[Tob-O]

Hallo liebes Forum

ich bastle derzeit privat an einem kleinen Magazin. Habe Photoshop zu Hause, kann aber bei einem Freund derzeit auch gut auf indesign zugreifen. Zu alledem habe ich zwei Fragen:

1) Wenn ich etwas mit vielen Grafiken, besonderen Hintergründen etc. designe - ist es richtig die Basis (Zuschneiden der einzelnen Grafiken, Positionierung etc.) in Photoshop zu machen, dieses quasi als Hintergrund auf einer Indesign Seite einzubauen und alles was Texte betriffend im Indesign sozusagen "drüberzulegen"? Wäre das ein Weg, der funktioniert? Ich kann leider nicht soviele Stunden mit Indesign verbringen da es nicht mein PC ist - daher diese Frage.

2) Was muss ich beim Anlegen beachten? CMYK Farben, 300 DPI ... noch etwas?

Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus. Ich lerne wirklich viel bei Euch im Forum. Danke!

LG Tobi

[Der Schnitter]

Da ich gerade selber etwas knapp mit der Zeit bin, nur eine kurze Übersicht:

Die Hauptarbeit erfolgt normalerweise in InDesign.

Du entwirfst zuerst am besten mit Papier und Bleistifft deinen Seitenaufbau (Wie viele Spalten, wie hoch sollen die Textblöcke sein, wo stehen die Überschriften / Seitenzahlen, wo werden Bilder platziert...) Such hier mal nach dem Begriff Satzsspiegel.

Diesen Satzspiegel erstellst du dann in InDesign, heißt du fügst auf deinen Seiten leere Platzhalter ein, für Text, für Bilder, für Headlines... Einen Hintergrund legst du ganz am Schluß an, und der ist wirklich nur ein Hintergrund, mehr nicht. Bilder aus dem Text oder sonstiges haben darauf nichts verloren.
DIE fügst du einzeln in die leeren Rahmen von InDesign ein.

Das hat den Vorteil, daß du alle Elemente später beliebig verschieben kannst, und nicht plötzlich deine komplette Grafik in PS neu erstellen musst, weil ein Bild 2 mm zu weit links sitzt...

Also, der Ablauf:

1) Texte und Bilder besorgen

2) Grobe Skizze vom Aufbau des Magazins anfertigen

3) Aufbau in InDesign mit Platzhaltern umsetzen

4) Bilder und Hintergründe in PS wie gewünscht erstellen / bearbeiten

5) Texte und Bilder in die Platzhalter von InDesign einfügen

6) Fein-Tuning: Text richtig setzen, Schriftarten und Formatierungen festlegen, Bilder anpassen und evtl nachbearbeiten, eben Pixel-Schubsen und Millimeterficken.

[Benutzer 62312]

willst du es drucken lassen oder nur als pdf ins netz stellen? kennst du den unterschied von pixel und vektor?

dir jetzt die korrekte separation (farbkonvertierung von rgb in cmyk) genau zu erklären wäre wohl etwas happig. der heutige stand der dinge ist die daten solange wie möglich in rgb zu lassen und erst bei der umrechnung zu einem pdf in das gewünschte farbprofil zu ändern.

das setzt aber voraus, das du einen kalibrierten monitor hast und weist wie du in ps eine proofansicht einrichten kannst.

bilder sollten in 300 ppi (pixel per inch) vorliegen. das andere sind dots per inch. cmyk kannst du dir sparen wenn es nicht gedruckt werden soll und nur fürs netz ist oder wenn du es zuhause ausdrucken willst.

[Frank Münschke]

www.cleverprinting.de ... da kriegst du zu einem Teil der angesprochenen Sachen gute Informationen (kostenloser Ratgeber!) ...

[10_Chu]

Mach 'ne Ausbildung zum MG!

[Benutzer 62312]

gotteswillen...

[Tob-O]

[Benutzer 62312]

bist du denn weiter gekommen? solls denn in einer druckerei oder auf tintenstrahl gedruckt werden?