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ninager1991
Threadersteller
Dabei seit: 05.09.2012
Ort: Schweiz
Alter: -
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Verfasst Mi 05.09.2012 14:03
Titel Bilder in 5-Farbendruck - partieller Volltonkanal? |
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Hallo zusammen!
Bei der Druckdatenerstellung einer Imagebroschüre habe ich so ein Problem. Und zwar wird die Broschüre 5-farbig gedruckt (CMYK+1Pantone), da das Orange des Kunden-Logos im CMYK nicht so schön aussieht.
Nun bestehen die Bilder der Broschüre hauptsächlich aus Aufnahmen der Geschäftsräume und dort sind manche Wände/Dekoelemente in dem selben Orange. Nun sollen diese Teile im Bild auch in Pantone gedruckt werden. Und jetzt kommts: HÄÄÄ??
Ich hätte jetzt im Bild ein Volltonfarbkanal erstellt und zwar so: kurz in Lab-Farbraum konvertieren um die Helligkeits-Kanal zu kopieren und dann wieder im CMYK in den neuen Volltonfarbkanal einfügen (Schwarz = 100% Farbauftrag). Dann würde ich einfach die nicht zu druckenden Flächen abmaskieren. Stimmt das so? Und muss ich dann den Bereich, der in Pantone gedruckt wird in C, M und Y abmaskieren bzw. in K einfügen?
Oder kommt es da je nach dem drauf an, wie die Druckerei arbeitet?
Danke für eure Antworten!
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.09.2012 18:21
Titel
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Wie sollen wir das wisen? Wir kennen Dein Bild nicht. Wir wissen nicht welche Farbe du wählst.
Ein Umwandlung in Lab halte ich nicht zielführend. Jede Konvertierung bringt Verluste. Ich würde sogar im RGB+Vollton bleiben, wenn es möglich ist und erst bei der Ausgabe konvertieren. Um die Luminanz zu erhalten benötige ich keine Konvertierung nach Lab.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.09.2012 18:35
Titel Re: Bilder in 5-Farbendruck - partieller Volltonkanal? |
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ninager1991 hat geschrieben: | Nun bestehen die Bilder der Broschüre hauptsächlich aus Aufnahmen der Geschäftsräume und dort sind manche Wände/Dekoelemente in dem selben Orange. Nun sollen diese Teile im Bild auch in Pantone gedruckt werden. |
Das riecht aber nach ner ziemlichen Fummelei, denn es reicht ja eigentlich nicht, da "nur" in bestimmten Bereichen das Pantone drüberzulegen, denn diese Bildbereiche verlieren dabei ja total an Zeichnung was am Ende dann total unnatürlich ausschaut. Pantone bewegt sich ja schließlich außerhalb der normalen Separation. Das hängt also ziemlich von den Motiven ab, ob das überhaupt Aussicht auf Erfolg hat. Und wie bekommt man da überhaupt wieder Zeichnung rein, ohne das der Farbeindruck völlig kippt. Last but not least kommt hinzu, daß sich das nicht unbedingt vorher proofen, sondern nur Andrucken lässt -> Kostenfrage. Ein farbverbindlicher Probedruck ist bei dieser Nummer aber eigentlich unumgänglich.
//edit: ah, ich hab bissl was überlesen. Die Zeichnung durch Schwarz wieder zu holen wär eventuell möglich.
Zuletzt bearbeitet von hilson am Mi 05.09.2012 18:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.09.2012 21:47
Titel
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Ich halte die Idee - gelinde gesagt - für ziemlich schwachsinnig.
Dadurch macht man mehr kaputt als richtig.
Auch wenn das Aufnahmen auf den Geschäftsräumen sind, und der Ton nicht der ist, der es in Wirklichkeite ist: Es sind Fotos. Keine Illustrationen oder Flächen. Die Relation passt doch hinterher gar nicht mehr.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Mi 05.09.2012 21:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit
Dabei seit: 31.01.2006
Ort: -
Alter: 61
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.09.2012 21:51
Titel
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type1 hat geschrieben: | Ich halte die Idee - gelinde gesagt - für ziemlich schwachsinnig.
