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Thema: Cover nochmal überdruckt vom 06.11.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Cover nochmal überdruckt
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schoenebuecher
Threadersteller

Dabei seit: 26.01.2011
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Verfasst Mi 06.11.2013 13:35
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Cover nochmal überdruckt

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Hallo!

Habe von einer Druckerei zur Freigabe einen Buchumschlag bekommen, der allerdings von der angegebenen und der angelegten Farbe nach allen Farbfächern, die ich habe, extrem abweicht, und mir auch schon von der Druckerei geschickt worden ist: „Schauen Sie bitte mal, die Farbe weicht ja doch etwas ab, ob Sie das freigeben wollen“. Alle Farben haben höchstens 80% Intensität und einen leichten Blaustich.

Nun hat die Druckerei vorgeschlagen, und auch testweise schon mal versucht, den bereits bedruckten (nichtpassenden) Bogen noch mal mit magenta und gelb zu bedrucken. Die Farbe geht jetzt, aber der Farbauftrag ist nicht gleichmäßig, es gibt das berühmte Moire-Muster.

Meine Frage: Ist das die übliche Praxis, noch mal einen Farbauftrag drübergeben, wenn dem Kunden die Farbe zu hell ist?

Zur Ehrenrettung der Druckerei muss ich sagen, das sie inzwischen angeboten haben auf ihre Kosten alles noch mal neu zu drucken, da sie wohl gemerkt haben, das mich das irritiert ...

Würde mich über Austausch freuen!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
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Verfasst Mi 06.11.2013 13:57
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Sind denn auf den Abzügen keine Druckkontrollstreifen drauf gewesen? Messen (lassen) und dann muß niemand Glaskugel

Und da nochmal drüberzudrucken klingt -gelinde gesagt- ziemlich abenteuerlich Menno!
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schoenebuecher
Threadersteller

Dabei seit: 26.01.2011
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Verfasst Mi 06.11.2013 15:05
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Hallo,
ja, auf dem ersten Druck sind die Farbsteifen drauf, der zweite, überdruckte Abzug ist vorsichtshalber beschnitten worden.

Wer misst denn dienstleistungsmäßig die Farbkontrollstreifen, dort, wo man auch zertifizierte Farbproofs bestellen kann?
Müsste ja möglichst eine neutrale Stelle sein, ein Sachverständiger etwa?

Hatte in den letzen 10 Jahren solche Abweichnungen noch nicht ...

Grüße
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grisu77

Dabei seit: 14.09.2010
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Verfasst Mi 06.11.2013 15:16
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Also grundsätzlich sollte das nicht die Regel sein, dass die Bogen nochmals bedruckt werden, da sind die genannten Probleme vorprogrammiert. Ich würde Dir raten in Zukunft einen Farbproof anfertigen zu lassen, dann sind beide Seiten - Du als auch die Druckerei - auf der sicheren Seite.
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Verfasst Mi 06.11.2013 15:33
Titel

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Ein Farbproof schützt nicht vor falscher Farbführung an der Maschine ... Bei dem beschriebenen Vorfall scheint es sich nicht um eine Abweichung im kleinen Bereich sondern um eine Abweichung zu handeln, bei der zusätzlicher Farbauftrag erst die gewünschten Farben erzeugt. Da wird es dann nicht um ein paar Prozent gegangen sein. Wenn an der Maschine sowas durchgeht, dann kümmert man sich da auch nicht um Proofs ...
--
Die sollen - wie sie es ja auch anbieten - neu drucken und hoffentlich: gut is!

/Edit: noch => nicht


Zuletzt bearbeitet von Frank Münschke am Mi 06.11.2013 15:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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schoenebuecher
Threadersteller

Dabei seit: 26.01.2011
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Verfasst Mi 06.11.2013 16:12
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Hallo!

Danke für Eure Einschätzungen, der Umschlag wird jetzt wirklich neu gedruckt, bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis!
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 06.11.2013 17:24
Titel

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Frank Münschke hat geschrieben:
Ein Farbproof schützt nicht vor falscher Farbführung an der Maschine


Natürlich nicht, aber wenn nach Standard produziert -und duch entsprechenden Keil belegt- und der Dienstleiter zertifiziert ist, dann gibt's keine Ausreden, d.h. das muss (innerhalb gewisser Toleranzen natürlich) druckbar sein.

Soweit natürlich die Theorie ... Praxis ist -wie so oft- was anderes. Aber wenn es mal hart auf hart kommt, zählt ja letzlich nur, was belegbar ist.
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