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Thema: Allroundprofil: Welche Farbprofile wählt man am besten? vom 30.03.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Allroundprofil: Welche Farbprofile wählt man am besten?
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hellgold
Threadersteller

Dabei seit: 05.10.2006
Ort: Duesseldorf
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 30.03.2012 14:01
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Typografit hat geschrieben:
Sage Deinen Fotografen, die sollen Dir keine CMYK-Daten liefern. Da wird schon zu viel an Information zerstört. Vor allem dann, wenn Du mit unterschiedlichen oder abweichenden CMYK arbeitest kommt es zu einem Qualitätsverlust, außerdem macht es das Arbeiten mit InDesign umständlicher.


I will. Anteilig bewegt sich das aber >5%. Der Rest liefert RGB.

Gruß
HG
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 04.04.2012 22:25
Titel

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Ich verlange inzwischen immer die RAWs da aber die Bildbearbeitung bei mir erfolgt.
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antonio_mo

Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 09:07
Titel

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Silvergecko hat geschrieben:
Ich verlange inzwischen immer die RAWs da aber die Bildbearbeitung bei mir erfolgt.


Aber das ist doch Wunschgedanke und wenn Du sie für Deine Aufträge bekommst kannst Du Dich glücklich schätzen.
Aber das hängt auch damit zusammen um welches Projekt es geht, genauso das leidige Thema ob man einen RGB-Workflow machen möchte, oder nicht.....

Viele Grüße aus Berlin
Antonio
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hilson

Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 09:24
Titel

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antonio_mo hat geschrieben:
Silvergecko hat geschrieben:
Ich verlange inzwischen immer die RAWs da aber die Bildbearbeitung bei mir erfolgt.


Aber das ist doch Wunschgedanke und wenn Du sie für Deine Aufträge bekommst kannst Du Dich glücklich schätzen.


Yep. Das ist oft ein leidiges Thema. Je größer das Projekt/der Auftraggeber, je breiter gestreut sind dann oftmals auch die Quellen, aus denen das Bildmaterial kommt. Von Studio-Profi-Material bis zu selbst erstellten Scans von herrlich vergilbten Fotos aus den 80er kann da innerhalb eines Gewerkes alles dabei sein Menno!
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 13:09
Titel

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RAWs entwickeln kann eigentlich nur der Fotograf, oder jemand der dabei gewesen ist, und zu einem nicht unerheblichen Teil die Bildsprache des Fotografen kennt und dann eben auch umsetzen kann.
Selbst bei einfachen Tabletop Produktfotos, ist ein RAW recht charakterlos. WIe dunkel sind die Schatten gemeint? Welche Refelexe sollen repsektive dürfen wegbrechen. Eine weich angelegte Portraitaifnahmen in Lichtern und Tiefen gerade bei aktuellen High End DSLRs, die echte Kontrastboliden sind, auf 255 und 0 zu setzen, würde die Aufnahme komplett ruinieren.

Es gibt also immer Gründe für und wieder spezielle Workflows. Mal ist tatsächlich angeliefertes CMYK die 1. Wahl, gerade bei speziellen Druckverfahren abseits des standardisierten Bogen- oder Rollenoffsetdrucks, mal sind es die JPEGs aus den Kameras (an die bei funktionierender Automatik in Sachen Postkartenmotive (knackig bunt) vom RAW aus heranzukommen, ist mitunter eine echte Herausforderung.), mal sind es die RAWs, mal sind es vom Fotografen durchretuschierte und korrigierte RGBs in großen Arbeitsfarbräumen, manchmal wäre alles was über std. Export aus ner Digiknipse in sRGB hinausgeht, Perlen vor die Säue.

Grundsätzlich halte ich als Arbeitsfarbräume für PS sRGB und ISOcoatedv2 300% für die sicherste Methode. Der sRGB Farbraum greift von selbst ja nur wenn Bilder ohne Profile geöffnet werden. Arbeitet man selber mit 16bittigen Entwicklungen aus RAWs mit ordentlich großen Gamuts wie ECI-RGB oder mit Einschränkungen Adobe-RGB, so sollten dort in jedem Fall Profile drinstecken (Wer sowas nicht tut, gehört geteert und gefedert).
In ID würde ich eher ECI-RGB bei identischem CMYK Profil nehmen, zumal so vorhersehbare RGB-> CMYK Umwandlungen und Transparenzeffekt Visualisierungen möglich sind - da würde man sich mit sRGB zu viel an zwar druckbaren, aber nicht in sRGB enthaltenen Farben, nehmen.
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 19:11
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Mialet hat geschrieben:
RAWs entwickeln kann eigentlich nur der Fotograf, oder jemand der dabei gewesen ist, und zu einem nicht unerheblichen Teil die Bildsprache des Fotografen ….


