 Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Mialet
Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Fr 19.06.2015 15:23
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| mtemp hat geschrieben: | | Doch wirklich schade, dieses "Orange-Problem" -- leider hatte die teure Agentur, die uns diese Farbe "verschrieben" hat, nicht auch solche Ausgabegeräte berücksichtigt... |
Teuer ist nicht unbedingt auch gut.
Eine grundlegende Entscheidung bei den Farben eines CI ist die Frage der Intention:
Wenn die eindeutig auf 'Aufmerksamkeit' ausgerichtet ist, hat euch die Agentur korrekt beraten – die Farbe ist ein echter Hingucker.
Wenn es um einen homogenen Farbauftritt über diverse Medien hinweg geht, also ein Messestand mit Folienbeklebungen, LFP Drucken, Teppich, Prospekten, Buttons, Aufkleber, Kulis, ... nicht alle um ein Orange herumkreisen sollen, sondern es treffen sollen, dann muss man sich bei der Farbwahl auf eine Farbe verständigen, die das schwächste Glied auch noch so gerade eben schafft, und eben bei der Festlegung nicht nur P151 vorgeben, sondern eben auch Lab und noch besser Spektralwerte (für Lackanmischungen z.B.) definieren und wenn man sich mit dem Thema Erreichbarkeit in anderen Medien beschäftigt, stösst man dabei ganz automatisch auf Definitionen für Pantone Uncoated (das ist nicht zwingend die selbe Nummer nur mit einem U dahinter!), Zeitungsdruck, HKS, Oracal, ...
Wenn das alles von einem Selbst oder der Agentur im Vorfeld abgeklärt sind, also z.B: auch mal ein Farbmuster einer passenden Oracal oder 3M Folie in einem CI Ordner hängt, dann tut man sich in den folgenden Jahren selbst und den Dienstleistern einen großen Gefallen.
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
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Verfasst Fr 19.06.2015 15:51
Titel
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| mtemp hat geschrieben: | | Doch wirklich schade, dieses "Orange-Problem" -- leider hatte die teure Agentur, die uns diese Farbe "verschrieben" hat, nicht auch solche Ausgabegeräte berücksichtigt... |
Um für die Agentur mal eine Lanze zu brechen ... nicht selten sind das auch Vorgaben/Wünsche des Kunden ... und man darf auch nicht vergessen, daß sich das Thema Sonderfarben eben im Laufe der Zeit -wie so vieles andere halt auch- irgendwie verselbstständigt hat (ich denke da z.B. an das Format PDF, das ja mittlerweile auch zunehmend zweckentfremdet wird). Zu analogen Zeiten war allen Beteiligten (zumindest auf Auftragnehmerseite) klar, daß das als 5. oder 6. Farbe durch die Maschine gejagt wird. Eine Simulation im Vorfeld gab's nicht bzw. halt nur einen Andruck. Es war teuer, langwierig ... dafür vom Prinzip her einfach. Heuer wird offenbar erwartet, daß das Konzept Sonderfarbe -aufgrund technologischer Weiterentwicklung- auch durch Mischung im Druckprozess eingesetzt werden kann. Hinzu kommen eben solche Geschichten, wie z.B. das Mixturen-Roulette von Pantone. Ein Umstand, den ich (noch) in die Kategorie "Insiderwissen" stecken würde.
Solange es keinen Standard/Label/Zertifizierung (whatever) auf dem Markt gibt, der einem garantiert, daß diese oder jene Sonderfarbe auch außerhalb der klassichen Druckverfahren verbindliche produziert werden kann, wird das immer irgendwie wischiwaschi sein ...
Es nützt mir ja nix zu wissen, daß ein Grossteil des Schmuckfarbenspektrums digital simuliert oder produziert werden kann, ohne (selbst) zu wissen, welcher Teil das nun genau ist. Und ich wage nun mal zu behaupten, daß nicht jeder von uns mal gschwind um die Ecke einen Dienstleister mit dem KnowHow eines Mialet findet.
Steht denn wenisgtens zu erwarten, daß so etwas in naher (oder ferner) Zukunft mal realisiert wird?
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mediaWE
Dabei seit: 14.03.2015
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Verfasst Sa 20.06.2015 09:01
Titel
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swissQprint(.com) bietet mit dem Farbenhersteller SUN Chemical zusammen für Ihre Maschinen Extra Kanäle die mit Kundenfarben bestückt werden können - den Preis der Maschinen willst Du aber nicht wissen! Rentiert sich auch nur wenn eine solche Maschine z.B. bei Coca Cola steht - bei kritischen Farben die 100% stimmen müssen und literweise verdruckt werden. Oft hilft schon ein ordentliches Rip welches Farben emulieren kann. Ein weiteres Problem ist die Schwankung der Tinte - diese kann von Charge zu Charge minimal anders sein - streng genommen - wenn einer der Farben nachgefüllt wird > neues Farbprofil erstellen
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Leonhard B
Dabei seit: 22.01.2014
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Verfasst Mo 19.10.2015 10:20
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Hey!
Selbstverständlich gibt es Großformatdrucker.
Für mich persönlich stellt sich jedoch nur immer wieder die Frage, ob es wirklich notwendig ist ich extra so einen anzuschaffen, denn wie oft druckst du wirklich in einem so großen Format?
Bei mir kommt das nur recht selten vor und wenn, dann verlasse ich mich auf diesen Service hier.
Auch auf die Dauer gesehen kommt das wahrscheinlich noch immer günstiger, wenn du nicht gerade täglich was in Großformat druckst.
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