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Thema: Bilder mit Zeitungsprofil hinterlegt, jetz wird alles anders vom 07.01.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Bilder mit Zeitungsprofil hinterlegt, jetz wird alles anders
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.01.2010 21:14
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Pixelkaiser hat geschrieben:
Achim M. hat geschrieben:
Wenn eine Druckerei eine PDF/X-1a oder PDF/X-3-Datei einfordert, was bitte spricht bitte ernsthaft gegen den Distiller? Ich benutze auch den InDesign-Export und halte ihn mittlerweile(!) für fehlerfrei, aber er macht doch auch nichts besser als der Distiller. Ich kenne kein einziges Beispiel, wo der Distiller bei einer PDF 1.3 basierenden Datei schlechter ist als der PDF-Export.
Das einzige Argument, das ich gelten lassen würde, ist der schnellere und evtl. weniger fehleranfälligere Weg, weil man weniger „verkonfigurieren“ kann. Das relativiert sich natürlich schnell, wenn jemand der sich auskennt die Einrichtung vornimmt und alle Möglichkeiten zur Automatisierung nützt.

Für mich ist das eine der wichtigsten Argumente.

@frank,
weil das hier passt:
Pixelkaiser hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
;].. die APPE1 ist inzwischen im Druckbereich weit verbreitet,
Aber worauf stützt sich eigentlich diese Aussage?
Pixelkaiser hat geschrieben:
Robert Zacherl, der PDF-Experte und Supporter schlechthin, hat kürzlich in einem Kommentar auf hds das Gegenteil geschrieben und darauf hingewiesen, dass selbst viele (der wenigen) die eine APPE haben, deren Möglichkeiten gar nicht ausschöpfen.

Hast Du zufällig den Link von R.Zacherls Argumente?

Viele Grüße
Antonio
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escaPe

Dabei seit: 10.09.2007
Ort: <? include("home.htm") ?>
Alter: 112
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.01.2010 22:12
Titel

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RedRum hat geschrieben:
Frank Münschke hat geschrieben:
....
Das ist mit ein Grund, warum wir hier im Forum das Arbeiten im ECI-RGB propagieren und erst bei der jeweiligen Ausgabe für das jeweilige Medium eine Konvertierung via CMS empfehlen ...


In unsere Agentur geht jedes Bild durch die Bildbearbeitungsabteilung, und die arbeiten in der Regel auch noch strikt in CMYK, ist für unseren Workflow (haben ne eigene Druckerei) der bessere Weg hat man mir erklärt. Wir bearbeiten die Bilder in RGB und konvertieren sie dann in CMYK (ISO_coated_v2). Ich kam dann mit ECI-RGB um die Ecke und dem konvertieren bei der PDF-Ausgabe, nur hat man mir da erklärt das es einem ja auch nix bringt. Man muss ja immer bedenken das ich auch das RGB-Bild welches in dem achso medienneutralen ECI-RGB Farbraum vorliegt immer auf die Ausgabe hin bearbeite. Ist es indem Fall Zeitungsdruck beschneid ich die Tonwerte ja schon unter eingeschalteten Softproof und Infopalette so das auf dem lapprigen Zeitungspapier was gutes bei rum kommt. Die Datei kann ich dann aber genauso wenig für Medien mit größerem Farbumfang nutzen wie eine in CMYK konvertierte. Ok ich hätte bei RGB-CMYK nen auf die Ausgabe hin angepassten Schwarzaufbau etc.

Desweiteren konvertieren wir direkt in ISO_coated um farbverbindlich zu bleiben, wir wollen im Digitaldruck keine anderen bunteren Farben haben sondern Farbverbindlichkeit. Dieses "Ich soll die Daten ja solange wie möglich in einem Farbraum aufbewahren der alle "möglichen" Prozessfarbräume abdeckt um für die speziellen Ausgabeverfahren gezielt konvertieren zu können." bedeutet ja letzendlich so bunt wie möglich aber nich so farbverbindlich wie möglich...


Um wirklich medienneutral zu arbeiten würde sich anstatt dem ECI-RGB Farbraum der Lab Farbraum anbieten da er im Gegensatz zum ECI-RGB Profill garkeine Farben beschneidet. Wobei ich bei deiner Argumentation eins nicht verstehe:

Wenn ihr die Bilder in Photoshop über Softproof bearbeitet dann wird das doch alles auf einer extra dafür angelegten Ebene praktiziert. Somit hab ich erstens den verbesserten Schwarzton zuwachs bei zb iso_newspaper, zweitens kann ich aber mmer noch das Bild ohne Farbprofil fürs Web nutzen oder dementsprechend in ein größeres Druckprofil konvertieren.

