[bravesingh]

Hallo zusammen,

ich suche etwas ähnliches wie den Font Sassoon. Ich brauche ihn für einen Erlebnisführer für Kinder. Ist ein nichtkommerzielles Projekt. Gibt es so einen ähnlichen Font unter anderem Namen oder so, darf nichts kosten? Vielleicht kann mir jemand den Namen oder einen Link senden.

Danke Euch Bravesingh

[Denni]

www.dafont.com

Viel Spaß beim suchen!! =)

[bravesingh]

Danke für die schnelle Antwort, aber hat vielleicht doch noch jemand einen Ersatznamen im Hintergrund oder kann mir weiterhelfen bei der Beschreibung, wie z.B. Sans serif mit weichen Kanten o.Ä.?

Wäre echt hilfreich!!!

[Schwalbenkoenig]

Ersatznamen! Wenn ich das schon höre.

Aber es gibt tatsächlich einen Kursiv-Schnitt, der in diesem Fall eine legale Alternative sein könnte: Montessori von Stefan Hattenbach.

A non-commercial typeface for use in teaching purposes or elsewhere. Based on the the letters used in educational material for Montessori schools. It has always been a free-font and will stay that way. Released 2000.

Erhältlich nur in Mac PS.

[bravesingh]

Hallo Schwalbenkönig,

was ist an der Bezeichnung Ersatznamen falsch. Du scheinst ja was von Schriften zu verstehen und ich Danke Dir für die Antwort, aber wäre fontaliases wirklich eine bessere Bezeichnung. Oder meinst Du, dass die Originalschriften eigentlich durch nichts zu ersetzen sind?

LG Bravesingh

[Schwalbenkoenig]

Hallo bravesingh,

es ist nicht der Name der mir sauer aufstößt sondern das Prinzip. Jeder Font kann ohne weiteres kopiert werden. Von jedem, der einen Rechner herumstehen hat. Und der kann ihm auch gleich einen neuen Namen geben. So wird dann aus einem kommerziellen Font in Sekundenschnelle eine Raubkopie. Einem Font, bei dem sich (bei guten Designs) der Typedesigner wochen-, monate oder jahrelang den Kopf darüber zerbrochen hat. In Sekundenschnelle wird da ein Klon daraus, der sich überall im Netz verbreitet. Und wenn man weiß, dass nur die wenigsten Typedesigner auch wirklich von ihrer Arbeit leben können, ist das schon sehr … sagen wir mal … betrüblich. Bei Musik graben ja manche Raubkopierer das Argument aus, dass sie damit der Musikindustrie etwa auswischen wollen. Im Typedesign gibt’s sowas nicht. Und wenn wir alle unsere Fonts nur unetr uns herumtauschen würden, wäre in kürzester Zeit das Typedesign bankrott und wir müssten alle mit Arial und Times New Roman auskommen.

Zum Nachdenken: »Fonts don’t grow in trees, you know« (Erik Spiekerman). Selbst der miserabelste Font ist immer von einem Menschen gebaut worden. Meist von einem Enthusiasten. Ein Font ist nicht von einem PC erschaffen worden. Und es ist nicht die Aufgabe lange genug zu suchen, bis man ihn gefunden hat. Weil, wenn du ihn gefunden hast, hast du eine Raubkopie in Händen.

Wenn du eine Brieftasche auf der Straße findest, mit einem Namen darin, und du nimmst sie mit, was bist du dann?

Obwohl ich zugebe, dass selbst große Schriftenhäuser selbst hier auch im Graubereich arbeiten. Wie sonst könnte es sein, dass es Helvetica/Swiss/Nimbus-Fonts gibt. Trotzdem: Im Kleinen fängt man an.

So.

Zum Schluss gesagt: ich habe nichts persönlich gegen dich bravesingh, aber du bist so in etwa der 12,345.876.001 der solche Anfragen stellt.

Es musste wieder einmal in Erinnerung gerufen werden.

Schönes Wochenende.

[bravesingh]

Hallo Schwalbenkönig,

kurze Antwort - hab´s verstanden.

LG Bravesingh