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Thema: Drucker für Proofs mit gemäßigten Anforderungen vom 22.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Drucker für Proofs mit gemäßigten Anforderungen
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inficio
Threadersteller

Dabei seit: 27.06.2010
Ort: Wien
Alter: 32
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 22.03.2011 18:46
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Drucker für Proofs mit gemäßigten Anforderungen

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hi!

ich habe vor mir nun einen ordentlichen drucker zu zulegen.
Ich möchte damit vor allem farbverbindliche proofs drucken...allerdings müssen die Farbwerte nicht zu 99% Prozent überinstimmen wie es bei einer Druckerei gefordert wäre.
Ich möchte einfach meinen Kunden schöne, farbverbindliche previews bieten können, gerne auch auf dickerem Papier etc.
Ideal wäre ein Multifunktionsgerät, allerdings ist mir zu ohren gekommen, dass diese in sachen druckqualität nicht an die singledrucker rankommen.
die nächste frage wäre dann Tinte oder Laser?
Brauch ich unbedingt einen dieser Software-RIPs, EFI Colorproof oder GMG Colorproof oder sind diese eh schon ohnehin zu speziell für meine anforderungen?
welchen Drucker würdet ihr mir empfehlen für max. 400€?
Das mit den ICC profilen ist mir bekannt, könnte ich auch selbst machen, aber sind diese hinfällig mit einem der Software-RIPs? (ich denke nicht?)

ich hoffe ihr könnt mir helfen Lächel
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 22.03.2011 19:23
Titel

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Bei einem Proofsystem brauchst du eine Software, die einen fremden Druckprozess (z.B. den Offsetdruck) simulieren kann. Das kann ein "einfach nur profilierter" Drucker so nicht. Und was nützt es dir, wenn ein guter Drucker über einen fantastisch großen Farbraum verfügt, das Druckerzeugnis aber am Ende nur im Rollenoffset oder auf Zeitungspapier erscheint ...
Natürlich muss ein Proofsystem erstmal "in sich selbst" kalibriert und profiliert sein, aber es muss eben zusätzlich die oben genannten Simulationen behrrschen.
Als Proofdrucker werden gerne die große Epson-Modelle mit 6 Farben genommen. Ich habe da meine Zweifel, ob du mit 400 Euro hinkommst. Bedenke, auf einen Proof gehört nicht nur das zu beurteilende Druckbild, sondern auch ein Medienkeil und dessen Messprotokoll, sonst ist es nur ein bunter Ausdruck und kein Proof. Deshalb sind eigentlich alle Proofdrucker mindestena DIN A3 groß.


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Di 22.03.2011 19:26, insgesamt 1-mal bearbeitet
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inficio
Threadersteller

Dabei seit: 27.06.2010
Ort: Wien
Alter: 32
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 22.03.2011 20:49
Titel

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wie schon oben erwähnt will ich keine echten proofs machen.
sondern dem kunden lediglich ein farbverbindliches preview liefern können.
wenn ddas inserat oder sonst was auf zeitungspapier gedruckt, dann kann ich es eben nicht simulieren, und eben nur erwähnen dass es auf zeitungspapier anders aussehen wird.... aber so sachen wie Visitkarten und Logoentwürfe würde ich gerne farbverbindlich herzeigen können. einfach mit der annahme dass es auf auf 250g matt gestrichenem papier gedruckt wird. einfach nur damit ich herzeigen kann, so sieht das ganze aus, das sind die farben und so wird die visitkarte nach dem druck ca aussehen. Also keine rede von Extremen wie Zeitungspapier etc.
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deflation

Dabei seit: 02.02.2011
Ort: Stadt
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 13:39
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Hallo,

"ein bißchen farbverbindlich" würde ich persönlich nicht anbieten. Da hat man dann das Risiko, bei Abweichungen u.U. doch drauf festgenagelt zu werden. Simulieren muss man, dafür isses gedacht. In manchen Kunden wird der Schelm fahren, es absichtlich mißverstehen und dich nachher übel beschuldigen wenn der vorgebliche "Proof" nachher doch keiner ist.

Ich würde das Ding dann auch keinesfalls "Proof" nennen, denn es wäre keiner was die Farbe angeht.
Im Gegenteil, ich würde immer unmissverständlich darauf hinweisen, dass die Farbe wenig bis gar keine Aussagekraft hat.
Ich würde unter diesen Voraussetzungen nur Standkontrolle anbieten bzw. Proofs extern in Auftrag geben.

Es wäre aber möglich, ein gebrauchtes Proofsystem zu kaufen. Komplett mit RIP, da weiss man dass es läuft.
Oder einen Jedermanns-Tintenpinkler, der gewöhnliche und unverbindliche Farbausdrucke produziert.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 14:46
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endlich mal der Wunsch "nur ein bisschen schwanger" oder "ein bisschen tot" zu sein ... da bringt uns doch alle weiter ... zumindest aber zum Lachen ...
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MarcelS

Dabei seit: 04.03.2002
Ort: Marl
Alter: 45
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 14:58
Titel

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Hallo Frank,

ist das so lustig? Ich finde nicht.

Wenn bei uns in der Firma jemand einen 4c-Satz Filme bestellt, mit denen im Siebdruck sowohl auf beiges Plastik, auf eine Holzzettelbox und auf eine mattweisse Metalldose gedruckt werden soll, brauche ich genau so ein "Proof"-System, von dem der TE spricht.