Dadurch macht man mehr kaputt als richtig.
Auch wenn das Aufnahmen auf den Geschäftsräumen sind, und der Ton nicht der ist, der es in Wirklichkeite ist: Es sind Fotos. Keine Illustrationen oder Flächen. Die Relation passt doch hinterher gar nicht mehr. | Nicht unbedingt. Ich habe schon Bilder gesehen, wo das OK war. Nicht, dass dieBilder natürlich aussahen, aber sie hatten ihre Wirkung.
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Mi 05.09.2012 22:02
Titel
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Typografit hat geschrieben: | type1 hat geschrieben: | Ich halte die Idee - gelinde gesagt - für ziemlich schwachsinnig.
Dadurch macht man mehr kaputt als richtig.
Auch wenn das Aufnahmen auf den Geschäftsräumen sind, und der Ton nicht der ist, der es in Wirklichkeite ist: Es sind Fotos. Keine Illustrationen oder Flächen. Die Relation passt doch hinterher gar nicht mehr. | Nicht unbedingt. Ich habe schon Bilder gesehen, wo das OK war. Nicht, dass dieBilder natürlich aussahen, aber sie hatten ihre Wirkung. |
Ich habe nicht gesagt, dass es auf gar keinen fall funktionieren kann
Wenn hier schon ein dickes "häääh?" im Raum steht, wage ich doch sehr zu bezweifeln, dass da einn vernünftiges Ergebnis bei raus kommt.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Mi 05.09.2012 22:03, insgesamt 1-mal bearbeitet
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ninager1991
Threadersteller
Dabei seit: 05.09.2012
Ort: Schweiz
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Do 06.09.2012 08:48
Titel
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Zitat: | Ein Umwandlung in Lab halte ich nicht zielführend. Jede Konvertierung bringt Verluste. Ich würde sogar im RGB+Vollton bleiben, wenn es möglich ist und erst bei der Ausgabe konvertieren. Um die Luminanz zu erhalten benötige ich keine Konvertierung nach Lab. |
Die Umwandlung in Lab wäre nur gedacht, um den Helligkeitskanal zu kopieren. Ich persönlich finde, dass man so zu einer ziemnlich guten Graustufenumsetzung kommt.
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es technisch so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Ob es dann gut aussieht ist eine andere Frage.
Zitat: | Wenn hier schon ein dickes "häääh?" im Raum steht, wage ich doch sehr zu bezweifeln, dass da einn vernünftiges Ergebnis bei raus kommt. |
Nun, wenn man mir mal ne Antwort auf meine Frage geben würde, anstatt die Frage an sich zu kritisieren, könnte das schon klappen. Man hat ja nie ausgelernt. Eigentlich kläre ich das für meinen Kunden (dem ich davon abgeraten habe) ab. Ich persönlich hätte jetzt einfach die Orange-Töne an den Pantone-Ton angepasst, damit die Farbstimmung etwa gleich ist. Schliesslich sind das auch Stimmungsbilder mit einer ziemlichen Schärfentiefe. Der Kunde braucht jetzt aber ein Beweis, dass das sehr wahrscheinlich komisch aussieht und sehr teuer wird.
Danke trotzdem.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Do 06.09.2012 09:21
Titel
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ninager1991 hat geschrieben: | Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es technisch so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Ob es dann gut aussieht ist eine andere Frage. |
Das müßt ihr einfach ausprobieren. Denke, das geht aus den Antworten doch eindeutig hervor
Daß hier keiner Erfahrungswerte bringt liegt wohl darin begründet, daß kaum jemand auf die Idee kommt, das zu machen, weil es eben wenig erfolgversprechend ist. Hängt unter anderem von den Motiven (also wie detailreich die betroffenen Bereiche sind) ab und der jeweiligen Pantonefarbe. Manche Schmuckfarben lassen sich recht gut proofen/simulieren, andere wiedrum nicht.
Ob bzw. daß es gut aussieht ist doch DIE entscheidende Frage ... wozu denn sonst den ganzen Aufwand betreiben
Vielleicht zaubern Mialet oder Ernie-f noch ein Kaninchen aus dem Hut. Mal abwarten.
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