NUR der Fotograf? Wieso das denn??? dem muss ich strickt widersprechen. Viele der besten postproduktioner, Retoucher, Bildbearbeiter in den Agenturen etc. haben im Alltag nie fotografiert bzw eine Kamera in der Hand. Und das ist bei mir im Agenturtagesgeschäft definitiv die Mehrzahl!!!

Wie ich oben schrieb "… wenn die Bildbearbeitung bei MIR erfolgt" denn dann mache ich oder mein Bildbearbeiter den Charakter des Bildes!

Die Zeiten wo der Fotograf auch gleichzeitig Bildbearbeiter/Entwickler ist sind eindeutig vorbei … aber der Gestalter muss auch auch nicht Entwickler/Bildbearbeiter/Post sein.

Ihr motzt ja auch wenn der Fotograf plötzlich Layoutet … der Bildbearbeiter an sich ist eigenständig zu sehn. Viele Fotografen haben keinen blassen Schimmer wie man ps wirklich nutzt. Das Gebiet ist einfach zu groß geworden und sie sind einfach Teil der Produktionskette und nicht mehr die "Götter" wie in den 70ern also will und fordere ich RAWs für den Bildbearbeiter!!!


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Do 05.04.2012 19:22, insgesamt 2-mal bearbeitet
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 19:23
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Zitat:
Die Zeiten wo der Fotograf auch gleichzeitig Bildbearbeiter/Entwickler ist sind eindeutig vorbei …


Hm ... wenn du so arbeiten kannst und die Fotografen das mitmachen ... ok ... aber etwas merkwürdig finde ich das schon.

Ich habe den Eindruck, bei dieser Arbeitsweise wird der Fotograf lediglich auf einen Kameraträger reduziert. Nach meinem Empfinden liefert der Fotograf das Bild im Sinne von Kunstwerk und ich als Fotograf würde mir auch verbitten bzw. es regelrecht verbieten, dass ausser Farbraumanpassungen und ähnlichen rein techinsch bedingten Änderungen irgendwas mit MEINEN Bildern passiert ...


Zuletzt bearbeitet von qualidat am Do 05.04.2012 19:24, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Silvergecko

Dabei seit: 02.01.2007
Ort: Cologne
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 05.04.2012 19:32
Titel

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qualidat hat geschrieben:
Zitat:
Die Zeiten wo der Fotograf auch gleichzeitig Bildbearbeiter/Entwickler ist sind eindeutig vorbei …


Hm ... wenn du so arbeiten kannst und die Fotografen das mitmachen ... ok ... aber etwas merkwürdig finde ich das schon.

Ich habe den Eindruck, bei dieser Arbeitsweise wird der Fotograf lediglich auf einen Kameraträger reduziert. Nach meinem Empfinden liefert der Fotograf das Bild im Sinne von Kunstwerk und ich als Fotograf würde mir auch verbitten bzw. es regelrecht verbieten, dass ausser Farbraumanpassungen und ähnlichen rein techinsch bedingten Änderungen irgendwas mit MEINEN Bildern passiert ...


Calvin Hollywood, Stefanie Wencek, digitale Schönheiten in HH, Ruth Spiller, marius schwiegt für Mercedes, die dicke postproduktioner in HH, und viele mehr weiß sie nur nicht auswendig ABER alles keine Fotografen.

Und nein Kamera Träger ist der dann nicht den von Set, licht, Kamera, technik, stimmung vor ort, etc haben die wiederum kaum Ahnung oder willst du sagen das fotografieren ansich nur Kamera tragen und knipsen bedeutet?

Ist egal is en leidiges Thema aber viele gute Fotografen schaffen einfach nicht was ps und RAW technisch in der agentur gefordert wird. Was spricht dagegen jedem seine Fachbereiche zu lassen.

Bei mir ist das Alltag das der Fotograf fotografiert und der Bildbearbeiter die Bilder bearbeitet ist aber auch eine Generation im Wandel siehe wieder Hollywood und Co.

(BTW. Ich rede hier vom agenturalltag und Layout nicht von SEINEN Bildern des Fotografen die waren hier im threat nie Thema, hier ist Mediengestalter.info nicht Fotograf.info)


Meine Erfahrung mal wieder richtig ontopic:
Jpgs zum bearbeiten im Profil lassen wie sie geliefert wurden denn eine RGB zu RGB Konvertierung ist fast immer unnötig. Und gutes CMYK alltagsprofil für die Ausgabe ist ECI iso coated v2. Kommt bei uns zu90 Prozent zum Einsatz.

Meine aber das ihr das so aber in diesem threat auch schon gesagt habt Lächel


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Do 05.04.2012 19:51, insgesamt 7-mal bearbeitet
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