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Thema: Druckerei-wie wird dort gearbeitet? vom 02.09.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Druckerei-wie wird dort gearbeitet?
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Emmyiii
Threadersteller

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Verfasst Mi 02.09.2009 08:50
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Druckerei-wie wird dort gearbeitet?

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Hallo,
Ich war gestern in einer Druckerei hier in Naumburg/Saale und muss nun einen Bericht schreiben wie die Arbeit dort abläuft. Bis zur Druckvorstufe bin ich soweit mitgekommen, sobald es aber zur Druckformherstellung geht schaltet mein Gedächtnis regelrecht aus. Ist mir einfach zuviel Technick.
Die Druckerei druckt mit dem Offsetdruck. (Zylinder/Zylinder)

Nachdem der Mediengestalter das Produkt bearbeitet hat kommt das ja zum Ausschießen, soweit weiß ich das noch. Dann wird dieses Formproof gemacht. Allerdings weiß ich nicht mehr warum man das vornehmen muss.
Nach dem Formproof wird die PDF Datei ja zum Plattenbelichter gesendet. Aber wie wird die Platte in diesem Belichter belichtet? Kann mir da jemand helfen? Und nachdem es dann diese Aluplatte gibt kommt sie in den Druckraum. wo das in der Maschine aufs Papier gedruckt wird.
Wie man sieht habe ich davon nicht allzu viel verstanden. Und ich brauche das ganz ganz dringend =(.

Hier alles was ich bis jetzt habe:

Druckvorstufe

Die Druckvorstufe ist der erste Teilprozess des gesamten Druckvorganges, d. h. es handelt sich um eine Zusammenfassung aller Prozesse vor dem Druck.
Das Ziel der Druckvorstufe besteht darin, abgegebene Daten von Werbeagenturen, Verlagen oder direkt vom Kunden zu einem Layout zusammenzufügen und in eine fertige, druckbare PDF Datei umzusetzen.

Der „Saaledruck Naumburg“ bietet verschiedenen Möglichkeiten die Wünsche des Kunden bestmöglich umzusetzen. Zum einen hat der Kunde die Möglichkeit, seinen Wunsch in Form einer Idee zu äußern und diese von einem dort vorhandenen Mediengestalter umsetzen zu lassen. Zum anderen kann der Kunde seine bereits vorhandenen Daten in der Druckerei abgeben. Dort werden die Daten vom Mediengestalter kontrolliert, wenn nötig bearbeitet, in ein passendes Layout zusammengefügt und als PDF Datei gespeichert. Eine Kopie dieses Layouts wird z. B. mit einer E-Mail, an den Kunden gesendet. Sobald dieser die Datei als druckfertig erklärt (imprimiert), wird ein Einteilungsbogen mithilfe des Ausschießens erstellt. Dabei muss der Mediengestalter vor allem den Greiferrand, die Passkreuze, den Druckanfang, die Schnittmarken, den Anlagewinkel, die vordere Platten- und Bogenkante, die Kontrollelemente zur Ausrichtung des Druckbogens sowie den Druckkontrollstreifen, welcher zur Kontrolle der Farbe und Tonwertkorrektur dient, beachten. Nach Speichern des fertigen Einteilungsbogens wird mithilfe des Proofsystems ein Formproof zur Kontrolle der Ausrichtung des Bogens (der Bilder und der Texte) gedruckt. Dieser wird im Anschluss dieser von Hand gefalzt um eventuellen Fehlern rechtzeitig vorzubeugen. Der Arbeitsplatz der Mediengestalter im „Saaledruck Naumburg“ umfasst 3 von insgesamt 15 Rechnern (Macintosh), welche untereinander mit einem Betriebssystem vernetzt sind. Diese Vernetzung ermöglicht das Austauschen der Daten im gesamten Betrieb.
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chewy

Dabei seit: 02.09.2008
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Verfasst Mi 02.09.2009 09:25
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ich würd erstmal überlegen wie lang denn überhaupt der bericht werden soll. zum thema plattenbelichtung und entwicklung kann man nämlich auch ganze bücher schreiben. oder man beschränkt sich auf ganz elementare sachen.

