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Thema: CTS - starker Verzug beim Erstellen der Filme vom 28.02.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> CTS - starker Verzug beim Erstellen der Filme
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LeBigMacke
Threadersteller

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Verfasst Mo 28.02.2011 08:59
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CTS - starker Verzug beim Erstellen der Filme

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Hallo zusammen,

ich kämpfe schon seit längerem mit unserem Epson Plotter (Modell Stylus Pro 9800) bzgl. Computer_to_Screen. Die erstellten Siebdruckfilme weisen z.T. einen extremen Verzug auf, nach außen hin bis zu 2-3mm. Da wir auf Folie drucken haben wir je nach Bogenformat und Material sowieso schon Passerdifferenzen und wenns dann noch im Offset vor- und im Siebdruck weitergedruckt wird, ist das Chaos momentan perfekt.

Es scheint so, als würde das Material beim Drucken der Filme wachsen, aber wie, ohne Hitze? Das Druckbild wird in beide Richtungen verzerrt und das völlig willkürlich, mal mehr mal weniger wie es scheint. Wir haben schon einen Wartungsdienst kommen lassen, aber sowohl der Mitarbeiter der bei uns im Haus war als auch dessen Chef waren der Ansicht, dass das Gerät völlig intakt sei. Das Problem war damals (ist 4 Monate her), dass Schwierigkeiten beim Erstellen von EAN-Codes auf Film auftraten, weil der Plotter in horizontaler Richtung offenbar nicht ganz exakt läuft und Zacken erzeugt (sieht man nur unterm Fadenzähler). Für die Leute vom Wartungsdienst war das eine ganz normale Abweichung ôÔ seitdem lasse ich betreffende Separationen mit EAN-Code immer so raus, dass die Strichcodes in horizontaler Richtung verlaufen, damit sie nach dem Drucken überhaupt vernünftig lesbar sind.

Ich schätze, dass irgendetwas mit der Abwicklung der Folie oder dem Druckkopf nicht stimmt. Ersteres wäre komisch weil das Druckbild in beide Richtungen wächst, zweiteres wurde ja fachmännisch (hoffe ich) überprüft und für tauglich befunden, vielleicht ist es auch eine Kombination aus beidem.

Wenn mit unserem Gerät aber alles in Ordnung ist, muss es anderen ja genauso gehen, daher wollt ich mal fragen ob hier noch jemand derartige Erfahrungen gemacht hat oder vielleicht sogar die Ursache benennen kann. Unsere Siebdrucker knüpfen mich bald am nächsten Baum auf, weil ständig die Filme nach Nutzen zerlegt und wieder zusammenmotiert werden müssen.

MfG
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MarcelS

Dabei seit: 04.03.2002
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Verfasst Mo 28.02.2011 09:25
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Ganz ehrlich:

Lass vernünftige Fotosatzfilme für ein paar Euro belichten. Alles andere ist nur ein fauler Kompromiss.

Und bevor es wieder losgeht dass das so teuer wäre: Was kostet euer Drucker, die Wartung, Material, was kosten die Siebdrucker, die neu montieren dürfen, und so weiter.

MfG, MarcelS
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LeBigMacke
Threadersteller

Dabei seit: 27.02.2008
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Verfasst Mo 28.02.2011 10:24
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Man ist halt einfach flexibler wenn man die Filme im eigenen Haus produzieren kann. Bis vor 3 Jahren wurden die Filme auch außer Haus erstellt mit nem ordentlichen Filmbelichter, aber irgendwann fiel auf höherer Ebene die Entscheidung es selbst zu machen. Nun muss ich halt schauen, wie ich damit klarkomme und ggf ne Alternative vorschlagen.

Was kostet denn ein vernünftiger Belichter mit max. Format 600-700mm Breite? Wir benötigen vllt 10 Filme die Woche für Neuaufträge, das rentiert sich wohl nicht oder?
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
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Verfasst Mo 28.02.2011 11:04
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LeBigMacke hat geschrieben:
Man ist halt einfach flexibler wenn man die Filme im eigenen Haus produzieren kann. Bis vor 3 Jahren wurden die Filme auch außer Haus erstellt mit nem ordentlichen Filmbelichter, aber irgendwann fiel auf höherer Ebene die Entscheidung es selbst zu machen. Nun muss ich halt schauen, wie ich damit klarkomme und ggf ne Alternative vorschlagen.

Was kostet denn ein vernünftiger Belichter mit max. Format 600-700mm Breite? Wir benötigen vllt 10 Filme die Woche für Neuaufträge, das rentiert sich wohl nicht oder?


kaum.
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MarcelS

Dabei seit: 04.03.2002
Ort: Marl
Alter: 45
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Verfasst Mo 28.02.2011 11:36
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Natürlich lohnt sich die Anschaffung eines Belichters nicht mehr, schon alleine, weil man auch eine Entwicklungsmaschine braucht, und bei 10 Filmen die Woche der Chemieverbrauch wohl ins unendliche steigen dürfte.

Daher kann man sich aber externe Dienstleister suchen, die für einen belichten.

Wenn ich 5 mal die Woche Briefbögen für meine Kunden brauche dann überlege ich ja auch nicht mir eine Offsetdruckmaschine zu kaufen.


MfG, Marcel
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LeBigMacke
Threadersteller

Dabei seit: 27.02.2008
Ort: Lübeck
Alter: 39
Geschlecht: -
Verfasst Mo 28.02.2011 12:43
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Der Begriff CTS war hier wohl etwas irreführend * Ich bin ja schon still... *, bisher belichten und entwickeln wir ja in 2 Arbeitsschritten, aber dementsprechend bräuchten wir doch auch nicht zwingend einen Entwickler wenn wir lediglich mit einem großformatigen Belichter die Filme herstellen und die Siebe weiterhin separat entwickeln. Wir bräuchten also nur ein Gerät, welches die Kopiervorlagen 1:1 produziert, nur eben in entsprechender Qualität und nicht so Pi mal Daumen wie momentan.

Tut mir leid, wenn die Fragestellung nicht so exakt ist, aber mit meinen 2 Jahren Berufserfahrung geht mir noch einiges abhanden * Keine Ahnung... *
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MarcelS

Dabei seit: 04.03.2002
Ort: Marl
Alter: 45
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Verfasst Mo 28.02.2011 12:56
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Ihr belichtet die Filme nicht, ihr druckt auf Folien. Von "Film" kann hier auch keine Rede sein.

Bei einem richtigen Laserbelichter wird auf fotografisches Filmmaterial belichtet. Dieses Material muss dann erst mithilfe einer Entwicklungsmaschine und Chemie (Entwickler und Fixierer) entwickelt werden.


Die Siebbelichtung mit diesen Filmen ist dann der nächste Arbeitsschritt.


Dies ist der qualitativ höchstwertige Weg, den man gehen kann.


MfG, Marcel
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LeBigMacke
Threadersteller

Dabei seit: 27.02.2008
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Verfasst Mo 28.02.2011 13:19
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Alles klar, schon mal danke für die Antworten.

Also bleiben uns im Prinzip nur die Möglichkeiten eine unrentable CTS-Anlage anzuschaffen oder die Filme außer Haus produzieren zu lassen, um eine vernünftige Qualität zu erreichen? Oder gibt es Systeme, welche wie unser Epson kein Material belichten, sondern bedrucken, und eine vertretbare Qualität liefern? Wie gesagt, es geht hierbei vor allem um die Verzerrung des Druckbildes, wie ich es am Anfang beschrieben hatte. Wenn das nicht wäre, würde es der Epson für unseren Bedarf auch weiterhin tun.

MfG
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