Es geht zum Einen darum, Raster zu simulieren, und zum Anderen darum, dem Kunden zeigen zu können, wie der Farbeindruck des Bildes sein wird. Da bei Druck auf so vielen verschiedenen Untergründen (teilweise sogar farbige Artikel) eh kein 1000%-verbindlicher Proof gemacht werden kann, sind die Anforderungen völlig in Ordnung.

Oder kennst du ein Proof-Profil für einen gemaserten Holzuntergrund? Oder gelbtransparente Lineale?

Es muss bzw. KANN gar nicht immer nach Cleverprinting-Ratgeber gehen oder nach Schema F.
Dafür sind in manchen Bereichen die Anforderungen viel zu Unterschiedlich.
Bei unseren Kunden kommt es zum Beispiel bei den Drucken viel mehr auf den Rastereindruck an, da wir auch FM-Raster für Sieb- und Tampondruck anbieten. Wenn ich den Druck und die Werbemittel anschließend nebeneinander halte, stimmt es zu 98% von den Farben her, da ich die Drucke mit demselben RIP mache wie die Filmbelichtung.

Ich wüsste jetzt nicht, was an der Vorgehensweise für unseren Bereich so zum Lachen ist... Wenn man ein bisschen weiter denkt, könnte das Vorhaben des TE durchaus Sinn machen. Und über sowas zu lachen halte ich für nicht sehr reif...

Für den Offsetdruck, wo es um wirkliche, echte Proofs und um Rechtssicherheit geht, stimmen die anderen Ausführungen natürlich zu.


MfG, MarcelS


Zuletzt bearbeitet von MarcelS am Mi 23.03.2011 15:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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andreask

Dabei seit: 01.06.2008
Ort: -
Alter: 53
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 20:25
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MarcelS hat geschrieben:
Hallo Frank,

ist das so lustig? Ich finde nicht.

Wenn bei uns in der Firma jemand einen 4c-Satz Filme bestellt, mit denen im Siebdruck sowohl auf beiges Plastik, auf eine Holzzettelbox und auf eine mattweisse Metalldose gedruckt werden soll, brauche ich genau so ein "Proof"-System, von dem der TE spricht.

Es geht zum Einen darum, Raster zu simulieren, und zum Anderen darum, dem Kunden zeigen zu können, wie der Farbeindruck des Bildes sein wird. Da bei Druck auf so vielen verschiedenen Untergründen (teilweise sogar farbige Artikel) eh kein 1000%-verbindlicher Proof gemacht werden kann, sind die Anforderungen völlig in Ordnung.

Oder kennst du ein Proof-Profil für einen gemaserten Holzuntergrund? Oder gelbtransparente Lineale?

Es muss bzw. KANN gar nicht immer nach Cleverprinting-Ratgeber gehen oder nach Schema F.
Dafür sind in manchen Bereichen die Anforderungen viel zu Unterschiedlich.
Bei unseren Kunden kommt es zum Beispiel bei den Drucken viel mehr auf den Rastereindruck an, da wir auch FM-Raster für Sieb- und Tampondruck anbieten. Wenn ich den Druck und die Werbemittel anschließend nebeneinander halte, stimmt es zu 98% von den Farben her, da ich die Drucke mit demselben RIP mache wie die Filmbelichtung.

Ich wüsste jetzt nicht, was an der Vorgehensweise für unseren Bereich so zum Lachen ist... Wenn man ein bisschen weiter denkt, könnte das Vorhaben des TE durchaus Sinn machen. Und über sowas zu lachen halte ich für nicht sehr reif...

Für den Offsetdruck, wo es um wirkliche, echte Proofs und um Rechtssicherheit geht, stimmen die anderen Ausführungen natürlich zu.


MfG, MarcelS


Ich würde mal den Text des TE etwas genauer lesen.

Seine Worte:
1) keine echten proofs machen.sondern dem kunden lediglich ein farbverbindliches preview liefern können.
2) aber so sachen wie Visitkarten und Logoentwürfe würde ich gerne farbverbindlich herzeigen können.
Also will er eher nicht auf gemasertem Holz oder schmutzigen Kloschüsseln, sondern auch auf Papier drucken.
Er benutzt 2 x das Wort farbverbindlich, was eigentlich eine klare Aussage ist und mit einen € 400,00 Drucker recht schwierig wird.
Deine Aussage von 98% farbverbindlich eurer Ausdrucke stell ich mal in Frage, da kein Proofsystem solche Werte erreicht, wobei ich auch mit 97% schon zufrieden wäre und ich mich frage, wie du 99% von 98% unterscheidest.
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inficio
Threadersteller

Dabei seit: 27.06.2010
Ort: Wien
Alter: 32
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 23.03.2011 21:30
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

aber ehrlich... wenn weiterhin solche möchtegern wissensergüsse gepostet werden kann ich getrost auf eure meinung verzichten und fordere nur noch die hier auf zu posten die auch das lesen was gefragt ist.

mein dank geht an dieser stelle an andreask der dies soeben verdeutlicht hat.


@ Prozent hin oder her wieviele es auch sein mögen ich möchte einfach die ungefähre Farbe vorzeigen können wenn ich immer von dem gleichen bedruckstoff ausgehe (matt/glänzend gestrichenes reinweißes papier) - ja ich weiß auch da sind unterschiede gegeben.
ich hab blos einfach keine lust etwas als preview auszudrucken sagen wir die Farbe ist ein sanftes, leichtes violett und dann wenn es in produktion geht kommt ein graublau bei raus...daher wollte ich von euch den rat was man für diesen fall empfehlen könnte... ein professionelles proofsystem brauch ich nicht.


Zuletzt bearbeitet von inficio am Mi 23.03.2011 21:33, insgesamt 1-mal bearbeitet
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