hast du denn zum beispiel aufgeschrieben ob die positiv- oder negativplatten benutzen oder solche dinge ? das spielt nämlich in der weiteren erklärung eine rolle.

einige stichworte nach denen du mal suchen kannst ist zum beispiel die von dir angesprochene bleichtung der diazoschicht auf der platte oder die danach nötige entwicklung der platten mit anschließender gummierung gegen abrieb in der druckmaschine.

zur druckmaschine selber sollte lieber einer der drucker was schreiben *zwinker*
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Emmyiii
Threadersteller

Dabei seit: 02.09.2009
Ort: -
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 02.09.2009 09:49
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Der Bericht soll eigentlich recht kurz und verständlich dargestellt werden. Sogesehen für Leute erklärt werden die davon noch nie was gehört haben =)

Von dieser Gummiereung die du ansprichst habe ich gehört. Also ich weiß jedenfalls das die Aluplatten, welche die dort benutzen beschichtet werden damit sie kaum noch änderbar sind.
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chewy

Dabei seit: 02.09.2008
Ort: Ostfriesland
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 04.09.2009 09:13
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Emmyiii hat geschrieben:
Der Bericht soll eigentlich recht kurz und verständlich dargestellt werden. Sogesehen für Leute erklärt werden die davon noch nie was gehört haben =)

Von dieser Gummiereung die du ansprichst habe ich gehört. Also ich weiß jedenfalls das die Aluplatten, welche die dort benutzen beschichtet werden damit sie kaum noch änderbar sind.


ohne dich selber in die sachen einzulesen wirst du wohl kaum einen kurzen bericht erstellen können.
such z.b. bei wikipedia oder in fachbüchern nach den stichworten die ich bereits genannt habe und versuch dir die für dich wichtigsten stellen rauszufiltern. diese erklärst du dann kurz un verständlich in deinem bericht und gut ist
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Falk Wussow

Dabei seit: 13.12.2005
Ort: Wiesbaden
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Verfasst So 06.09.2009 22:13
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Re: Druckerei-wie wird dort gearbeitet?

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Emmyiii hat geschrieben:
Dann wird dieses Formproof gemacht. Allerdings weiß ich nicht mehr warum man das vornehmen muss. Nach dem Formproof wird die PDF Datei ja zum Plattenbelichter gesendet. Aber wie wird die Platte in diesem Belichter belichtet? Kann mir da jemand helfen?


Der Formproof ist - wie der Name schon sagt - eine Art Dummy, der (so sollte es sein) aus den RIP-Daten erstellt wird und dem entspricht, wie es später auch auf den Druckbögen stehen wird. Das bekommt der Kunde in die Hand gedrückt und er muß schauen, daß die Seitenfolge richtig ist, daß alle Bilder da sind und keine Texte verschwunden sind oder ähnliche Fehler...


Mal ganz schnell das Thema Druckplatte durchgezogen: In dem Plattenbelichter ist ein rotierender Spiegel, der einen Laserstrahl zeilenweise über die Platte jagt. Die Druckplatten sind beschichtet und diese Beschichtung reagiert auf das Laserlicht. Einige Teile werden vom Laser belichtet und andere nicht. Die Stellen, welche vom Laserlicht getroffen wurden, verändern sich chemisch.

Die Platte wird dann in einer Chemikalie "gebadet" und abgespült. Alles, was vom Laser getroffen wurde, reagiert nicht auf die Chemikalie - alles andere wird weg geätzt. Zurück bleibt also nur der Teil, welcher dann später in der Druckmaschine die Farbe annimmt und auf das sogenannte Gummituch überträgt, von wo die Farbe dann aufs Papier kommt.


Die Gummierung ist übrigens als Schutzschicht gedacht - wenn die Druckplatten nicht gleich benutzt werden sondern erstmal 'ne Weile stehen. Dann kann die farbanziehende Schicht nicht rumoxidieren Lächel


Zuletzt bearbeitet von Falk Wussow am So 06.09.2009 22:14, insgesamt 1-mal bearbeitet
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