Ausserdem verstehe ich die Aussage nicht: ISO_coated = Farbverbindlich. Was wenn jemand seine Fotos auf Chromolux Papier drucken möchte und die dazugehörige Farbintensität haben möchte (d.h.: AdobeRGB Farbraum).
Dann kann man doch nicht einfach sein Bild in iso_coated wandeln und sagen: so und nur so ist das Bild im richtigen Farbraum. Oder versteh ich da jetzt was falsch?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 08.01.2010 22:31
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Mal ganz davonb ab, um die Diskussion völlig zu zerstören, gibt es immer noch Druckverfahren, wo Farbmanagement keinen Sinn macht. Grade wegen des Schwarzaufbaus.
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.01.2010 00:26
Titel

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escaPe hat geschrieben:
...Wenn ihr die Bilder in Photoshop über Softproof bearbeitet dann wird das doch alles auf einer extra dafür angelegten Ebene praktiziert. Somit hab ich erstens den verbesserten Schwarzton zuwachs bei zb iso_newspaper, zweitens kann ich aber mmer noch das Bild ohne Farbprofil fürs Web nutzen oder dementsprechend in ein größeres Druckprofil konvertieren.

Ausserdem verstehe ich die Aussage nicht: ISO_coated = Farbverbindlich. Was wenn jemand seine Fotos auf Chromolux Papier drucken möchte und die dazugehörige Farbintensität haben möchte (d.h.: AdobeRGB Farbraum).
Dann kann man doch nicht einfach sein Bild in iso_coated wandeln und sagen: so und nur so ist das Bild im richtigen Farbraum. Oder versteh ich da jetzt was falsch?


Wir bearbeiten die Bilder ja im vorliegenden RGB-Profil mit eingeschaltetem Softproof für die Ausgabe hin, meisten eben ISOcoated_V2. Sprich wenn Farben außerhalb des Ausgabefarbraums liegen werden diese eben angepasst und somit arbeite ich ja schon nicht mehr Medieneutral sondern eben auf die Ausgabe hin (ISOcoated_V2). Mittlerweile machen wir es so das die Bearbeitung in RGB erfolgt, das ganze wird dann als Smartobjekt gepackt und in CMYK konvertiert.

Naja genau das mein ich ja, bei medienneutrales Beabreitung kann ich den jeweiligen Ausgabefarbraum ausnutzen, aber wir möchten ja farbverbindlich arbeiten, das Bild soll im Offsetdruck genauso aussehen wie im Digitaldruck etc.
Wir produzieren das meiste für den Offsetdruck also macht es für uns keinen Sinn im LFP Druck knallige Rottöne zuproduzieren die wir dann im Offsetdruck gar nicht erreichen können. Somit ist bei uns die Aufbereitung für den Offsetdruck der farbliche Standard denn wir dann auch auf andere Ausgabemedien versuchen zuerreichen.

Ich bin mir in dem ganzen Thema aber auch noch immer unsicher, belese mich da viel in verschiedenen Foren, Cleverprinting etc. Die Bildbearbeiter in meiner Agtur , die echt was drauf haben, erklären mir das dann wieder anders und ich bin am ende total verwirrt *zwinker*
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.01.2010 04:14
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Zitat:
... wenn Farben außerhalb des Ausgabefarbraums liegen werden diese eben angepasst ...


Da hast du wohl etwas Wesentliches nicht verstanden. Das muss man nicht von Hand machen, sondern das passiert automatisch - beim Transfer in den Ausgabefarbraum und nennt sich Gamut-Mapping.
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.01.2010 09:03
Titel

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Hallo Qualidat,
für genau diese Aufgabenstellung:
qualidat hat geschrieben:
Wenn sie noch in RGB sind und nur ein falsches Profil dranhängt, ist das noch zu retten:

- am gut kalibrierten Bildschirm
- gut ausgeschlafen und farbtüchtig
- Arbeitsfarbraum AdobeRGB
- Softproof mit Profil für neues Papier einrichten
- falsches Profil am Bild verwerfen
- nach Sicht auf "Gut" stellen
- etwas Farbbalance, Tonwertkorrektur ...
- sRGB zuweisen ...
also: RGB-Bild ohne Profil, aber konkretes Druckverfahren

würde meine Version so aussehen:
- am gut kalibrierten Bildschirm
- gut ausgeschlafen und farbtüchtig
- Softproof mit Profil für neues Papier einrichten
- verschiedene RGB-Profile als Quellprofile zuweisen (mit sRGB beginnen) bis bestes Ergebnis erreicht ist
- ggf. etwas Farbbalance, Tonwertkorrektur ...
- konvertieren in den Zielfarbraum

oder so wie Achim schrieb, zuerst im eciRGBv2-FR eine Farbraumerweiterung anstreben und dann für den Zielfarbraum optimieren.
Aber zuerst würde ich immer den passendsten Quellfarbraum rausfinden.
Wenn nämlich gleich Adobe-RGB (genauso eciRGBv2) an unprofilierte Bilder gehängt wird, ist es oft so bunt, dass gewöhnlich kräftig gedreht werden muss –was wieder andere Probleme bringt.

mfG Pix

Hallo antonio,
antonio_mo hat geschrieben:
Hast Du zufällig den Link von R.Zacherls Argumente?
ich müsste noch mal suchen. Lange her ist es jedenfalls nicht.

APPE und PostScript waren nicht das Thema dieses Beitrags. R.Zacherl hatte lediglich nebenbei etwas zur Verbreitung der APPE und vor allem deren „vollumfänglichen“ Einsatz geschrieben.

Auch ein anderer PDF-Experte (ich meine es war sogar Olaf Drümmer) erwähnte kürzlich, dass der Investitionszyklus von Druckereien bei weitem nicht so kurz ist, wie vielleicht angenommen. Wenn ich mich recht erinnere sprach er von ca. 10 Jahren, was die RIP-Ausstattung angeht

Das heißt, von den vergleichsweise wenigen APPE’s die im Einsatz sind, werden wohl einige noch gefüttert mit
- mit PostScript
- PDF die per PostScript generiert wurden oder, sollten es Export-PDF sein
- PDF, bei denen alles, was die APPE leisten könnte (TR-Red./FR-Konv./Trapping in einem Rutsch) schon vorher passiert ist.

Das PostScriptgedöns hier ist meiner Meinung nach an der Realität ziemlich vorbei.

In fünf bis zehn Jahren, mag das anders aussehen.

mfG Pix


Zuletzt bearbeitet von Nimroy am Sa 09.01.2010 11:31, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.01.2010 09:26
Titel

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Hallo antonio,
antonio_mo hat geschrieben:
Hast Du zufällig den Link von R.Zacherls Argumente?
ich müsste noch mal suchen. Lange her ist es jedenfalls nicht.

APPE und PostScript waren nicht das Thema dieses Beitrags. R.Zacherl hatte lediglich nebenbei etwas zur Verbreitung der APPE und vor allem deren „vollumfänglichen“ Einsatz geschrieben.

Auch ein anderer PDF-Experte (ich meine es war sogar Olaf Drümmer) erwähnte kürzlich, dass der Investitionszyklus von Druckereien bei weitem nicht so kurz ist, wie vielleicht angenommen. Wenn ich mich recht erinnere sprach er von ca. 10 Jahren, was die RIP-Ausstattung angeht

Das heißt, von den vergleichsweise wenigen APPE’s die im Einsatz sind, werden wohl einige noch gefüttert mit
- mit PostScript
- PDF die per PostScript generiert wurden oder, sollten es Export-PDF sein
- PDF, bei denen alles, was die APPE leisten könnte (TR-Red./FR-Konv./Trapping in einem Rutsch) schon vorher passiert ist.

Das PostScriptgedöns hier ist meiner Meinung nach an der Realität ziemlich vorbei.

In fünf bis zehn Jahren, mag das anders aussehen.

mfG Pix


Zuletzt bearbeitet von Pixelkaiser am Sa 09.01.2010 09:27, insgesamt 1-mal bearbeitet
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RedRum

Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
Geschlecht: Männlich
Verfasst Sa 09.01.2010 12:40
Titel

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qualidat hat geschrieben:
Zitat:
... wenn Farben außerhalb des Ausgabefarbraums liegen werden diese eben angepasst ...


Da hast du wohl etwas Wesentliches nicht verstanden. Das muss man nicht von Hand machen, sondern das passiert automatisch - beim Transfer in den Ausgabefarbraum und nennt sich Gamut-Mapping.


Verstanden hab ich alles, die Frage ist ob man das einer Automatik überlassen möchte oder diese Farben ganz gezielt bearbeiten möchte. Bei uns wird fast jedes Bild angepasst, weiß nicht wieviel Agenturendas so machen aber wir machen das so.


Zuletzt bearbeitet von RedRum am Sa 09.01.2010 12:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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