist ein Negativ, das ein Positiv.
Aber bei Diazo- oder Thermoplatten? Oder elektrostatisch erstellten Druckfolien? Ist es nun positiv, wenn der Laser die Schicht wegbrennt oder härtet? Oder ist es negativ? Klar kann man mühselig Analogien suchen, aber eigentlich ist es Tünneff ... Ooops


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Fr 28.05.2010 00:56, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mogli Designz
Threadersteller

Dabei seit: 21.01.2009
Ort: Bremen
Alter: 40
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 28.05.2010 06:19
Titel

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Danke für die Antworten Lächel Ich denke im Großen und Ganzen ist es die selbe Technik. Wenn ichs heute in die Klausur schreibe, weiß er denke ich, dass ich wenigstes das Prinzip verstanden habe Lächel
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